Devolo: Neue Powerline-Adapter mit WLAN
Das neue Powerline-Kit von Devolo
Bild: Devolo
Bei Devolos neuen Powerline-Sets der
Mesh-WLAN-2-Serie ist der mit dem Router verbundene Powerline-Adapter
auch WLAN-Zugangspunkt. Damit lässt sich mit der gleichen Anzahl von
Geräten eine wesentlich größere Fläche mit WLAN versorgen bei
bisherigen Systemen.
Die Geräte setzen nicht auf den verbreiteten Übertragungsstandard
Homeplug AV2, sondern nutzen die neuere G.hn-Technik. Sie soll Daten
schneller und stabiler übertragen. Bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde
sind mit der neuen Generation von G.hn-Modulen theoretisch möglich.
Im Inneren der Zugangspunkte stecken WLAN-Module für 2,4 und 5 Gigahertz-Funkbänder, die sowohl Mehrfachverbindungen (MU-MIMO) als
auch Beamforming unterstützen. Dabei wird das Funksignal direkt auf
das verbundene Gerät ausgerichtet.
Das neue Powerline-Kit von Devolo
Bild: Devolo
Powerlinesystem soll altes Router-WLAN ersetzen
Per Mesh-Technik reichen sich die einzelnen Zugangspunkte verbundene Geräte so weiter, dass immer der beste Zugangspunkt angesteuert wird. Sogenanntes Festkleben von Geräten an weit entfernten Routern, Repeatern oder Zugangspunkten soll es damit nicht geben. Neuere Geräte können über die Fast-Roaming-Technik auch eigenständig zwischen den einzelnen Funkmodulen in den Steckdosen wechseln.
Vorteil des WLAN-Chips im ersten Powerline-Adapter ist nach Herstellerangaben, dass man nun komplett auf das möglicherweise veraltete WLAN des Routers verzichten kann, statt es wie üblich zu erweitern. Besonders bei älteren und günstigeren Modellen - oder vom Internetanbieter gelieferten - lasse sich so eine bessere Funkversorgung erreichen, ohne gleich einen neuen Router zu kaufen. Die Mesh-WLAN-2-Sets gibt es mit jeweils zwei und drei Steckdosenmodulen für 249 und 369 Euro.
Anwendungsszenario für den Einsatz der neuen Kits
Bild: Devolo
Bei der Powerlinetechnik wird über einen Adapter der Internet-Router
mit dem Stromleitungsnetz in Haus oder Wohnung verbunden. Über die
Steckdosen können nun weitere Zugangspunkte mit dem Router verbunden
werden und so eine bessere WLAN-Versorgung realisiert werden. So
müssen keine separaten Kabel verlegt werden, weil die Stromleitungen
in der Wand genutzt werden. Andere Anbieter von Powerline-Systemen
sind AVM, Netgear oder TP-Link.
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