Sport

"Dyn": Sport-Streamer nennt Starttermin und Preise

Dyn, die neue Sport-Strea­ming-Platt­form von Axel Springer, wird konkreter. Nun stehen Sende­start und Abo-Preise fest. Es gibt aber auch kosten­lose Inhalte.
Von mit Material von dpa

Axel Springer will noch in diesem Jahr einen neuen Sport-Strea­ming­dienst an den Start bringen. Nun stehen weitere Details fest. Sende­start von Dyn, so der Name des Portals, ist am 23. August und damit einen Monat später als zunächst geplant.

Die erste Live-Über­tra­gung ist der Hand­ball-Supercup in Düssel­dorf zwischen dem deut­schen Meister und dem Pokal­sieger. Zu sehen ist das Live-Angebot über Computer, Smart-TVs und Smart­phones oder Tablets.

Abo kostet bis zu 14,50 Euro monat­lich

Sport-Streamer Dyn vor dem Start Sport-Streamer Dyn vor dem Start
Bildquelle: Dyn Media, Screenshot: Michael Fuhr
Anders als bei DAZN wird bei Dyn kein Fußball gezeigt. Zum Anfang seien fünf Sport­arten im Angebot. Auch die Abo-Preise stehen nun fest: Das Monats­abon­nement von Dyn soll 14,50 Euro kosten. Im Jahresabo beträgt der Preis 12,50 Euro pro Monat. Dyn-Manager Andreas Heyden bezeich­nete das als "einfa­ches, trans­parentes und faires Modell". Es handele sich - mit kleinem Seiten­hieb in Rich­tung DAZN - nicht um ein "Einfüh­rungs­angebot", das bald über den Haufen geworfen werde.

Ausge­wählte Partien kostenlos zu sehen

Neben dem Bezahl­angebot bietet Dyn über Partner ausge­wählte Live-Spiele frei empfangbar an. Partner ist zum einen der TV-Sender Bild, der ab Sommer von der Hand­ball- und der Basket­ball-Bundes­liga eine Partie pro Spieltag zeigt, wie Seifert ankün­digte. Auch die ARD dürfe von den beiden Ligen je zwölf Begeg­nungen pro Saison live zeigen. Dyn wolle außerdem "die Reich­weite zwischen den Spielen erhöhen", das soll durch kosten­lose Bewegt­bilder für andere Medien erfolgen.

Beim Start des Projekts lautete der Name S Nation Media, die Umfir­mie­rung in Dyn (gespro­chen: Dein) gilt seit dem 15. Oktober vergan­genen Jahres. Das Unter­nehmen hat mehrere Medi­enver­träge abge­schlossen, darunter mit der Hand­ball-Bundes­liga, der Basket­ball-Bundes­liga, der Volley­ball-Bundes­liga, der Tisch­tennis-Bundes­liga und der Hockey-Bundes­liga.

Koope­ration mit DAZN

Neu im Port­folio sind die euro­päi­schen Hand­ball-Wett­bewerbe der Männer und Frauen. Durch eine Koope­ration mit dem Strea­ming­dienst DAZN kann Dyn Spiele der Cham­pions League und der European League auf seiner Platt­form präsen­tieren. "Da werden wir alle Spiele der deut­schen Mann­schaften in der Cham­pions League und der Europa League zeigen, auch ausge­wählte inter­natio­nale Top-Spiele ohne deut­sche Betei­ligung", sagte Seifert: "Und selbst­ver­ständ­lich auch die Final Fours."

Für Hand­ball-Fans wird es dadurch güns­tiger, denn derzeit benö­tigen sie für Bundes­liga und Euro­papokal Abon­nements von Sky und DAZN.

DAZN hat einen weiteren kosten­losen FAST Channel gestartet.

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