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Wer hat's erfunden?


11.06.2006 00:39 - Gestartet von KnuddelTim
Jedenfalls nicht die Schweizer...

http://www.semacode.org/

Besser, verbreiteter, frei, offen!
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[1] arni1984 antwortet auf KnuddelTim
11.06.2006 17:58
das system is zwar nice weil es offen ist aber leider ist es noch fehleranfälliger

so wie gerne beschrieben einfach zack und fertig funktioniert das nicht - vorallem nicht aus irgendeiner bewegung (ist man ja wenn man mobil ist meistens) und auch nicht bei tags kleiner als 4cm²

--> ich weiss schon warum die in der gallery riesige tags 1m² benutzt haben - weil man sonst keine chance hat das ding zu erkennen ausser man steht 10cm davor.

schöne sache aber beide systeme sind nicht ausgereift, da hab ich auch auf der handytastatur schneller getippt was ich will

(die semacodes werden übrigens auch nicht erkannt wenn der code schräg aufgenommen wird, das ging be den beetags)
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[1.1] guidod antwortet auf arni1984
12.06.2006 00:03
Da habt ihr wohl beide nur die halbe Wahrheit.

Semacode basiert auf den Standard Data Matrix 2D Barcodes (ISO/IEC 16022), die ihr genausogut als Brieffreimachung der Deutschen Post wiederfindet. Worum sich Semacode eigentlich kümmert, dass die ausgelesenen Symbole mit weiteren Informationen (sprich dem Web) verknüpft werden können. Im Prinzip kann Semacode genausogut auf anderen 2D Barcodes aufbauen, einschließlich BeeTags, wenn das gelesene Tag irgendwie auf ASCII umgebaut werden kann.

Insofern gilt, wenn die BeeTags wie beschrieben soviel bessere Erkennungsrate haben, dann taugen sie bestens für Logistikprozesse. Die 2D Barcodes konnten sich da nämlich kaum durchsetzen, da sie im Gegensatz zu herkömmlichen Barcodes schwer einzulesen waren (abhängig von Entfernung, Winkel, etc). Stattdessen verbreiten sich passive RFID-Tags, deren Handling einfach schneller ist, obwohl sie regelmäßig genausoviele Symbole enthalten wie ein 2D Barcode-Tag.

Wenn man beide Infos mal zusammenfügt, dann sind die Handy BeeTags schicke heisse Luft, um im Zuge der aktuellen Mode ihre Barcodes einer größeren Bekanntheit zuzuführen. Da kann man nur sagen, ist geglückt. Auch wenn es sich nicht auf Plakaten durchsetzen sollte (wie wohl die Lizenzmodelle aussehen?), vielleicht findet man die Dinger ja bald woanders.
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[1.1.1] arni1984 antwortet auf guidod
12.06.2006 02:03
es gab doch schon plakate mit bluetooth oder?

das ist meiner meinung nach sinnvoller und bei solchen kampagnen wird der preis auch egal sein ...
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[1.1.1.1] einfachnurhans antwortet auf arni1984
12.06.2006 03:53
Ja, wer hat es erfunden?

2D Codes ("QR" - Quick Response codes) sind schon seit 1994 im Einsatz in der japanischen Automobilindustrie für die Logistik (Toyota), und werden in Japan inzwischen auch von fast allen Handys unterstützt für alle Arten von Werbung und Weblinks...

http://www.itsc.org.sg/synthesis/2002/qrcode.pdf
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[1.1.1.1.1] arni1984 antwortet auf einfachnurhans
12.06.2006 04:28
es geht hier nicht darum seit wann es die dinger gibt, denn das ist, richtig, ewig

es geht darum das handies mit der eingebauten kamera die dinger mehr oder weniger gut lesen können
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[1.1.1.1.2] chrisild antwortet auf einfachnurhans
04.10.2007 15:37
Benutzer einfachnurhans schrieb:

2D Codes ("QR" - Quick Response codes) sind schon seit 1994 im Einsatz in der japanischen Automobilindustrie für die Logistik (Toyota), und werden in Japan inzwischen auch von fast allen Handys unterstützt für alle Arten von Werbung und Weblinks...

Übrigens benutzt auch die Website der Europäischen Zentralbank diese QR-Codes.
http://www.ecb.europa.eu/home/html/qrcode.de.html

Wie sinnvoll es ist, sie auf Webseiten einzusetzen, weiß ich nicht. Aber für den "Sprung" von einem Printmedium zum Handy können sie praktisch sein ...

(Jaja, der Beitrag, auf den ich antworte, ist alt :) Bin heute über den Artikel zu vierdimensionalen Barcodes dorthin gelangt ...)

Tschüs,
Christian