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Genau das ist der Grund...


01.12.2016 16:12 - Gestartet von Moneysac
...warum Menschen sich von der Politik abwenden. Lobbygruppen machen sich die taschen voll, Umverteilung von Unten nach Oben. Das tut der Demokratie nicht gut.
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[1] wolfbln antwortet auf Moneysac
01.12.2016 18:39

3x geändert, zuletzt am 01.12.2016 18:50
Benutzer Moneysac schrieb:
...warum Menschen sich von der Politik abwenden. Lobbygruppen machen sich die taschen voll, Umverteilung von Unten nach Oben. Das tut der Demokratie nicht gut.

Deine Kritik stimmt in der Richtung. Allerdings ist sie so stark vereinfacht wie Populisten (Trump, AFD, etc) die Welt sehen.

Alle Industrieverbände haben ihre Lobby. Nur ist die Einflussnahme der Telkos infam: Erst wollen sie die Großhandelspreise oben halten und dann beklagen sie - zurecht -, dass damit das kostenlose Roaming nicht machbar sei. Schließlich kann man sie nicht zwingen, das Auslandsroaming unter ihrem Einkaufspreis weiterzuverkaufen.

Roaming war eine Goldgrube für die Telkos und sie haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Vodafone verlangt z.B. den 500-fachen Tarif im Balkan außerhalb der EU für Daten wie in der EU.

Nun gerade das Roaming als Beispiel für Umverteilung von "unten nach oben" zu sehen, kann ich nicht nachvollziehen, denn zahlen müssen es alle im Ausland.

Aber wir hatten auch in diesem Land mal einen Traum von Europa. Nur so können wir zusammen in einer globalisierten Welt eine Stimme haben. Dazu gehört nicht nur das grenzenlose Telefonieren und Surfen, sondern auch vernünftige Preise dafür. Wir hatten mal diese Hoffnung und ich dachte in diesem Geist werden es die "Oberen" 2017 dann auch durchboxen. Denn wenn sie es jetzt nicht schaffen, dann nie, weil die Union möglicherweise bald zerfällt. So ist diese Diskussion zum Sinnbild der Situation des Kontinents geworden.

Aber nochmal genau: Es liegt hier nicht an den Egoismen der Einzelstaaten, sondern an der Gier der zumeist international aufgestellten Konzerne, die über ihre Connections in die Einzelstaaten und in EU-Institutionen genau diese instrumentalisieren. Die gehen davon von einem sehr alten Bild des Wirtschaftens aus und verstehen nicht, dass sie auf dem Ast sitzen, an dem sie sägen. Die Multi-nationalen Telko-Konzerne von Europa wären ohne die EU nicht möglich (siehe Vodafone und der Brexit).

Wer sagt denn, dass man nur mit horrend teuren Roamingtarifen Umsatz machen kann? Alle, die die Aufschläge heruntergesetzt haben, sagen, dass das Datenvolumen im Roaming nun um das Zigfache gestiegen sei. Man kann auch Umsatz über Volumen machen und nicht über Wucherpreise.

Europa war mal ein schöner Traum. Was ist davon nur geblieben?
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[1.1] Rotbaertchen antwortet auf wolfbln
01.12.2016 21:01
Benutzer wolfbln schrieb:
[...]
Europa war mal ein schöner Traum. Was ist davon nur geblieben?

Amen!

Gute Zusammenfassung.
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[1.2] blumenwiese antwortet auf wolfbln
05.12.2016 21:26
Benutzer wolfbln schrieb:
Aber wir hatten auch in diesem Land mal einen Traum von Europa.

Dieser Traum dürfte bei den Gründungsvätern der EU (bzw. deren Vorläufern) sicher nicht darin bestanden haben, das von niemandem gewählte Politikerbonzen Endvefbraucherpreise festsetzen. Für Leute, die noch zu jung sind: In der DDR stand vor jedem Preis eines Produkts ein "EVP". Endverbraucherpreis. Festgelegt wurde dieser von einer zentralen Planungs- und Preisfindungskommission, die dem Politbüro unterstand.

Wer Ähnlichkeiten mit der heutigen Situation findet, darf sich bei der nächsten Wahl gerne daran erinnern - solange er das noch darf.

Europa war mal ein schöner Traum. Was ist davon nur geblieben?

Zum Beispiel Politikkommissare, die dir vorschreiben, wie du deine Wohnung zu beleuchten hast, wie dein Toaster und dein Staubsauger funktionieren dürfen und natürlich, was du für Produkte zu bezahlen hast.
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[1.2.1] wolfbln antwortet auf blumenwiese
05.12.2016 22:24

einmal geändert am 05.12.2016 22:39
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Aber wir hatten auch in diesem Land mal einen Traum von Europa.

Dieser Traum dürfte bei den Gründungsvätern der EU (bzw. deren Vorläufern) sicher nicht darin bestanden haben, das von niemandem gewählte Politikerbonzen Endvefbraucherpreise festsetzen. Für Leute, die noch zu jung sind: In der DDR stand vor jedem Preis eines Produkts ein "EVP". Endverbraucherpreis. Festgelegt wurde dieser von einer zentralen Planungs- und Preisfindungskommission, die dem Politbüro unterstand.

