Corona-Warn-App: Diese Features kommen nach Ostern
Corona-App bekommt neue Funktionen
Foto: coronawarn.app / SAP Deutschland
Mitte März wurden neue Funktionen bekannt, mit denen die Corona-Warn-App erweitert werden soll. Unter anderem bekommt die Anwendung eine Check-in-Funktion, die beispielsweise auf Veranstaltungen und in Restaurants genutzt werden kann und das bislang übliche Ausfüllen entsprechender Formulare überflüssig macht. Das Feature wird über das Einscannen eines QR-Codes funktionieren.
Als weitere Neuerung sollen sich in der Smartphone-App, die für Android und iOS bald auch Ergebnisse von Schnelltests eintragen lassen. "Wer bei einem Schnelltest positiv auf Corona getestet wird, kann dann auch direkt über die Corona-Warn-App mögliche Kontaktpersonen warnen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert heute in Berlin. Das werde die Unterbrechung von Infektionsketten verbessern.
Updates in der zweiten April-Hälfte
Corona-App bekommt neue Funktionen
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Das Update, das Schnelltest-Ergebnisse in die Corona-Warn-App bringt, soll in der zweiten April-Hälfte eingeführt werden, so der Regierungssprecher. Zu den Partnern, deren Schnelltests in die App eingetragen werden können, gehören demnach der Deutsche Apothekerverband und Drogerie-Ketten wie dm und Budni. "Weitere Partner sollen folgen", sagte Seibert. Die Beitrittsschwelle sei niedrig, neue Partner könnten über ein Webportal an die Warn-App angebunden werden.
Die Check-in-Funktion ist bereits für Mitte April geplant. Gerüchten zufolge könnte das Update am 16. April veröffentlicht werden. Damit könnte die offizielle Corona-Warn-App alternative Anwendungen wie die Luca-App ersetzen. Luca wird in mehreren Regionen eingesetzt, wird aber von Datenschützern zum Teil kritisch betrachtet.
Künftig auch Impf-Status in der App
Die Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär, kündigte einem heise-Bericht zufolge außerdem an, dass die Corona-Warn-App künftig auch den Impf-Status des Nutzers erfassen könne. Dazu sei eine einheitliche europäische Lösung geplant. Wann diese Funktion zur Verfügung stehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Für einige Features sind zudem noch technische Fragen zu klären. Wechselt man beispielsweise das Smartphone, so beginnt die Datenerfassung der Corona-Warn-App von neuem. Die bisherigen Informationen lassen sich aus Datenschutzgründen nicht auf das neue Mobiltelefon übertragen. Das wäre aber beispielsweise für die Anzeige des Impf-Status erforderlich.
Bereits Mitte März wurde bei der Corona-Warn-App eine freiwillige Daten-Spende eingeführt.