Newsletter 08/01

22.02.2001
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 22.02.2001 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. T-Online stellt schmalbandige Flatrate zum 28. Februar ein!
  2. Flatrate: Welche Alternativen bleiben nach dem T-Online-Rückzug?
  3. Neue Info-Seite mit regionalen Flatrate-Angeboten
  4. Neue Spitzentarife bei Auslandstelefonie im offenen Call by Call
  5. Viag Interkom bietet regionale WAP-Infos und bessere Konditionen bei Vertragsverlängerung
  6. E-Plus: Zweitkarte für Vertragskunden kommt
  7. Sonderaktion: Grundgebühr-freier E-Plus-Tarif (nur) noch bis 26. Februar
  1. T-Online stellt schmalbandige Flatrate zum 28. Februar ein!

    Wie bereits im letzten Newsletter vorangekündigt, viel letzten Donnerstag die Entscheidung: T-Online hat die schon lange schwelenden Gerüchte über das Ende der schmalbandigen Flatrate zu monatlich 79 Mark nach vorangegangenen Dementis bestätigt. Mit der Einführung neuer Tarife zum 1. März werden Neuanmeldungen nicht mehr entgegen genommen.

    Wer vor dem 11. Dezember 2000 noch einen Jahresvertrag mit T-Online abgeschlossen hatte, kann die T-Online-Flatrate bis zum Ende der Vertragslaufzeit von einem Jahr weiter nutzen. Danach abgeschlossene Verträge haben entsprechend den damals geänderten AGB nur noch eine Mindestlaufzeit von einem Monat und werden von T-Online gekündigt. Die breitbandige T-Online flat dsl, die nur mit einem T-DSL-Anschluss nutzbar ist, wird hingegen unverändert fortgeführt.

    Zum 1. März führt T-Online vier sogenannte Budget-Tarife ein, bei denen eine bestimmte Stundenzahl im Monatsentgelt enthalten ist. T-Online surftime 30 beinhaltet 30 Online-Stunden für monatlich 29 Mark. Dies entspricht einem Minutenpreis von rund 1,61 Pfennig. Die weiteren Budget-Optionen sind: surftime 60 (60 Stunden) zu 55 Mark (Minutenpreis rund 1,52 Pfennig), surftime 90 (90 Stunden) zu 79 Mark (Minutenpreis rund 1,42 Pfennig) und surftime 120 (120 Stunden) zu 99 Mark (Minutenpreis rund 1,37 Pfennig). Über das jeweilige Zeitkontingent hinaus kostet jede weitere Online-Minute in allen Budget-Tarifen 2,9 Pfennig und damit ab dem Tarif surftime 90 mehr als doppelt soviel, wie die im Zeitkontingent enthaltenen Stunden! Weiterhin können nicht genutzte Stunden nicht in den Folgemonat übertragen werden.

    Details zu weiteren neuen Tarifen können Sie online unter der URL http://www.teltarif.de/s/s4362.html nachlesen oder auf der Telekom-Anbieterseite einsehen. Die bisherigen Tarife T-Online by call und T-Online eco bleiben ohne Änderung bestehen.

  2. Flatrate: Welche Alternativen bleiben nach dem T-Online-Rückzug?

    Nach dem Ende der Telekom-Flatrate bleibt zu einem Preis von unter 100 Mark im Monat lediglich die Flatrate von AOL als bundesweites Angebot bestehen. Auch hier gab es am vergangenen Wochenende in der Presse Gerüchte, dass dieses Pauschalangebot, das ohnehin kaum beworben wird, ebenfalls auf wackeligen Füßen stehen könnte. Im Gespräch mit Stefan Michalk, dem Pressesprecher von AOL, erhielten wir kein wirklich eindeutiges Dementi. Wörtlich hieß es, man habe derzeit "keine konkreten Pläne", die Flatrate einzustellen, beobachte jedoch auch intensiv die Marktentwicklung der neuen T-Online-Tarife. Schon einmal, nämlich mit der Einführung der Flatrate zu 78 Mark, hatte AOL dem Druck der Telekom nachgegeben und ein eigenes Pauschalangebot auf den Markt gebracht.

    Die dritte bis vor kurzem für unter 100 Mark angebotene Flatrate von Canaletto wurde ebenfalls vom Markt genommen. Weitere Pauschalangebote gibt es dann erst wieder zu Preisen zwischen 189 und 249 Mark im Monat von Internet-Professionell, MuchMoreTele.Com und Digital Transfers. Callando/Flat4You und die Rockenstein AG die bisher ebenfalls Pauschaltarife zu Preisen zwischen 199 und 249 Mark feilboten, haben sich nach dem Aus der T-Online Flat "zeitweilig" vom Markt zurückgezogen. Flat4You kündigt aber "kurzfristig" ein neues Angebot für "um die 200 Mark" an, wie es auf der Homepage des Unternehmens heißt. Von Rockenstein war vorerst nur zu erfahren, dass die Flatsurf-Tarife "überarbeitet" werden.

    Es ist keinesfalls auszuschließen, dass findige Geschäftemacher versuchen werden, die so entstandene Marktlücke für unseriöse Zwecke zu nutzen. So mussten wir in der vergangenen Woche über ein Flatrate-Angebot der Hallenser OCRAM-Service berichten, das allem Anschein nach sehr zweifelhaft ist. Mittlerweile hat OCRAM jedoch das Angebot von seiner Homepage entfernt. Unter der URL http://www.teltarif.de/s/s4398.html können Sie online die Ergebnisse unserer Recherchen nachlesen. Unser abschließender Rat: Seien Sie vorsichtig bei besonders günstigen oder völlig unbekannten Anbietern! Wenn Sie die Firma nicht in unserer Datenbank finden, geben Sie uns bitte einen Hinweis per E-Mail an info@teltarif.de - wir können dann gezielt nachfragen und Sie informieren!