Wer Ähnlichkeiten mit der heutigen Situation findet, darf sich bei der nächsten Wahl gerne daran erinnern - solange er das noch darf.

Die Situation in der DDR ist keinesfalls mit der EU vergleichbar. Es werden auch hier keine Endverbraucherpreise festgelegt, sondern hier Großhandelspreisgrenzen.

Dein Argument zielt ja grundsätzlich gegen die Regulierung ab und impliziert dadurch, dass es wohl OK ist, die Kunden im Roaming abzuschöpfen. Gewinnmargen von 500-1000% wurden da erzielt. Da praktisch Oligopole in den Telefonnetzen bestehen, konnte sich der Bürger dagegen nicht wehren, außer er kaufte in jedem Land eine lokale SIM oder schaltete Roaming ganz ab. Wo ist da dein Aufschrei?

Da ist es durchaus legitim von einem "Marktversagen" zu sprechen und in diesem Fall sind staatliche Eingriffe zum Wohle des Verbrauchers unerlässlich. Das ist nicht Sozialismus, sondern soziale Marktwirktschaft. Da wird auch korrigiert, immer dann, wenn die Marktmechanismen aus irgendeinem Grund nicht funktionieren.

Sicher wäre ein "freier Markt" besser, aber der existiert schon aufgrund der vielen nationalen Regularien gar nicht. Und in Europa Roaming zu regeln kann auch nur die EU leisten. Es handelt sich nicht um Tante-Emma-Läden, sonden multinationale Telefonkonzerne, die für internationale Verbindungen das Zig-fache von den nationalen Preisen nehmen, das allerdings wie vor 50 Jahren zu DDR-Zeiten.

Du willst, dass wir (wie ich annehme der Regierung) bei der nächsten Wahl einen Denkzettel verpassen. Ich habe sie zwar nicht gewählt, aber was soll denn dadurch konkret besser werden? Wo sind deine Alternativen: dann nur den Markt zulassen .... das Ergebnis sehen wir im Roaming. Dort, wo nur der Markt wirkt, verkauft Vodafone seine Daten 500x so teuer, wie im regulierten EU-Tarif. Ganz legal, ohne irgendeine bessere Alternative durch die Konkurrenten.

Du versteckst Systemkritik im "Namen des kleinen Mannes" in der Kritik an der "Überregulierung" durch die EU. Du verschweigst aber dabei, dass der kleine Mann aber hier draufgezahlt, als nicht reguliert wurde. Sag doch gleich, dass es dir darum geht, die EU abzuschaffen. Nur wie soll denn dann Deutschland es alleine fertig bringen, die Roamingpreise auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren?

Alle, die ins EU-Ausland fahren profitieren von den niedrigen Preisen, wenn sie denn mal kommen. Wo ist denn deine bessere Alternative? So ist das nur platte Afd-Rhetorik, die sich an einer Regulierung aufgeilt, eigentlich den Frust über das ganze System meint, dabei aber keinerlei Alternativen aufzeigt und wenn sie dadurch nicht durchgeführt wird, für uns alle teurer wird.

Um es mal persönlich zu sagen: Ich mache jeden Tag mit anderen Usern das prepaid.data.wiki Dort zeigen wir auf, wie man lokale SIMs in anderen Ländern kauft, um diese Abzo**e zu umgehen. Das soll keine Werbung sein und ich wünschte ich müsste die Seite nicht machen und sie wäre überflüssig. Ich habe sicher als Vielreisender schon Hunderte SIM-Karten gekauft. Die Alternative wäre den Telkos entweder mein ganzes Geld zu geben oder kein Internet zu haben, was ich für meinen Beruf brauche.
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[1.2.1.1] blumenwiese antwortet auf wolfbln
06.12.2016 07:47
Wer Großhandelspreise festlegt, will und wird Endverbraucherpreis festlegen. Die Situation entspricht sehr genau der der DDR: Ungewählte Bonzen legen Preise fest.

In der EU gibt es Hunderte von Mobilfunkanbietern. Dass viele ähnliche Eigentümer haben, ändert daran ja erstmal nichts. Und ja, natürlich konnte und kann man eine lokale SIM kaufen und dann sehr günstig im Ausland telefonieren. Oder man schließt entsprechende Optiknstarife bei seinem Anbieter ab.

Oligopole werden vom Staat geschaffen. Wer hat denn in Deutschland dafür gesorgt, dass 45 Jahre lang (nach 1949 gerechnet) nur den Staat als Anbieter von Telekommunikation geben durfte? Es waren Politiker! Wer versteigert denn Frequenzen, verkauft also etwas, was ihm nicht gehört, statt sie zu verlosen und so allen gleiche Chancen zu geben statt nur den größten und finanzstärksten? Es sind Politiker! Das ist kein Marktversagen, das ist Politikerversagen!

Natürlich profitiert derjenige, der ins Ausland reist davon. Da aber die dort entgangenen Gewinne natürlich an anderer Stelle wieder reingeht werden müssen, zahlt dafür jemand anders, zum Beispiel auf dem Heimatmarkt, drauf, Der kleine Mann zahlt also grade wegen der Regulierung drauf. Aber Politiker glauben ja auch, dass wenn man in einer selbstverschuldeten Hungersnot die Brotpreise einfriet, dass dann mehr für alle da sei. Was soll man gegen solche Dummheit tun?

