Test

Vodafone Smart 2: Der preiswerte Androide im Test

Einsteiger-Modell vertragsfrei für 99,90 Euro erhältlich
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Das Vodafone Smart 2 ist recht gut verarbeitet. Es liegt dank seiner kompakten Bauweise auch gut in der Hand. Nach dem ersten Einschalten besteht die Möglichkeit, sich am eigenen Google-Konto anzumelden oder ein solches neu einzurichten. Das ist erforderlich, wenn man die Google-Dienste, zu denen beispielsweise auch der Google Play Market gehört, verwenden möchte. Prinzipiell lässt sich das Handy aber auch nutzen, ohne sich an Google zu binden.

Vodafone Smart 2

Nach der ersten Einrichtung, die unter anderem auch die Möglichkeit bietet, einen WLAN-Zugang als Ergänzung zum GPRS- und UMTS-basierten Online-Zugriff zu konfigurieren, landet man im Startbildschirm des Vodafone Smart 2. Dieser ist geprägt durch intensives Branding.

Zahlreiche Vodafone-Apps vorinstalliert

Vodafone mit eigenem Appstore Vodafone mit eigenem Appstore
Foto: teltarif
So wird der Browser als "My Web" bezeichnet und hat das Vodafone-Live-Portal als Startseitem, die sich aber nachträglich ändern lässt. Vodafone Discover bietet einen Schnellzugriff auf Informationen zum verwendeten Tarif und zum aktuellen Datenverbrauch. Zudem lassen sich hier weitere Vodafone-Dienste aufrufen und es gibt Links zu Anwendungen verschiedener Dritt-Anbieter wie HRS, klickTel und "Mein Wetter".

Neben Google Play verfügt das Vodafone Smart 2 auch über AppSelect, einen eigens von Vodafone aufgesetzten Appstore. Hier können Anwendungen direkt über die Handy-Rechnung bezahlt werden und es ist kein Google-Konto erforderlich, um den Software-Shop zu nutzen. Der Netzbetreiber verspricht außerdem eine Prüfung aller Anwendungen, die bei AppSelect veröffentlicht werden. Wie bei Google Play sind viele Applikationen auch kostenlos erhältlich.

Unter der Bezeichnung Music Shop ist im Menü außerdem "Vodafone Music" zu finden. Hier lassen sich Songs zu Preisen zwischen 99 Cent und 1,29 Euro kaufen. Alternativ gibt es für 4,99 Euro im Monat auch ein Paket mit monatlich zehn MP3-Songs. Einen Monat lang bekommt man das Paket kostenlos. Rund eine Million Musiktitel sind nach Vodafone-Angaben im Musikladen des Netzbetreibers zu finden.

Alle Google-Dienste ebenfalls nutzbar

Neben den Vodafone-spezifischen Apps, die sich als System-Anwendungen nicht deinstallieren lassen, hat das Vodafone Smart 2 auch alle Google-Dienste an Bord. Das Telefon reagiert trotz vergleichsweise schwacher Hardware recht schnell auf Eingaben. Nur hier und da ruckelt es leicht - ein Umstand, der hin und wieder auch bei deutlich teureren Geräten vorkommt.

Negativ ist die schwache Display-Auflösung, die dafür sorgt, dass Pixel deutlich zu sehen sind. Standardmäßig ist zudem eine Tastatur eingestellt, die zwar Swype unterstützt, für Umlaute aber eigene virtuelle Tasten auf dem Touchscreen vorsieht. Dadurch sind die virtuellen Tasten auf dem recht kleinen Display für Texteingaben nahezu ungeeignet. Selbst wenn man die Android-Standard-Tastatur auswählt und die einzelnen Buchstaben etwas größer auf dem Display erscheinen, trifft man nur selten auf Anhieb die richtige Stelle auf dem Touchscreen.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie mehr zum WLAN- und Mobilfunkempfang des Vodafone Smart 2 und dazu, wie das Smartphone im Test insgesamt abgeschnitten hat.

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