Überblick

Telekom versus Arcor: Die Dualphones im Vergleich

Welches Telefon hat welche Features und wie viel kostet es?
Von Thorsten Neuhetzki

Es war eines der Trend-Themen auf der CeBIT [Link entfernt] im März diesen Jahres: Dualphones. Bei vielen der Anbieter waren diese Telefone angekündigt, die das bisherige DECT-Telefon zu Hause und das Mobilfunktelefon unterwegs vereinen und somit ablösen sollten. Doch wirkliche Detailangaben konnte uns im März keiner der Anbieter geben, man hielt sich bedeckt und formulierte viele Aussagen sehr nebulös. Nun, mehr als ein halbes Jahr nach der CeBIT, sind mit dem T-One der T-Com und dem Twintel von Arcor die ersten Produkte für den Endkundenmarkt verfügbar. Doch wer genauer hinsieht, der merkt, dass Dualphone nicht gleich Dualphone ist. Was können die Geräte und vor allem: Was kosten und leisten sie wirklich? Telekom T-One

Dem T-One kann sich derzeit kaum jemand entziehen - zumindest wenn es um die Bewerbung des Telefones in Print-, Citylight-, oder Fernseh-Kampagnen geht. Als das "Festnetztelefon zum Mitnehmen" bewirbt es der Bonner Konzern und versucht damit den größten Vorteil eines Dualphones herauszustellen. Doch ganz so einfach, wie es klingt, ist es nicht. Denn mit dem bisherigen Festnetzanschluss hat das T-One nur etwas gemeinsam, wenn der Kunde sich auch für die Festnetzvariante entscheidet. Dann nämlich funkt das T-One per WLAN eine spezielle Box an, die das Funksignal in ein Festnetzsignal umwandelt und das Gespräch über die Festnetzleitung schickt. Wie bei einem DECT-Telefon kann das T-One zu Festnetzkonditionen also nur zu Hause genutzt werden. Unterwegs wird zu den Konditionen der SIM-Karte telefoniert, die in das T-One eingelegt ist.

Die Festnetz-Variante des T-One werden wir in den weiteren Vergleichen nicht berücksichtigt. Denn der eigentliche Sinn der Dualphones ist nicht nur, ein Gerät einzusparen, sondern, wie auch die Telekom in ihrer Werbung sagt, ein Festnetztelefon zum Mitnehmen. Das aber macht nur dann wirklich Sinn, wenn man den Festnetzteil des Telefons auch an anderer Stelle als in den eigenen vier Wänden nutzen kann.

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