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[1.2.1.1.1] arndt1972 antwortet auf blumenwiese
08.12.2016 16:55
Da hast du ja mal wieder viel linken Blödsinn verzapft, sachliche Fehler inklusive...

Benutzer blumenwiese schrieb:
Wer Großhandelspreise festlegt, will und wird Endverbraucherpreis festlegen.

Fangen wir mit dem sachlichen Fehler an: EVP = Endverbraucherpreise. Stimmt nicht, das heißt Einzelhandelsverkaufspreis.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einzelhandelsverkaufspreis

Und um Deinem völlig falschen Vergleich die Krone aufzusetzen, lies mal den Artikel. Zitat: Die EVP für Grundnahrungsmittel, Arbeits- und Kinderbekleidung, Spielwaren etc. wurden häufig mit staatlichen Zuschüssen gestützt, d. h. die Herstellungskosten dieser Waren lagen teilweise deutlich über dem jeweiligen EVP.

Sprich wenn es so wäre, würde man hier keinem die Taschen voll machen, sondern die Bürger unterstützen. Also können wir den Post schon mal getrost unter Blödsinn und linker Propaganda abtun.

Die Situation entspricht sehr
genau der der DDR: Ungewählte Bonzen legen Preise fest.

Wieso ungewählt?! Jeder volljährige EU-Bürger kann das Parlament wählen, wer nicht zur Wahl geht, ist selber schuld, der soll auch nicht jammern!
Und nicht die eigene Partei "gewinnt", weil mehr Leute einen anderen Kurs wollen, ist Demokratie, wovon die DDR-Diktatur trotz des zweiten D im Namen meilenweit entfernt war.

Oligopole werden vom Staat geschaffen.

Der nächste sachliche Fehler...
https://de.wikipedia.org/wiki/Oligopol

Und Europäisch gesehen ist das Oligopol Blödsinn, national hast du recht.

Wer versteigert denn
Frequenzen, verkauft also etwas, was ihm nicht gehört, statt sie zu verlosen und so allen gleiche Chancen zu geben statt nur den größten und finanzstärksten? Es sind Politiker! Das ist kein Marktversagen, das ist Politikerversagen!

Nein, das ist Deine Unwissenheit und Dein eingeschränktes Denken. Gäbe es diese staatliche Regelung nicht, dann zeige mir mal die Anbieter, die auf Dörfern und in der Provinz eine Versorgung aufbauen. Das würde nämlich keiner machen!

Natürlich profitiert derjenige, der ins Ausland reist davon. Da aber die dort entgangenen Gewinne natürlich an anderer Stelle wieder reingeht werden müssen, zahlt dafür jemand anders, zum Beispiel auf dem Heimatmarkt, drauf, Der kleine Mann zahlt also grade wegen der Regulierung drauf.

Nee, ist klar! Die Preise sind ja gerade in Deutschland in den letzten Jahren extrem gestiegen. Alles wegen der Regulierung (für Dich: Achtung Ironie!).

Wirklich, das Posting ist so jämmerlich schlecht und zeigt das wahre Denken von euch Linken: nämlich im Grunde genommen seid ihr genau wie die Rechten. Ist ja immer das interessante am Wahl-o-maten: politisch am Ähnlichsten sind sich Links- und Rechtsparteien! Für die Bevölkerung dagegen ist beides schlecht!
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[1.2.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf arndt1972
08.12.2016 17:19
Benutzer arndt1972 schrieb:
Fangen wir mit dem sachlichen Fehler an: EVP = Endverbraucherpreise. Stimmt nicht, das heißt Einzelhandelsverkaufspreis.

Stimmt, ändert aber natürlich nichts an meinen Aussagen.

Sprich wenn es so wäre, würde man hier keinem die Taschen voll machen, sondern die Bürger unterstützen. Also können wir den Post schon mal getrost unter Blödsinn und linker Propaganda abtun.

Linke Propaganda. Das ist neu. Sonst bezeichnet man mich immer als N.a.z.i. Aber lustig.

Und wo schrieb ich etwas von Taschen vollmachen? Wo? Und nächste Frage: Wenn Steuergelder für etwas ausgegeben werden, bedeutet das also, die Bürger unterstützen. Ah ja. Kurze Frage: Was ist Steuergeld und wo kommt es gleich nochmal her?

Wieso ungewählt?! Jeder volljährige EU-Bürger kann das Parlament wählen,

1. Das EP hat mit einem demokratischen Parlament so viel gemein, wie gefüllte Champignons mit einer Salami - beides schmeckt gut. Es ist traurig, dass offenbar bis heute viele Leute nicht einmal wissen, wie die Entscheidungswege und Befugnisse in Brüssel sind.

2. Die Wahl zum EP ist keine demokratische Wahl. Zu deren Grundvoraussetzung gehört die Gleichheit. Die existiert bei der Wahl zum EP nicht. Auch das sollte doch eigentlich hinreichend bekannt sein. Dachte ich.

