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Verständnisfrage


24.06.2009 15:23 - Gestartet von MarcoK

>> Sonst wird die Benachrichtigung vermutlich auf anderem Wege,
>> etwa per SMS erfolgen.

Soll heissen, Anrufer ruft die Auskunft an und fragt nach XX.
Auskunftsdienst sendet eine SMS an XX und wartet auf eine Rückmeldung? Natürlich bleibt der Anrufer in der X Euro Warteschleife bis eine Reaktion kommt oder wie soll man das verstehen? lol

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[1] tneuhetzki antwortet auf MarcoK
24.06.2009 16:17
Benutzer MarcoK schrieb:

>> Sonst wird die Benachrichtigung vermutlich auf anderem Wege,
>> etwa per SMS erfolgen.

Soll heissen, Anrufer ruft die Auskunft an und fragt nach XX. Auskunftsdienst sendet eine SMS an XX und wartet auf eine Rückmeldung? Natürlich bleibt der Anrufer in der X Euro Warteschleife bis eine Reaktion kommt oder wie soll man das verstehen? lol


Oder in der SMS steht die Rückrufnummer des Anrufers. Keine Ahnung, ist alles denkbar. Der Dienst ist ja noch sehr jung in der Entwicklung und fraglich, ob er überhaupt so kommt.

Thorsten
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[1.1] Monika Penthouse antwortet auf tneuhetzki
24.06.2009 16:24

einmal geändert am 24.06.2009 16:26
Benutzer tneuhetzki schrieb:

Oder in der SMS steht die Rückrufnummer des Anrufers. Keine Ahnung, ist alles denkbar. Der Dienst ist ja noch sehr jung in der Entwicklung und fraglich, ob er überhaupt so kommt.

Thorsten


Die eigentliche Frage ist doch, WARUM es überhaupt diesen Dienst geben soll. Das erschließt sich mir nicht....
es sei denn, ich denke darüber nach, wer davon finanziell und vetternwirtschaftsmäßig profitiert.


Monika
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[1.1.1] Sinn des Dienstes
ger1294 antwortet auf Monika Penthouse
31.01.2010 15:41

Die eigentliche Frage ist doch, WARUM es überhaupt diesen Dienst geben soll. Das erschließt sich mir nicht.... es sei denn, ich denke darüber nach, wer davon finanziell und vetternwirtschaftsmäßig profitiert.

Es gibt m.E. schon Situationen wo ein derartiger Dienst sinnvoll erscheint. Zum Beispiel, um im Falle eines Unfalles direkt Angehörige eines u.U. schwer verletzten Unfallopfers benachrichtigen zu können oder auch die Variante mit den KFZ-Kennzeichen ist durchaus interessant, um z.B. im Falle eines Bagatellunfalles den Halter direkt benachrichtigen zu können und damit zeitaufwendige und ärgerliche Ermittlung über die Polizei vermeiden zu können (die einem dann als "Dankeschön" für seine Ehrlichkeit gleich noch einen Bußgeldbescheid oben drauf legt...).

Übrigens ist es auch nicht so, daß jeder Nichteintrag gewollt zustande kommt. So wird z.B. bei 1&1 eine Rufnummer grundsätzlich nur eingetragen, wenn der Inhaber dies AKTIV nach Schaltung beauftragt. Der Durchschnittskunde, der z.B. von T-COm dorthin wechselt, geht aber sicher davon aus, daß dies automatisch geschieht. Hinzu kommt, dass es bei Prepaid-Providern oder SIP-Providern oft gar keine Möglichkeit gibt, einen Eintrag zu bekommen, auch wenn man es gerne hätte.

Das Hauptproblem ist m.E. aber der Mentalitätswandel, der sich in den vergangenen Jahrzehnten vollzogen hat, wofür auch die aufdringlichen Telefonwerbefirmen verantwortlich sind.
Bis in die 1960er Jahre war man noch stolz darauf, im Telefonbuch zu stehen und zu zeigen, daß man Telefon hatte.
Bis in die späten 1970er Jahre waren nahezu alle Anschlüsse eingetragen und man konnte oft sogar die Privatrufnummern von Firmeninhabern oder Geschäftsführern, selbst bei großen Konzernen, unter der Firma im Telefonbuch finden. Dies hatte auch etwas mit Verantwortung zu tun. Geschäfte liefen zu dieser Zeit ehrlicher ab, als heute und wäre es einmal nicht so gewesen, so hätte man als Übervorteilter alle Möglichkeiten gehabt, den Verantwortlichen keine Ruhe mehr zu lassen.
Anstand lautet das Stichwort. Leider ist Anstand und Verantwortung im Geschäftsleben heute fast vollständig verloren gegangen, wenn man sich Manger wie Zumwinkel, Middelhoff, etc. ansieht. Vor allem kommt man aber bei den meisten Firmen über Callcenter mit oft unwissenden und vor allem entscheidungsunbefugten Callcenteragents nicht hinaus. Verantwortliche sind grundsätzlich nicht zu erreichen.
Jeder, der irgendeinen Einfluss hat, vom kleinen Bürgermeister bis zu den Managern arbeitet nur noch mit Geheimnummern und geheimen Adressen (Angabe von Postfachadressen).

Offensichtlich legen diese Leute durch ihr eigenes Verhalten den Grundstein dafür, dass sie vor den anderen 80 Millionen Deutschen Angst haben müssen...
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[1.1.1.1] JStefan antwortet auf ger1294
13.02.2010 14:33
Ein guter Text den mein Vorredner da verfasst hat, und der den Blick von der Technik aufs Gesellschaftliche erweitert.

Nun frage ich mich allerdings doch: Wie wollen die auf einen Schlag an 32 Millionen Einträge gekommen sein? Das ist ja fast die halbe Bevölkerung.
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[1.1.1.1.1] rainbow antwortet auf JStefan
13.02.2010 22:48
Benutzer JStefan schrieb:
... Nun frage ich mich allerdings doch: Wie wollen die auf einen Schlag an 32 Millionen Einträge gekommen sein? Das ist ja fast die halbe Bevölkerung.

Ja eben. Wenn man die Kinder rausrechnet, ist es sogar mehr.
Wem sensible Daten (Geld, Gesundheit, Kommunikation) anvertraut werden, der sollte sie hüten. Eine Weitergabe zu kommerziellen Zwecken, unter welchem Vorwand auch immer, dürfte nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Kunden erfolgen.
Bald wird "die leuchtendste Fackel der Freiheit und Demokratie" (Präsident Bush über sein Land) jede unserer Kontenbewegungen kennen, offiziell genehmigt durch unsere frei gewählte Regierung, die geschworen hat, Schaden von uns abzuwenden.