Das Samsung I8910 mit AMOLED-Display im Test
Viel Handy fürs Geld - so lautet die Bewertung des Samsung I8910, das auch mit den Zusätzen HD bzw. Omnia in der Produktbezeichnung zu finden ist. Mit seiner schwarzen Plastikschale auf der Kameraseite und der Glasfläche auf der Displayseite liegt das großvolumige Mobiltelefon gut in der Hand. Herausragendes Merkmal des schon im Vorfeld hoch gelobten Samsung I8910 ist das 3,7 Zoll große, hochwertige Display im 16:9-Format. Wir haben das Display und die restliche Austattung und Funktionen des Samsung I8910 im Test untersucht.
Größere Helligkeit und höherer Kontrast als bei herkömmlichen LCDs
Samsung I8910
Foto: teltarif.de
Beim Display handelt sich um einen Bildschirm mit AMOLED-Technologie:
Organische Leuchtdioden springen ohne Zeitverzögerung an, zeigen ohne Unschärfe auch schnelle
Bewegungen sogar bei extremen Temperaturen, bringen mehr Helligkeit und Kontrast als die
Lichtquellen herkömmlicher LCDs und verbrauchen dabei noch weniger Strom. Bis zu 16 Millionen
Farben können dargestellt werden. Weiterer Vorteil: Der Einblickwinkel beträgt rund 160 Grad.
Der Bildschirm ist also auch in Schräghaltung gut erkennbar.
Die Größe des Bildschirms bedingt aber auch die Größe des ganzen Gerätes. Mit Abmessungen von 123 mal 58 mal 12,9 Millimetern passt es nicht mehr in jede Hemd- oder Hosentasche. So könnte man meinen, mit dem Samsung I8910 ein etwas geschrumpftes Mini-Netbook statt eines Handys in den Händen zu halten. Vorteil: Mit der einblendbaren QWERTZ-Tastatur lassen sich recht bequem Texte schreiben und auf dem großen Display können die Funktionen übersichtlich dargestellt werden.
Augen auf, Sonne meiden, vorsichtig berühren
Display-Vergleich mit iPhone 3G S
Foto: teltarif.de
Doch jetzt zu den Nachteilen des Touchscreens: Je stärker
die Sonneneinstrahlung, desto schwieriger wird das Erkennen der mitunter zahlreichen Icons und
Zeichen auf dem großen Display. Da stößt die Leistungsfähigkeit der Leuchtdioden immer noch
an ihre Grenzen.
Der Touchscreen ist sehr empfindlich, so dass es angesichts der Größe des Displays gern einmal zu einer ungewollten Berührung kommt. Einen gewissen Schutz sollen die ebenfalls per Berührung aktivierbare Tastatursperre und die seitlich angebrachte Sperrtaste bringen. Beide sind aber ebenso leicht und ungewollt wieder zu deaktivieren, so dass es doch zu versehentlichen Auslösungen von Handyfunktionen kommen kann.
Wichtige Anzeigen wie der Ladezustand des Akkus, die Netzanzeige und das Vorhandensein einer wechselbaren Speicherkarte sind trotz des großen Displays so klein dargestellt, dass sie kaum zu erkennen sind. Das ist besonders ungünstig bei der Akku-Anzeige. Denn der Akku will gleich nach einem ersten und letzten akustischen Signal geladen werden; sonst verabschiedet sich wenige Minuten später das Gerät komplett.
Auf der zweiten Seite unseres Testberichts zum Samsung I8910 erfahren Sie mehr über die Qualität des Touchscreens.