Oligopole werden vom Staat geschaffen.

Der nächste sachliche Fehler...

Nicht in dem Zusammenhang, wo ich das geschrieben habe.

Nein, das ist Deine Unwissenheit und Dein eingeschränktes Denken. Gäbe es diese staatliche Regelung nicht, dann zeige mir mal die Anbieter, die auf Dörfern und in der Provinz eine Versorgung aufbauen. Das würde nämlich keiner machen!

Was hat diese Sache bitte meiner Kritik an der Versteigerung und meinem Eintreten für eine Verlosung zu tun? Die Unternehmen bauen also schneller Funktürme in der Provinz, wenn sie zuvor auch noch Milliarden an den Staat zahlen mussten, statt die Frequenzen kostenlos zu bekommen? Ah ja. Bestechende Logik!

Nee, ist klar! Die Preise sind ja gerade in Deutschland in den letzten Jahren extrem gestiegen. Alles wegen der Regulierung (für Dich: Achtung Ironie!).

Vielleicht sind sie einfach weniger gefallen. Schon mal daran gedacht?

Wirklich, das Posting ist so jämmerlich schlecht und zeigt das wahre Denken von euch Linken: nämlich im Grunde genommen seid ihr genau wie die Rechten. Ist ja immer das interessante am Wahl-o-maten: politisch am Ähnlichsten sind sich Links- und Rechtsparteien! Für die Bevölkerung dagegen ist beides schlecht!

Ich muss mich schon wieder köstlich amüsieren, wo du mich politisch verortest. Einfach köstlich. Wenn du wüsstest. LOL.
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[1.2.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf blumenwiese
09.12.2016 12:17
Nein, das ist Deine Unwissenheit und Dein eingeschränktes Denken. Gäbe es diese staatliche Regelung nicht, dann zeige mir mal die Anbieter, die auf Dörfern und in der Provinz eine Versorgung aufbauen. Das würde nämlich keiner machen!

Was hat diese Sache bitte meiner Kritik an der Versteigerung und meinem Eintreten für eine Verlosung zu tun? Die Unternehmen bauen also schneller Funktürme in der Provinz, wenn sie zuvor auch noch Milliarden an den Staat zahlen mussten, statt die Frequenzen kostenlos zu bekommen? Ah ja. Bestechende Logik!

Naja, es gibt ja mit den Lizenzen auch Verpflichtungen, da gehört z.B. die flächendeckende Versorgung dazu.

Nee, ist klar! Die Preise sind ja gerade in Deutschland in den letzten Jahren extrem gestiegen. Alles wegen der Regulierung (für Dich: Achtung Ironie!).

Vielleicht sind sie einfach weniger gefallen. Schon mal daran gedacht?

Ist ja schon mal eine komplett andere Aussage.
Aber auch das ist wohl eher unwahrscheinlich, die Preise sind mittlerweile so niedrig, daß ich glaube, sie werden in der Spitze nicht mehr stark fallen, es werden höchstens mehr Leistungen angeboten.
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[1.2.2] Rotbaertchen antwortet auf blumenwiese
05.12.2016 22:25
Benutzer blumenwiese schrieb:
Dieser Traum dürfte bei den Gründungsvätern der EU (bzw. deren Vorläufern) sicher nicht darin bestanden haben, das von niemandem gewählte Politikerbonzen Endvefbraucherpreise festsetzen. Für Leute, die noch zu jung sind: In der DDR stand vor jedem Preis eines Produkts ein "EVP".

Du musst jetzt ganz stark sein: Die DDR existiert nicht mehr.
Mag sein, dass das in Dresden o.ä. nicht so richtig angekommen ist.
Ist aber so.

Europa war mal ein schöner Traum. Was ist davon nur geblieben?

Zum Beispiel Politikkommissare, die dir vorschreiben, wie du deine Wohnung zu beleuchten hast, wie dein Toaster und dein Staubsauger funktionieren dürfen und natürlich, was du für Produkte zu bezahlen hast.

Bedauerlich, dass das so ist, dort wo Du wohnst. China? Nordkorea? Komm nach Europa, so schlimm ist es da nicht.
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[1.2.2.1] wolfbln antwortet auf Rotbaertchen
05.12.2016 22:56

Zum Beispiel Politikkommissare, die dir vorschreiben, wie du deine Wohnung zu beleuchten hast, wie dein Toaster und dein Staubsauger funktionieren dürfen und natürlich, was du für Produkte zu bezahlen hast.

Bedauerlich, dass das so ist, dort wo Du wohnst. China? Nordkorea? Komm nach Europa, so schlimm ist es da nicht.

Stimmt. Dir wird vorgeschrieben, welche Glühbirne Du kaufen kannst, und welche Technik Dein Toaster oder Staubsauger benutzt.

Wo ist jetzt das Problem? Das alles gabs schon immer im nationalen Rahmen und nannte sich z.B. DIN-Normung. Und dass technische Innovationen alte Systeme ablösen, kommt auch immer mal vor, sonst hätten wir noch altes Schwarz-Weiß-Analog-TV.

