Handy-Test

Das 8,1-Megapixel-Handy Sony Ericsson C905 im Test

Hochwertige Kamera und Verarbeitung, dafür aber auch hoher Preis
Von Stefanie Frevert-Schönherr

Aktuelle Mobiltelefone werden immer mehr zu Allroundern - es werden nicht mehr nur Telefonate geführt und SMS geschrieben, sondern Musik gehört, fotografiert, gesurft, um nur die wichtigsten Verwendungsweisen neben den klassischen Funktionen zu nennen. Ein sehr beliebtes Handyfeature ist seit Jahren die Kamera, mit der Bilder und Videos aufgenommen werden können. Anfangs waren die Aufnahmen qualitativ schlecht, da die Handy-Kameras noch etwas dürftig ausgestattet waren. Heute halten einige nicht nur bei den Megapixel-Werten mit klassischen Digitalkameras mit, sondern auch in puncto Bildqualität liefern manche Geräte gute Ergebnisse. Wir nahmen uns das aktuellste Kamera-Handy des Herstellers Sony Ericsson vor und haben getestet, wie gut die Aufnahmen wirklich sind und ob das Handy auch sonst mit einer ordentlichen Ausstattung glänzen kann.

Auf den ersten Blick macht das C905 aus der Cybershot-Reihe einen guten Eindruck. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, gummierten Oberflächen und kleinen Metallelementen, die es gleichermaßen elegant und stabil wirken lassen. Im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder - dem C902 - ist es mit den Maßen 104 mal 49 mal 18 Millimeter und einem Gewicht von 136 Gramm allerdings voluminöser und schwerer und damit nicht unbedingt für die Hosentasche geeignet. Die Verarbeitung des Gerätes ist ordentlich, am Slider wackelt nichts und die Tasten weisen einen guten Druckpunkt auf. Die Kamera-Linse wird durch eine Abdeckung geschützt, die sich nach erstem Probieren auch herunter schieben lässt.

Schnelle Datendienste via HSDPA und WLAN

Das Menü des Sony Ericsson-Gerätes ist wie gewohnt einfach und intuitiv zu bedienen. Ein Assistent hilft bei der Einrichtung diverser Einstellungen, einzig die Einrichtung des Providers vistream gestaltete sich als schwierig, da Sony Ericsson hierfür über den Assistenten keine Konfiguration für MMS und Datendienste anbietet. Auch das Zusenden der Konfigurationseinstellungen über die Hersteller- [Link entfernt] bzw. Anbieterseite [Link entfernt] von solomo führte nicht zum Ziel. Es blieb nur die manuelle Eingabe der Einstellungen. So wechselten wir die SIM-Karte. Allerdings scheint das Handy nicht auf einen häufigen Kartenwechsel "eingestellt" zu sein, denn es bedarf schon etwas Mühe, die SIM-Karte aus ihrer Halterung zu lösen. Slider-Handy C905
Sony Ericsson

Das 2,4-Zoll-große TFT-Display stellt 262 144 Farben in einer Auflösung von 240 mal 320 Pixel dar. Die Inhalte werden klar und übersichtlich dargestellt. Besonders gut funktioniert der integrierte Netfront-Web-Browser, welcher die Texte auf die Bildschirmgröße anpasst und somit ein angenehmes Lesen ohne seitliches Scrollen möglich ist. Beim Aufrufen des Browsers kann neben der URL-Eingabe oder der Auswahl von Lesezeichen auch gleich eine Google-Suche gestartet werden. Über WLAN oder HSDPA können die Seiten schnell aufgerufen werden und auch das Herunterladen von Dateien ist problemlos möglich. In weniger gut versorgten Gebieten kann auch je nach Netz über GPRS und EDGE gesurft werden. Drei vorinstallierte Spiele sorgen zudem für Abwechslung und via Motion Gaming ist es möglich, die Spielsteuerung durch Bewegung des Handys zu realisieren. Die Auto-Rotation-Funktion sorgt beim Drehen des Handys für eine automatische Anpassung der Darstellung. Manchmal kann dies auch stören, deshalb ist es praktisch, dass dieses Feature auch deaktiviert werden kann.

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