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Telekom legt Angebot für Line-Sharing vor

Bisher zeigt nur ein Konkurrent Interesse
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Nachdem die Line-Sharing-Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) vom März diesen Jahres am 23. August vom Oberverwaltungsgericht Münster unanfechtbar in 2. Instanz bestätigt wurde, hat die Deutsche Telekom nun ein Angebot unterbreitet. Dabei verlangt die Telekom monatlich 14,65 Euro (28,65 Mark) für die Nutzung ihrer Telefonanschlussleitung (TAL) für die Internettechnik DSL. Hinzu kommt noch eine Einrichtungsgebühr von 300 Mark.

Unter den insgesamt 11 Konkurrenten, die dieses Angebot erhalten haben, sind vorallem die großen DSL-Anbieter wie QSC und RioData vertreten. Laut Pressesprecher der Deutschen Telekom, Herr Broszio, hat zumindest ein großer Anbieter Interesse an dem Angebot gezeigt.

Besonders attraktiv ist das Angebot der Telekom allerdings nicht. Zum Vergleich zahlt ein Kunde bei der Telekom selbst zwischen 14,89 Mark (T-ISDN 300) und 39,89 Mark (T-Net) für das DSL-Upgrade, sowie eine einmalige Einrichtungsgebühr von 100,86 Mark. Besonders witzig ist dabei, dass die Miete für die komplette Teilnehmeranschlussleitung sogar niedriger ist und nur 24,40 Mark beträgt.