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Corona-Warn-App: Update behebt weiteren Fehler

Eine mögliche Unter­bre­chung des Daten­aus­tau­sches im Hinter­grund - das war der schlimmste bislang gefun­dene Fehler in der Corona-Warn-App. Durch ein Update soll er nun behoben worden sein.
Von dpa /

Die Corona-App musste erneut aktualisiert werden Die Corona-App musste erneut aktualisiert werden
Bild: dpa
Das Robert Koch-Institut hat eine neue Version der deut­schen Corona-Warn-App in den App-Stores von Apple und Google veröf­fent­licht. Mit diesem Update sollen verschie­dene Fehler behoben werden, die in den älteren Versionen noch auftau­chen, beispiels­weise eine mögliche Unter­bre­chung des Daten­aus­tau­sches im Hinter­grund.

Experten betonten gleich­zeitig, dass insbe­son­dere die Anwender mit einem iPhone gleich­zeitig auch die aktu­ellste Version 13.7 des Betriebs­sys­tems iOS instal­lieren sollten. Apple habe in den vergan­genen Wochen die tech­nische Schnitt­stelle (API) erheb­lich verbes­sert. Auf den Android-Smart­phones wird die API über die Google Play Services aktua­lisiert, ohne dass die Anwender aktiv werden müssen. Die Aktua­lisie­rung der RKI-App muss aber auch von Android-Anwen­dern ange­stoßen werden.

Neuer Verweis auf Tele­fon­ver­mitt­lung für Behin­derte

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Die neue App bessert nicht nur Fehler nach, sondern stellt neue und erwei­terte Funk­tionen zur Verfü­gung. So wurde zur Verbes­serung der Barrie­refrei­heit die Infor­mation ergänzt, dass die Hotline Tess-Relay-Dienste unter­stützt sowie auf Infos zu leichter Sprache verlinkt. Tess-Relay-Dienste sind ein bundes­weiter Tele­fon­ver­mitt­lungs­dienst für hör- und sprach­behin­derte Menschen.

In der neuen App-Version wurden weiterhin Meldungen und Texte in der App verän­dert, unter anderem zum Risi­kostatus. Wenn der Risi­kostatus seit 48 Stunden nicht aktua­lisiert wurde, wird den Anwen­dern in einem grauen Kasten der Status "Unbe­kanntes Risiko" ange­zeigt. Die User können dann den Risi­kostatus manuell aktua­lisieren.

Die Corona-Warn-App des RKI wurde bislang knapp 18 Millionen Mal herun­ter­geladen, das entspricht rund 27 Prozent aller Smart­pho­nenutzer in Deutsch­land.

Auch Google hat das Android-Betriebs­system heim­lich aktua­lisiert, um die Corona-Kontakt­ver­fol­gung zu verein­fachen. Vorerst muss die Corona-Warn-App aber weiter genutzt werden.

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