Beendet

Teles stellt Planung für Mega-Hotspot ein

Projekt wird aufgrund der politischen Rahmenbedingungen ad acta gelegt
Von Thorsten Neuhetzki

Teles legt die Planungen für seinen Berliner Mega-Hotspot ad acta. Das gab das Berliner Unternehmen heute in einer Mitteilung bekannt. Teles hatte zur IFA im Sommer angekündigt, über UHF-Frequenzen einen Internet-Zugang anbieten zu wollen, der die gesamte Hauptstadt auf dem gleichen Wege wie DVB-T erreichen würde. Doch schon Ende des vergangenen Jahres sah es wie berichtet nicht gut für das Projekt aus. Die zuständige Landesmedienanstalt hatte eine Zuteilung des UHF-Kanals 65 vorerst verweigert. Die Begründung: "Da es sich dabei nicht um Rundfunk handelt, sah sich die mabb daran gehindert, diesen Antrag im Rahmen der Ausschreibung zu berücksichtigen."

Nun hat Teles die Konsequenzen gezogen. "Auf Grund der weiterhin völlig unabsehbaren politischen Rahmenbedingungen für einen mobilen DVB-T-gestützen Breitband-Internet-Zugangsdienst [...] hat der Vorstand der Teles AG mit Bedauern beschließen müssen, die Planung [...] einzustellen. Man könne sich als Mittelstandsunternehmen "nicht auf mehrjährige Hängepartien einlassen".