Smartphone-Lieferung

Telekom liefert 10 000 Smartphones an Alten- & Pflegeheime

In der aktu­ellen Krise dürfen Bewohner von Alten- und Pfle­ge­heime nicht besucht werden. Das ist für die alten Menschen bitter, doch es gibt eine Lösung der Telekom.
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Für Fami­lien ist es in den aktu­ellen Zeiten sozialer Distanz ganz beson­ders schwer, in Kontakt zu bleiben. Und gerade ältere Menschen in einem Alten- oder Pfle­ge­heim fehlt wegen der aktuell sehr strengen Zugangs­re­ge­lungen der direkte Austausch mit ihren Lieben und engsten Freunden oder Freun­dinnen. Da sind Video­te­le­fo­nate eine gute Alter­na­tive.

Doch nicht jeder hat ein entspre­chendes Smart­phone, speziell bei den Senioren ist das eher weniger der Fall. Hier will die Deut­sche Telekom helfen.

Aktion vor Ostern gestartet

Noch vor Ostern wurde eine Aktion gestartet: Die Telekom stellt Alten­heimen und Pfle­ge­ein­rich­tungen 10 000 Smart­phones zu einem symbo­li­schen Preis von jeweils einem Euro zur Verfü­gung. Telekom-Chef Tim Höttges erklärt das so: „Gerade pfle­ge­be­dürf­tige Menschen in Alten­heimen haben häufig kein eigenes Smart­phone. Oft greifen die Pfle­ge­kräfte auf ihre Privat­ge­räte zurück, um einen Anruf oder ein Video­te­le­fonat für die Bewohner zu ermög­li­chen. Hier wollen wir helfen und ihnen zumin­dest auf diese Weise den Kontakt mit ihren Fami­lien und dem engsten Freun­des­kreis ermög­li­chen." Mit Sicherheitsabstand übergibt Telekom-Chef Tim Höttges an Susanne Littfinski, Leiterin des Emmaus Altenheims in Bonn, persönlich die ersten drei Smartphones Mit Sicherheitsabstand übergibt Telekom-Chef Tim Höttges an Susanne Littfinski, Leiterin des Emmaus Altenheims in Bonn, persönlich die ersten drei Smartphones
Bild: Deutsche Telekom
Auch Hagen Rick­mann, Geschäfts­führer Geschäfts­kunden, findet, dass „Digi­ta­li­sie­rung Verbun­den­heit schafft. Die Telekom möchte diesen Menschen helfen! Sie sollen gerade in der Oster­zeit nicht "uncon­nected" bleiben und sich trotzdem digital austau­schen können. Per Bild und per Sprache. Sich mal wieder sehen tut gut. Ich bin stolz, dass wir diese Aktion so schnell auf die Straße gebracht haben!“.

In Bonn hat Höttges bereits die ersten drei Geräte persön­lich an die Leiterin des Emmaus Alten­heims, Susanne Litt­finski, über­geben. Der unge­wohnte Sicher­heits­ab­stand der beiden Personen auf dem Bild ist dem gebo­tenen Schutz vor Infek­tionen geschuldet.

Die Aktion der Telekom startet ab sofort. Inter­es­sierte Alten- und Pfle­ge­heime können sich bundes­weit bei der Telekom unter der dafür einge­rich­teten Hotline 0800 330 0411 (Anruf ist kostenlos) melden und bis zu drei Smart­phones bestellen.

Was bekommen die Senioren?

Zu jedem Smart­phone gehört ein Geschäfts­kunden-Daten­tarif (Busi­ness Mobil Data XS) mit einer Lauf­zeit von 24 Monaten. Dafür fallen weder Bereit­stel­lungs­kosten noch eine monat­liche Grund­ge­bühr an. Natür­lich gehören auch die zehn Giga­byte zusätz­li­ches High­speed-Daten­vo­lumen als Geschenk dazu, die auch alle anderen Telekom-Kunden erhalten. Sie müssen bei ausge­schal­tetem WLAN über die Data­pass-Seite über den Internet-Browser auf dem Handy gebucht werden. Dank dieses Daten­vo­lu­mens fallen für Video­te­le­fo­nate zum Beispiel via WhatsApp keine weiteren Kosten an, verspricht die Telekom.

Sollte nach Ablauf der 24 Monate vergessen werden, diesen Vertrag zu kündigen, ist das kein Problem, da dieser Geschäfts­kunden-Tarif gene­rell keine Grund­ge­bühr kennt. Zur weiteren Nutzung müsste dann aktiv ein monat­li­ches Daten­paket gebucht werden, erst dann würden Kosten entstehen. Klas­si­sche Sprach­te­le­fonie ist bei diesem Tarif nicht vorge­sehen.

Mit dieser Aktion hat die Telekom sehr kurz­fristig ein sicher attrak­tives Angebot für die BewohnerInnen von Alten­heimen und Pfle­ge­ein­rich­tungen geschnürt. Auf einer spezi­ellen Webseite [Link entfernt] werden die genauen Verfah­rens­re­geln dieser Aktion erläu­tert.

Dort findet sich auch eine Instal­la­ti­ons­an­lei­tung für das Programm WhatsApp. Das wurde bewusst gewählt, da es weit verbreitet und sehr einfach zu instal­lieren ist. Die gelie­ferten Tele­fone arbeiten unter dem Betriebs­system Android und haben keinerlei Tele­fon­num­mern gespei­chert, womit es hier auch keine beson­deren Daten­schutz­pro­bleme geben sollte.

Xiaomi arbeitet ab sofort mit der Deut­schen Telekom zusammen. Zwei Xiaomi-Smart­phones sind bei der Telekom mit MagentaMobil-Vertrag bereits erhält­lich. Details lesen Sie in einer weiteren News.

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