Entwicklung

Barcode verbindet Handys mit bestimmten Internetseiten

Software erkennt per Kamera aufgenommene Codes und löst Verbindung aus
Von Thorsten Neuhetzki

Die schweizer Firma Connvision [Link entfernt] hat ein System entwickelt, mit dem Handys über eine Art Barcode direkt mit speziellen, mobilen Internetseiten verbunden werden können. Dazu kann derjenige, der einen solchen Barcode abdrucken will, diesen auf der Homepage der Firma erstellen. Wird dieser gedruckte Code dann mit einem Handy, das mit der so genannten BeeTagg-Software ausgestattet ist, eingelesen, so verbindet sich das Handy automatisch mit der entsprechenden Website. Der Barcode wird per Handysoftware erkannt

Der BeeTagg sieht nicht aus wie ein gewöhnlicher technischer Barcode, sondern kann mit Logos, Bildern oder Text versehen werden und fügt sich so in beliebige Kommunikationsmittel ein. Da der BeeTagg auch in sehr kleinen Formaten gelesen werden kann, eignet er sich in besonderem Maße für stark verdichtete Informationen wie z. B. den Anzeigenmarkt oder Magazine Nach Angaben der Firma eignet sich dieser Code, anders als andere der knapp 1000 verschiedenen Barcode-Systeme, besonders für Anwendungen mit dem Handy. Der BeeTagg sei konsequent auf diesen Anwendungshintergrund hin optimiert worden und bringt deshalb technisch gesehen die besten Leistungswerte in Bezug auf Erkennung und Dekodierung des Codes mit Mobiltelefonen. Der BeeTagg

Da der Anwender selbst entscheidet, ob er einen BeeTagg mit dem Handy erfassen will oder nicht, kann er nach Angaben des Betreibers nicht zum Spamming eingesetzt werden. Allerdings: Was ihn auf der verlinkten Seite wirklich erwartet, weiß der Nutzer vor dem Aufruf nicht. Im Moment laufen bereits erste Anwendungen mit dem neuen BeeTagg in der Schweiz. Connvision stellt die Software für viele Handys unter www.beetagg.com [Link entfernt] zum kostenlosen Download zur Verfügung. Ausserdem kann man dort gratis eigene BeeTaggs und mobile Websites erstellen.