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Das Einsteiger-Modell Blackberry Curve 8520 im Test

Einsteiger-Smartphone mit Trackpad, aber ohne UMTS
Von Steffen Herget

Seit September ist das neue Einsteiger-Smartphone Blackberry Curve 8520 im Handel erhältlich. Der kanadische Hersteller Research In Motion (RIM) hat mit dem Curve 8520 seine Produktpalette ganz bewusst nach unten hin abgerundet, um einen günstigen Einstiegspreis zu ermöglichen, ohne jedoch auf wesentliche Ausstattung verzichten zu müssen. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 289 Euro ohne Vertrag ist der Neuling tatsächlich durchaus erschwinglich. Wir haben uns den Blackberry Curve 8520 einmal genauer angesehen und getestet, ob das günstige Modell sein Geld wert ist.

Hochglanz-Plastik, gummierte Ränder und ein optisches Trackpad

RIM BB Curve 8520

Blackberry Curve 8520 Blackberry Curve 8520
Foto: teltarif.de
Der erste Eindruck des Curve 8520 ist durchwachsen. Das Material von Oberseite, Akku-Deckel und der Tastatur wirkt doch sehr plastikhaft, es wurde kein hochwertiges Metall wie etwa beim Curve 8900 verwendet. An den Rändern des Handys kommt ein gummierter Kunststoff zum Einsatz, der auch die Tasten an den Seiten des Gehäuses vollständig umschließt. Dieser fühlt sich wiederum gut und griffig an und vermittelt darüber hinaus einen schützenden Eindruck. Die Verarbeitungsqualität des Vorseriengerätes, welches teltarif.de zum Test zur Verfügung gestellt wurde, ist wenig berauschend: große Spaltmaße und etwas Spiel beim Akku-Deckel und dem Trackpad machen keinen allzu hochwertigen Eindruck. Der Curve 8520 misst 109 mal 60 mal 13,9 Millimeter und ist damit fast identisch zum 8900, der lediglich 0,4 Millimeter dünner daher kommt.

Eine hochglänzende Abdeckung schützt das Display sowie die darunter angeordnete Tastenreihe. Die glänzende Abdeckung spiegelt dabei weniger stark als auf den ersten Blick befürchtet, zudem ist das Display angenehm hell und kontraststark. Auch in der Sonne ist die Anzeige damit noch recht gut ablesbar. Der Bildschirm des Curve 8520 misst in der Diagonalen 2,46 Zoll und löst 320 mal 240 Pixel auf.

Trackpad und Tastatur sind eine gute Kombination

Optisches Trackpad Optisches Trackpad
Foto: teltarif.de
Zentrales Bedienelement des 8520 ist das optische Trackpad, das den bekannten Trackball ersetzt hat. Das mag vielen Nutzer, die den Trackball gut fanden und sich daran gewöhnt haben, sauer aufstoßen, die Bedienung über das Trackpad funktioniert jedoch tadellos. Die Sensitivität sollte zwar auf die eigene Fingerfertigkeit angepasst werden, dann aber lässt sich problemlos und schnell durch die Menüs navigieren und auch der Kamera-Zoom betätigen lassen. Neben dem Darüberstreichen mit dem Finger zur Bewegung des Cursors kann das Trackpad zur Bestätigung der Eingabe wie eine Taste gedrückt werden.

Stichwort "Tasten": Der Blackberry Curve 8520 verfügt wie gewohnt über eine vollwertige QWERTZ-Tastatur. Diese ist minimal kleiner ausgefallen als beim Curve 8900, lässt sich aber noch gut bedienen, wenn sich eine gewisse Gewöhnung eingestellt hat. Allerdings könnten die Tasten etwas stärker voneinander abgegrenzt werden, sie sind nur leicht angeschrägt. So hätte die Bedienbarkeit noch weiter verbessert werden können.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich der Blackberry Curve 8520 beim Surfen und Telefonieren schlägt und wie unsere Fazit ausfällt.

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