Telekom: Statement zu den Sicherheitslücken in Huawei-Routern
Telekom-Router von Schwachstellen betroffen?
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Vor Kurzem wurden von Sicherheitsforschern fünf Sicherheitslücken in Huawei-Routern entdeckt.
Einige der Geräte von Huawei werden auch von der Deutschen Telekom und Vodafone unter eigenem
Branding vermarktet. Dabei liegt die Vermutung nahe, dass diese Router
betroffen sein könnten. Wir haben bei der Deutschen Telekom und Vodafone nachgefragt.
Bisher konnte uns nur die Telekom ein konkrete Antwort liefern. Unseren Informationen
nach hat das Unternehmen das Problem direkt beim Lieferanten der Router zur Sprache gebracht.
Telekom-Router von Schwachstellen betroffen?
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Demnach sind die von Huawei bereitgestellten Router Speedbox LTE und Speedport LTE II
"mit der aktuell verfügbaren Firmware nicht von der kürzlich aufgetretenen Sicherheitsschwachstelle betroffen".
Durch die Schwachstellen wären Unbefugte in der Lage gewesen, den jeweiligen Router von extern zu manipulieren.
Die auf den Telekom-Routern vorhandene aktuelle Firmware weist die Schwachstelle laut Telekom nicht auf.
Den Router richtig sichern
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Router-Software regelmäßig zu aktualisieren bzw. vom jeweiligen Anbieter aktualisieren zu lassen. So werden Sicherheits-Risiken auf ein Minimum reduziert. Eine wichtige Rolle nimmt dabei natürlich das Passwort ein. Dieses sollte über mindestens 20 Zeichen - aus kleinen und großen Buchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen - bestehen.
Wie Sie mehr Sicherheit für Ihr WLAN erreichen, erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Einrichtung von WLAN-Routern.
Vodafone hat noch nicht reagiert
Vodafone hat sich bisher noch nicht zu den möglichen Sicherheitslücken bei den Huawei-Routern zu Wort gemeldet. Möglicherweise könnte der Router Vodafone LTE B200 (Huawei-Router b593u-12) von den Schwachstellen betroffen sein. Wer wissen möchte, ob der eigene Huawei-Router Sicherheitsmängel aufweist, sollte die Firmware überprüfen. So sollen in den Versionen V100R001C55SP102 und V200R001B180D10SP00C801 die beschriebenen Sicherheitslücken vorhanden sein.