Der Staat hat durch Verbote, Anreize, Steuern und Regularien schon immer den Markt gelenkt. Nur plötzlich fühlst du dich vereinnahmt, wie in der DDR, weil jetzt das z.T. die EU macht? Das ist doch alles nicht neu. Ich glaube weiter, Dein Problem liegt eigentlich woanders.
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[1.2.2.1.1] blumenwiese antwortet auf wolfbln
06.12.2016 07:55
Benutzer wolfbln schrieb:
Wo ist jetzt das Problem? Das alles gabs schon immer im nationalen Rahmen und nannte sich z.B. DIN-Normung. Und dass technische Innovationen alte Systeme ablösen, kommt auch immer mal vor, sonst hätten wir noch altes Schwarz-Weiß-Analog-TV.

DIN-Normen wurden von keinen Politikern erlassen, noch haben sie jemals verhindet, dass jemand etwas von der Norm Abweichendes anbieten konnte. Du kannst Schreibpapier in jeder beliebigen Größe au den Markt bringen, obwohl es DIN-Normen gibt.

Technische Innovationen lösen alte Technik ab, weil die Innovationen besser sind und von den Kunden nachgefragt werden und nicht, weil es ein Bonze in Brüssel so will.

Der Staat hat durch Verbote, Anreize, Steuern und Regularien schon immer den Markt gelenkt. Nur plötzlich fühlst du dich vereinnahmt, wie in der DDR, weil jetzt das z.T. die EU macht?

Plötzlich? Nein! Das Ausmaß der Bevormundung hat jedoch ein immer stärker steigendes Maß erreicht. Vergleich malen Gründungsgedanken der EU mit dem, was wir heute haben.

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[1.2.2.2] blumenwiese antwortet auf Rotbaertchen
06.12.2016 07:50
Benutzer Rotbaertchen schrieb:
Du musst jetzt ganz stark sein: Die DDR existiert nicht mehr. Mag sein, dass das in Dresden o.ä. nicht so richtig angekommen ist.
Ist aber so.

Aber dieselben Dinge, die zum Untergang der DDR-Wirtschaft geführt haben, gibt es eben noch heute. Beispiele habe ich genannt.

Bedauerlich, dass das so ist, dort wo Du wohnst. China? Nordkorea? Komm nach Europa, so schlimm ist es da nicht.

Du scheinst nicht zu wissen, wie die EU-Kommission funktioniert und was sie ist. Du scheinst auch nicht zu wissen, was das EU-Parlament ist und vor allem nicht ist. Scheinbar möchtest du das auch lieber nicht wissen. Macht es natürlich einfacher.
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[1.2.2.2.1] Rotbaertchen antwortet auf blumenwiese
06.12.2016 14:17
Benutzer blumenwiese schrieb:
Aber dieselben Dinge, die zum Untergang der DDR-Wirtschaft geführt haben, gibt es eben noch heute.

Nope.

Beispiele habe ich genannt.

Hast Du. Das macht Deine falschen Schlußfolgerungen aber nicht richtiger.

Bedauerlich, dass das so ist, dort wo Du wohnst. China? Nordkorea? Komm nach Europa, so schlimm ist es da nicht.

Du scheinst nicht zu wissen, wie die EU-Kommission funktioniert und was sie ist.

Das liest Du alles aus meiner ironischen Bemerkung raus? Das könnte Dein Problem sein.

Du scheinst auch nicht zu wissen, was das EU-Parlament ist und vor allem nicht ist.

Dazu habe ich mich nicht geäußert.

Scheinbar möchtest du das auch lieber nicht wissen. Macht es natürlich einfacher.

Genau - direktes Attackieren hilft meist, von der eigenen Unwissenheit abzulenken. Du hast keine Ahnung, aber jede Menge Aggression. Dass das nicht zu Deinem Vorteil ist, wirst Du auch noch merken.
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[1.2.2.2.1.1] blumenwiese antwortet auf Rotbaertchen
06.12.2016 19:29
Ich sehe die Parallelen zwischen dem Handeln der Politbonzen in der DDR
und heute in Brüssel. Die Parallelen sind ja auch unbestreitbar. In
beiden Fällen bestimmten von niemandem gewählte Bonzen darüber, was die
Bürger kaufen konnten/durften/sollten und zu welchem Preis.

Macht mich das wütend? Natürlich. So etwas sollte jeden freiheitlich
gesinnten Menschen sehr wütend machen.
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[1.2.2.2.1.1.1] Rotbaertchen antwortet auf blumenwiese
06.12.2016 22:08
Benutzer blumenwiese schrieb:
Ich sehe die Parallelen zwischen dem Handeln der Politbonzen in der DDR und heute in Brüssel.

Mag ja sein. Das sagtest Du schon. Das wurde aber schon wiederlegt.

Die Parallelen sind ja auch unbestreitbar.

a) sind Parallelen nicht notwendigerweise Zusammenhänge. b) ist einem kritischen Geist so etwas nicht unbestreitbar.

In beiden Fällen bestimmten von niemandem gewählte Bonzen darüber, was die Bürger kaufen konnten/durften/sollten und zu welchem Preis.

Wie hier bereits vielfach treffend ausgeführt ist dies eine sehr weit her geholte Interpretation, die letztendlich auch nichts aussagt. Regulierte Großhandelspreise sind keine Endverbraucherpreise.

