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NGI ist pleite - Insolvenzantrag liegt dem Amtsgericht Hamburg vor

Grund ist vermutlich des gescheiterte Flatrate-Angebot
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Zuerst geisterte es als Gerücht durch das Internet: NGI ist Pleite. Doch jetzt ist es offiziell: Dem Amtsgericht Hamburg liegt ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor. Wie lange die Kunden noch die Dienste von NGI in Anspruch nehmen können, ist derzeit unklar. Die NGI-Pressestelle ist derzeit nicht besetzt.

Der Grund für die Pleite ist vermutlich das gescheiterte Flatrate-Angebot, mit dem sich NGI verkalkuliert hatte. NGI war der zweitgrößte Anbieter von Internetzugängen zum Pauschalpreis. Da an die Telekom allerdings minutenabhängige Entgelte gezahlt werden mussten und die Flatrate-Kunden in Normalfall Vielsurfer sind, kann sich ein solches Angebot nicht rechnen. Als die NGI-Flatrate eingestellt wurde, hat die Financial Times Deutschland gemeldet, dass NGI offene Rechnungen in Höhe von 20 Millionen bei der Deutschen Telekom hat.