Akzeptanzprobleme

Reservate für Handy-Geschädigte?

SPD-Landtagsabgeordnete fordert Schutzzonen ohne Mobilfunkantennen
Von dpa / Marie-Anne Winter

Die SPD-Landtagsabgeordnete Waltraud Schmidt-Sibeth fordert mobilfunkfreie Schutzzonen für Handy-Geschädigte in Bayern. Dort könnten Menschen leben, die sonst wegen der Strahlung nirgendwo leben könnten, sagte die Parlamentarierin am Donnerstag im Umweltausschuss des Landtags. "Denn es gibt Menschen, die unter den Handystrahlen unglaublich leiden." Wo die Schutzzonen liegen sollen, sagte Schmidt-Sibeth nicht.

Nach Angaben von Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) werden im Zuge der UMTS-Einführung im Freistaat bis 2005 zusätzlich zu den 6600 bestehenden Mobilfunk-Masten weitere 3500 Masten aufgestellt. Bei der Messung von Handy-Strahlungen in Bayern seien bislang keine Überschreitungen der bundesweit gültigen Grenzwerte festgestellt worden, betonte Schnappauf. Die Grenzwerte seien ausreichend.

Schnappauf kritisierte die Mobilfunkgegner: "Alle wollen ein Handy, aber niemand akzeptiert die Antennen." Informationen zum Thema Handy-Strahlung finden Sie auch auf unserer Informationsseite.