Macht mich das wütend? Natürlich. So etwas sollte jeden freiheitlich gesinnten Menschen sehr wütend machen.

Es entspricht gerade dem Zeitgeist, sich "freiheitlich" gesinnt zu nennen, doch keine Kritiker, andere Meinungen und sachkundige Standpunkte zuzulassen. Dahinter steht oft eine verbrähmte Wut, die wiederum Emotionen und keine Denkprozesse entfachen wollen. Diskussionen - wenn man sie denn so nennen will - drehen sich dann im Kreis.
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[1.2.2.2.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Rotbaertchen
07.12.2016 06:58
Benutzer Rotbaertchen schrieb:
Benutzer blumenwiese schrieb:
Ich sehe die Parallelen zwischen dem Handeln der Politbonzen in der DDR und heute in Brüssel.

Mag ja sein. Das sagtest Du schon. Das wurde aber schon wiederlegt.

Die Parallelen, dieselben Handlungsweisen, der in vielen Fällen gleiche Apparat sind vorhanden. Da gibt es nichts zu widerlegen. Allenfalls kann das jemand toll, richtig oder gut finden. Solche Leute gab es auch zu Zeiten der braunen und roten Sozialisten zuhauf. Sei es aus echter Überzeugung, Mitläufertum oder Karrieregeilheit.

a) sind Parallelen nicht notwendigerweise Zusammenhänge. b) ist einem kritischen Geist so etwas nicht unbestreitbar.

Es ist nicht unbestreitbar, dass in Brüssel nicht demokratisch gewählte Bonzen sitzen? Es ist nicht unbestreitbar, dass sie den Bürgern vorschreiben wollen, wie sie ihre Wohnungen zu beleuchten haben, wie ihr Toast ausieht und wie sie ihre Wohnungen saugen? Es ist nicht unbestreitbar, dass ca. 80 % aller Gesetze aus Brüssel per Verordnung kommen und der Bundestag kein Wörtchen mitzureden hat? Es ist nicht unbestreitbar, dass diese Bonzen Unternehmen vorschreiben wollen, was sie, wann, wo und zu welchem Preis verkaufen dürfen? Ah ja. Na dann.

Wie hier bereits vielfach treffend ausgeführt ist dies eine sehr weit her geholte Interpretation, die letztendlich auch nichts aussagt. Regulierte Großhandelspreise sind keine Endverbraucherpreise.

Ja, is klar. Und wenn man Steuern für Unternehmen erhöht, trifft das ja die Bürger nicht, weil es ja nur die Unternehmen zahlen. So sagte es - ungelogen - mal eine FDP-MdB gegenüber einem Bürger. Das darauf folgende Gelächter verstand sie nicht.

Es entspricht gerade dem Zeitgeist, sich "freiheitlich" gesinnt zu nennen, doch keine Kritiker, andere Meinungen und sachkundige Standpunkte zuzulassen.

Mich kannst du wohl nicht meinen. Ich beklagen seit Jahr und Tag die fehlende bzw. zumindest eingeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland. Wenn ich behaupte, Meinungen seien keine Verbrechen, darf ich mich regelmäßig als N.a.z.i beschimpfen lassen.

Wenn ich mir aber von einem Sklavenhalter anhören müsste, dass das schon alles seine Richtigkeit hat, man dass auch differenzieren sehen müsse und schließlich der Sklave innerhalb seiner Ketten ja durchaus frei sei, dann wäre keine Wut sicherlich berechtigt.
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[1.2.2.2.1.1.1.1.1] wolfbln antwortet auf blumenwiese
07.12.2016 07:48

5x geändert, zuletzt am 07.12.2016 08:26

Es entspricht gerade dem Zeitgeist, sich "freiheitlich" gesinnt zu nennen, doch keine Kritiker, andere Meinungen und sachkundige Standpunkte zuzulassen.

Mich kannst du wohl nicht meinen. Ich beklagen seit Jahr und Tag die fehlende bzw. zumindest eingeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland. Wenn ich behaupte, Meinungen seien keine Verbrechen, darf ich mich regelmäßig als N.a.z.i beschimpfen lassen.

Kommst Du vielleicht mal wieder runter. Gerade dieses Forum ist doch hier der Beweis, dass Du deine Meinung sagen kannst. Aber Du musst auch Widerspruch aushalten und da scheint es nicht so gut bei Dir bestellt zu sein.

Meinungen sind zunächst keine Verbrechen und werden auch nicht so behandelt, außer z.B. Beleidigungen von Personen oder pauschale Hetze z.B. gegen Religionen, Hautfarben oder anderen Minderheiten. Wenn dich dann jemand als Faschist beschimpft, dann vielleicht weil Du eine solche Meinung vertrittst?

Ich schreibe Dir das aus dem Land, das Meinungsfreiheit über alles hängt, den USA gerade: Hier ist es eine berechtigte Meinung, dass der Holocaust nie stattgefunden hat, es gar keine Evolution gab oder Schwule umerzogen werden können - nur so als Beispiel.

