Da hast Du meine volle Zustimmung.
Allerdngs hätten die Geldverbrenner es wissen können. Ich jedenfalls wusste es.
Wieviel haben die Lizenzen gekostet?
Wieviel kostet ein (4!) bundsweites Mobilfunknetz?
Wieviel kostet die persönliche Ausrüstung der User?
Nehmen wir den Aufwand das alles herzustellen und zu pflegen für 10Jahre. Wieviel ists dann insgesamt?
Wieviele Kunden sind realistischerweise zu erwarten bei gesamt ca 60Mio potenziellen Kunden?
Wieviel kostets dann pro Kunde und Jahr?
Wer zahlt diesen Betrag plus einen ordentlichen Unternehmensgewinn für den UNTERSCHIED an Leistung zu GSM?
Ich nicht! Mir reicht GSM völlig. Ich will vor allem telefonieren.
Aber die Anbieter senken die Schwelle indem sie die Preise im Bereich GSM derart anziehen, dass die UMTS Preise subventioniert werden können und damit der Unterschied verringert wird.
Einen hats jedenfalls gefreut.
Eichel hat das Geld schon verbraten bevor die erste Antenne zum Himmel zeigte...
CU 7\/\MPIR
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Benutzer Menschmeier schrieb:
Seit der unsinnigen Ausgabe von 100 Mrd. DM für UMTS-Lizenzen spielen die Mobilfunkbetreiber verrückt. Recht schnell schwante ihnen, daß die Kunden nicht zusätzlich Geld für Mobilfunk-Leistungen ausgeben werden. Die gesamte Kalkulation war zunichte und seither verteuern sich die Tarife quartalsweise.
Ich habe noch einen uralten Pressetarif von E-plus. 10 Euro GG und Gesprächspreise von 5 - 7,5 Cent pro Minute bei Sekundentakt!!! Selbst die 20 Cent in andere Funknetze sind mit Sekundentakt erträglich. Diesen Tarif würde ich sogar behalten, wenn ich nicht alle zwei Jahre eine neues Handy erhalten würde.
Im Businness gibt es drei Modelle für viel Umsatz:
1. "Der Pfennig macht die Million" Ich verkaufe extrem billig und mache meinen Gewinn über einen hohen Umsatz. Die ALDI-Brüder sind nicht umsonst Multimilliardäre!!!
2. "Exklusiv und teuer"
Ich verkaufe exklusive Dinge zu einem möglichst hohen Preis. Falls ich mich mit meiner Konkurrenz auf einem begrenzten Markt absprechen kann, kann ich sogar für alltägliche Dinge hohe Preise erzielen. Allerdings erreiche ich kein Massenpublikum.
3. "Mischmasch"
Ich versuche preiswürdig zu sein. Nicht der "billige Hans" aber auch nicht teuer. Da das alle versuchen, kann ich mich aber kaum von der Konkurrenz abheben.
Am Anfang waren die Mobilfunknetze exklusiv und teuer. Mit dem Handy-Boom änderte sich das und es entstand so etwas wie Konkurrenz zwischen den Mobilfunk-Konzernen. Zu jeder Cebit oder vor Weihnachten gab es neue preislich interessante Angebote. Als die Sättigung langsam im Markt erreicht schien und die 100 Mrd. DM verschwendet waren, änderte sich die Strategie. Die Konzerne fingen an, ihe Kunden auszutricksen. Betrogen bei der Euro-Umstellung, verschlechterten die Taktzeiten und führten regelmäßig noch teurere Tarife ein und kaschierten dies mit angeblichen "Verbesserungen".
Anders in anderen Ländern. Dort führten die Netzbetreiber Pauschaltarife ein, lockten mit günstigen Minutenpreisen und subventionierten weniger häufig 1-Euro-Handys.
Schade, daß es bei uns anders ist. Wie hätte i-mode boomen können, wenn E-Plus von Anfang an einfach pauschal 5 Euro monatlich abgerechnet hätte - unabhängig von der Nutzung. Wie würde sich eine Prepaid-Karte ohne subventioniertes Handy verkaufen, die bei Sekundentakt 10 Cent ins Festnetz und 20 Cent in andere Funknetze kosten würde?!
Der Boom auf das immer noch teure Tchibo-Angebot zeigt deutlich: Wachstum ist mit Kundenverars*hung nicht weiter möglich. Faire übersichtliche Angebote sind das einzige, was dauerhaft Kunden gewinnt und bindet. Es ist Zeit für ein Umdenken.
Schafft die 1-Euro Handys und den Minutentakt endlich ab und
führt pauschale Datentarife ein!