Dementi

Telekom dementiert geplante Preiserhöhung auf Grundgebühren

Anschlusskostendefizit könne auch anders gelöst werden
Von Hayo Lücke

Gerüchte um geplante Preiserhöhungen bei der Deutschen Telekom schlagen traditionsgemäß hohe Wellen. So auch heute, als ein Bericht der Wirtschaftswoche besagte, die Telekom plane eine Erhöhung der Grundgebühren für Telefonanschlüsse.

Auf Anfrage von teltarif.de erklärte Telekom-Pressesprecher Frank Domagalla, dass dies so nicht stimme. Es sei zwar richtig, dass man von der EU aufgefordert worden sei, binnen zwei Monaten eine Erklärung zu dem derzeit noch auftretenden Anschlusskostendefizit zwischen Einkaufs- und Endkundenpreis abzugeben. Es stimme aber nicht, dass dieses Defizit durch eine Erhöhung der Grundgebühren ausgeglichen werde. Vielmehr gäbe es "zahlreiche Maßnahmen", wie das Defizit beseitigt werden könne. So sei es beispielsweise auch möglich, die einmaligen Anschlusskosten anzuheben.

Um das Anschlusskostendefizit jedoch überhaupt ausgleichen zu können, sei es Voraussetzung, dass die Regulierungsbehörde das Price-Cap-Verfahren wieder öffne. Andernfalls sei es der Telekom nicht möglich, in diesem Jahr überhaupt etwas an den Kosten zu ändern.