Wenn Du solche oder ähnliche Meinungen allerdings in Deutschland vertrittst machst Du dich strafbar oder zumindest unmöglich. Ich würde dich dafür zwar nicht gleich bestrafen, aber den Widerspruch würdest du kriegen, wie auch jetzt.


Wenn ich mir aber von einem Sklavenhalter anhören müsste, dass das schon alles seine Richtigkeit hat, man dass auch differenzieren sehen müsse und schließlich der Sklave innerhalb seiner Ketten ja durchaus frei sei, dann wäre keine Wut sicherlich berechtigt.

Das ist nun fast schon marxistisch. Alles in allen in deinen Beiträgen war nur ein Draufschlagen auf die Roaming-Regelung. Das sei doch alles schei*e. Du hast keine Alternative dargestellt. Hunderte Provider in Europa - das sind im Endeffekt ein Dutzend und immer die gleichen, die sich die Taschen vollstopfen. Die "Bonzen" in Brüssel sind Dein Feindbild, aber die trans-nationalen Konzerne, die genau über den inter-nationalen Gebrauch ihrer Produkte ihren Umsatz machen, weil sie national nichts mehr verdienen - das ist OK für dich und soll so bleiben.

Ja, man kann in jedem Land eigens eine neue SIM kaufen, in das man fährt. Bei einem Trip durch Europa also mal gut ein Dutzend SIMs. Oder man löhnt einfach Wucherpreise. Ist das dann Europa für Dich?

Ich könnte Dir das nicht schreiben, wenn ich mir nicht vorher in England von Three UK eine SIM für die USA gekauft habe, da nicht mal die Telekom für ihre US-Tochter hier ein vernünftiges Angebot hat. Wo ist denn da die Meinungsfreiheit? Wenn du dich hier noch über mangelnde Freiheit beschweren kannst, könnte ich dir gar nicht mehr antworten, weil die Roaming-Gebühren meine Freiheit beschneiden.

Schon mal darüber nachgedacht, wo Du meckern und pöbeln könntest, wenn das Internet nur noch ein Netz für Reiche geworden wäre und das MB beim DSL- oder Kabelanschluss noch 23 Cent kosten würde wie bei einigen deutschen Providern immer noch im EU-Roaming???

Ich bin auch nicht unbedingt der Meinung, dass der Roamingaufschlag jetzt sofort auf Null gefahren hätte werden müssen. Aber die Preise, die die Inländer vor Ort zahlen plus einen kleinen Aufschlag für die Abrechmung, etwa ähnlich wie Banknotenkurse, wäre OK gewesen. Heute kann ich dir aber über 100 Länder sagen, wo deutsche Provider 100-1000x so viel im Roaming verlangen als die dortigen Inländer zahlen müssen und daran ändert sich auch nichts, weil diese Länder nicht in der EU liegen. Dagegen höre ich von Dir nichts, außer kauf doch ne SIM im Takka-Tukka-Land. Da ist doch die Sehnsucht zumindest erstmal nachvollziehbar und positiv zu sehen, es in Europa anders zu machen als es nur den Marktkräften zu überlassen. Ob das noch was wird, steht ja in den Sternen, so wie mit Europa als Ganzem.
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[1.2.2.2.1.1.1.1.2] arndt1972 antwortet auf blumenwiese
08.12.2016 17:04
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer Rotbaertchen schrieb:
Benutzer blumenwiese schrieb:
Ich sehe die Parallelen zwischen dem Handeln der Politbonzen in der DDR und heute in Brüssel.

Mag ja sein. Das sagtest Du schon. Das wurde aber schon wiederlegt.

Die Parallelen, dieselben Handlungsweisen, der in vielen Fällen gleiche Apparat sind vorhanden. Da gibt es nichts zu widerlegen. Allenfalls kann das jemand toll, richtig oder gut finden. Solche Leute gab es auch zu Zeiten der braunen und roten Sozialisten zuhauf. Sei es aus echter Überzeugung, Mitläufertum oder Karrieregeilheit.

Au weia, jetzt machst du dich richtig lächerlich! Die EU mit der DDR zu vergleichen, was liegt näher?! Du hast nur jetzt einen Vorteil: wenn es dir nicht passt, darfst du das sagen und gerne auch das Land verlassen in den Sozialismus deiner Träume. China und Nordkorea wurden hier bereits genannt.

Witzigerweise hast du dich hier aber früher schon mal als Anhänger der SED, äh sorry, die heißen jetzt "Die Linke" geoutet. Sprich dem offiziellen Rechtsnachfolger der Bonzen, die dich offensichtlich damals schon gegängelt haben.
Wollen wir nochmal über "macht nur weiter so" reden?!

Mich kannst du wohl nicht meinen. Ich beklagen seit Jahr und Tag die fehlende bzw. zumindest eingeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland.

Ab mit dir nach Nordkorea, das ist das Paradies...
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[1.2.2.2.1.1.1.1.2.1] blumenwiese antwortet auf arndt1972
08.12.2016 17:20
Benutzer arndt1972 schrieb:
Witzigerweise hast du dich hier aber früher schon mal als Anhänger der SED, äh sorry, die heißen jetzt "Die Linke" geoutet.

