Monatszusammenfassung

Internet: Viele Neuerungen im Juli

T-DSL 1500-Flatrates, Sonderaktionen, Preisänderungen
Von Marie-Anne Winter

Der Juli steht eindeutig im Zeichen von T-DSL 1500. T-Online hat wie angekündigt seine dsl flat 1500 gestartet. Das unbegrenzte Surfvergnügen mit der doppelten T-DSL-Geschwindigkeit kostet allerdings stolze 99,95 Euro pro Monat. Damit bleibt das freenet-Angebot trotz der drastischen Preiserhöhung von 28,90 auf 48,90 Euro pro Monat mit Abstand das günstigste in diesem Segment.

Günstiger wird es dafür bei Global Planets. Dieser Anbieter hat seine DSL-Tarife einem umfangreichen Update unterzogen. Neben günstigeren Megabytepreisen bei den DSL-by-Call-Tarifen sind auch die DSL-Volumentarife zu einer geringeren monatlichen Grundgebühr erhältlich. Für den Tarif mit 768 kBit/s sinkt der Preis pro übertragenem Megabyte von 1,15 Cent auf 0,99 Cent, in der schnelleren Variante werden statt bisher 1,7 Cent ab sofort 1,5 Cent berechnet. Weitere Informationen finden Sie in der entsprechenden Meldung.

Eine Sonderaktion startet der bundesweite DSL-Anbieter QSC. Unter dem Stichwort "Surfurlaub" bekommen Kunden, die in der Zeit vom 1. bis 31. Juli den Tarif Q-DSL home2300 mit Volumenabrechnung bestellen, in den ersten drei Monaten eine Grundgebühr von nur 9,90 Euro statt der üblichen 39 Euro berechnet. Dies bedeutet immerhin eine Ersparnis von insgesamt 87,30 Euro während der ersten drei Monate. Weitere Details finden sie in unserer Meldung.

Der Internet-by-Call-Anbieter Ginko, der seit August 2002 zu QSC gehört, bietet Neu- und Bestandskunden den kompletten Juli über ebenfalls eine Sonderaktion an. Im Tarif GINKO 2001 sinkt der Minutenpreis von bisher 1,5 Cent auf 1,29 Cent pro Minute.

Bei Net.Art gibt es ebenfalls Änderungen: Dieser Anbieter stellt seinen Internet-by-Call-Tarif CONEXIO by Call Economy ein. Bestandskunden können den Tarif noch den kompletten Juni zu den bekannten Konditionen nutzen. Anschließend werden sie auf den Tarif CONEXIO by Call umgestellt. Dieser kann ab sofort zu einem günstigeren Minutenpreis genutzt werden. Statt bisher 1,37 Cent werden nun bei Abrechnung im Sekundentakt 1,28 Cent pro Minute rund um die Uhr berechnet. Ein Einwahlentgelt fällt nicht an.

Auch der Hamburger Internetprovider tlink hat eine ganze Reihe Tarifänderungen vorgenommen. Neben überarbeiteten Volumentarifen, bei denen künftig nicht genutzer Traffic in den Folgemonat übernommen werden kann, wird auch der Preis für die auf T-DSL basierende Flatrate wieder reduziert. Die Volumentarife, künftig "flexible Limits" genannt, erlauben es, nicht genutztes Inklusivvolumen in den Folgemonat zu übertragen bzw. das zuviel versurfte Volumen im Folgemonat zu kompensieren. Dies ist bis zu drei Monate in Folge möglich. Anschließend wird die in den drei Monaten übertragene Datenmenge addiert. Der Clou: Spart der Kunde in diesen drei Monaten mindestens die Datenmenge eines Monats ein, wird ihm im vierten Monat die Grundgebühr erlassen. Details finden Sie in unserer Meldung und auf den Anbieterseiten.

Und zum Schluss noch eine Mitteilung für die Einwohner der Stadt Hamburg: Sie haben noch bis zum 7. Juli die Möglichkeit, von einer Sonderaktion des Lokalanbieters HanseNet zu profitieren. Privatkunden, die sich bis dahin das Produkt HanseNet Speed-Komplett entscheiden, sparen die Einrichtungsgebühr in Höhe von 159,90 Euro.