Hab ich das? Is ja lustig! Und dazu hast du bestimmt auch einen Link, gell?
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[1.3] Moneysac antwortet auf wolfbln
07.12.2016 23:32
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer Moneysac schrieb:
...warum Menschen sich von der Politik abwenden. Lobbygruppen machen sich die taschen voll, Umverteilung von Unten nach Oben. Das tut der Demokratie nicht gut.

Deine Kritik stimmt in der Richtung. Allerdings ist sie so stark vereinfacht wie Populisten (Trump, AFD, etc) die Welt sehen.

wenn es nur TelKo wäre...Big Pharma, Luftfahrt, Automobil, so ziemlich jede Lobby schafft es, selbst formulierte Gesetzesentwürfe einzubringen und das darf nicht sein.
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[1.3.1] x-user antwortet auf Moneysac
09.12.2016 11:28
Benutzer Moneysac schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer Moneysac schrieb:
...warum Menschen sich von der Politik abwenden. Lobbygruppen machen sich die taschen voll, Umverteilung von Unten nach Oben. Das tut der Demokratie nicht gut.

Deine Kritik stimmt in der Richtung. Allerdings ist sie so stark vereinfacht wie Populisten (Trump, AFD, etc) die Welt sehen.

wenn es nur TelKo wäre...Big Pharma, Luftfahrt, Automobil, so ziemlich jede Lobby schafft es, selbst formulierte Gesetzesentwürfe einzubringen und das darf nicht sein.

Diese Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Verbraucherfeindliche Regelungen zugunsten der Lebensmittel-Lobby als Beispiel, oder die Privatisierungen sozialer Einrichtungen, Versicherungen die abkassieren aber nicht zahlen wollen, usw., und nicht zuletzt das deutsche GEZ-Monopol mit den Sondersteuen für Rundfunk+TV.

Und die EU-Kommission will Verbraucher schützen? Lächerlich.

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[2] Marty McFly antwortet auf Moneysac
05.12.2016 22:43
Benutzer Moneysac schrieb:
...warum Menschen sich von der Politik abwenden. Lobbygruppen machen sich die taschen voll, Umverteilung von Unten nach Oben. Das tut der Demokratie nicht gut.

Es gibt nämlich keinen "Rechtsruck", in Wirklichkeit eine "Linksflucht".
Aber das merken die Knalltüten erst, wenn sie von ihrem Hauptamt abgewählt wurden. Leider haben die dann immer noch genug Fäden und ihre üppigen Übergangsgelder, um nicht Hartz 4 zu beantragen....
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[2.1] wolfbln antwortet auf Marty McFly
05.12.2016 23:06

einmal geändert am 05.12.2016 23:09
Benutzer Marty McFly schrieb:
Benutzer Moneysac schrieb:
...warum Menschen sich von der Politik abwenden. Lobbygruppen machen sich die taschen voll, Umverteilung von Unten nach Oben. Das tut der Demokratie nicht gut.

Es gibt nämlich keinen "Rechtsruck", in Wirklichkeit eine "Linksflucht".
Aber das merken die Knalltüten erst, wenn sie von ihrem Hauptamt abgewählt wurden. Leider haben die dann immer noch genug Fäden und ihre üppigen Übergangsgelder, um nicht Hartz 4 zu beantragen....

Rechtsruck oder Linksflucht ist doch nur eine Frage der Perspektive, je nachdem, wo man steht.

Aber wenn schon die "Umverteilung von Unten nach Oben" genannt wird, dann möchte ich mal wissen, wofür nun die Roaming-Regelung oder das Scheitern dafür eigentlich stehen soll.
Die Telkos schlagen sich mit Irrsinns-Margen fürs Roaming den Bauch voll u.a. für ihre Aktionäre. Das stört offenbar keinen. Dann will jemand mal was gegen die Exzesse machen und kriegt die Schläge mit so einem Totschlagsargument ab.

Bei aller berechtigten Systemkritik von links oder rechts (oder neuerdings vom "Volk"), aber da gibts doch bessere Beispiele zum Aufregen, denn das Beispiel Roaming passt nicht ins Schema, außer man ist gegen alles.
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[2.1.1] x-user antwortet auf wolfbln
05.12.2016 23:57
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer Marty McFly schrieb:

Es gibt nämlich keinen "Rechtsruck", in Wirklichkeit eine "Linksflucht".
Aber das merken die Knalltüten erst, wenn sie von ihrem Hauptamt abgewählt wurden.

Rechtsruck oder Linksflucht ist doch nur eine Frage der Perspektive, je nachdem, wo man steht.

Nee, das war schon richtig gut bemerkt. Ohne diese Mitte/Linksflucht wäre der jetzige Rechtsdrall doch garnicht denkbar.

Bei aller berechtigten Systemkritik von links oder rechts (oder neuerdings vom "Volk"), aber da gibts doch bessere Beispiele zum Aufregen, denn das Beispiel Roaming passt nicht ins Schema, außer man ist gegen alles.

Das stimmt natürlich genauso. Was künftiges EU-Roaming betrifft, es war nur wieder viel Rauch um nichts. Tarif-Experten wie wir sollten also besser ein Dualsim-Handy einpacken bevor sie das Land verlassen... ;)