  3. Neue Info-Seite mit regionalen Flatrate-Angeboten

    Nach dem Ende der Telekom-Flatrate wächst die Bedeutung regionaler Anbieter. Ab sofort bietet teltarif Ihnen eine umfangreiche Info-Seite unter der URL http://www.teltarif.de/internet/dsl/tarife/regional.html mit allen regionalen Flatrate-Angeboten.

    Da viele bundesweite Provider und zuletzt T-Online ihre Flatrate-Angebote eingestellt haben bzw. einstellen werden, nimmt die Bedeutung regionaler Anbieter zu. So hat sich KomTel als norddeutscher Internet-Provider klar für seine Flatrate und damit für die Kunden ausgesprochen. M-Net bietet seine Flatrate in München befristet sogar ohne Einrichtungsgebühr an.

    Auf die Situation vor Ort angepasste Provider können zum Teil wesentlich günstigere Angebote machen: Kombi-Tarife der Stromversorger oder kostenlose Interngespräche innerhalb des Netzes eines Telefon-Anbieters ermöglichen attraktive Preismodelle. Die regionalen Anbieter ermöglichen zum Teil schmalbandige ISDN-Zugänge oder Breitband-DSL-Zugänge.

    So finden Sie unsere Info-Seite: Von der Homepage wählen Sie die Registerkarte Internet aus. Danach finden Sie auf der Navigationsleiste rechter Hand unter dem Punkt Flatrate (dick markiert) den Unterpunkt Regionale Anbieter (dick markiert). Sie brauchen den Unterpunkt nur noch auswählen, und Sie finden alle wichtigen Informationen zu den Anbietern.

    Wir werden diese Info-Seite - wie übrigens alle Info-Seiten auf teltarif - regelmäßig aktualisieren.

  4. Neue Spitzentarife bei Auslandstelefonie im offenen Call by Call

    In der vergangenen Woche gab es bei einigen Telekommunikationsunternehmen Preissenkungen für Auslandsziele, die Bewegung in die Spitzenpositionen der Tariftabelle brachten.

    Bei Super24 (Vorwahl: 01024) kostet die Gesprächsminute in das französische Festnetz seit dem 16. Februar 6,9 Pfennig. Dieser Preis nimmt den Spitzenplatz der Tariftabelle im offenen Call by Call ein, gefolgt von 7,0 Pfennig pro Minute für Festnetzgespräche nach Frankreich bei 01051 Telecom. Beide Angebote sind aber bis zum 28. Februar befristet. Abgerechnet wird jeweils im Minutentakt.

    Bei GTS kann man im offenen Call by Call über die 01040 vom 19. Februar bis zum 31. März für 33 Pfennig pro Minute rund um die Uhr nach Russland telefonieren. Damit lässt GTS das bisherige Spitzenangebot von Teledump mit 36,5 Pfennig pro Minute hinter sich. In die Ukraine telefoniert man mit GTS für 45 Pfennig pro Minute. Hier toppt GTS das Angebot von KDD Conos mit 45,9 Pfennig. Möchten Sie sich ausführlicher zu den Tarifneuerungen bei GTS informieren, lesen Sie bitte unseren Beitrag http://www.teltarif.de/s/s4377.html .

    Die Wiesbadener 01017.com bietet auch einen neuen Spitzentarif. Bis zum 28. Februar kann man dabei für 22,5 Pfennig pro Minute ins polnische Festnetz telefonieren. Ebenfalls gibt es neue Tarife für einige ausländische Mobilfunkziele. Bitte lesen Sie dazu unseren Beitrag http://www.teltarif.de/s/s4379.html .

    Nutzer der Mox-Calling-Card von Mox Telecom kriegen ab Februar jeden Monat ein Special geboten. Dabei werden Telefonate zu jeweils ausgewählten Auslandszielen günstiger. Die Aktion "In viele Länder für nur 8,8 Pfennig pro Minute telefonieren" gilt noch bis Ende März. Vergünstigt werden unter anderem Frankreich, die USA, Schweiz und Österreich. Um welche Gesprächsziele es sich noch bei den beiden Aktionen dreht, erfahren Sie aus unserem Beitrag http://www.teltarif.de/s/s4384.html .

    Zum Schluss der übliche Hinweis: Den günstigsten Preis für "Ihr" Land erfahren Sie wie üblich schnell und unkompliziert über unsere Tarifabfrage auf http://www.teltarif.de/tarife/call-by-call/deutschland/festnetz/fern/ .

  5. Viag Interkom bietet regionale WAP-Infos und bessere Konditionen bei Vertragsverlängerung

    Schon zur kommenden CeBIT soll es ortsbezogene Infodienste im E2-Netz geben. Der Mobilfunkanbieter Viag Interkom und die Firma AirFlash haben dazu einen Kooperationsvertrag geschlossen, um so genannte Location Based Services, also ortsbezogene Informationen, via Mobilfunknetz anzubieten. Mit dem ortsbezogenen Informationsdienst kann der Netzbetreiber den E2-Kunden lokalisieren und so entsprechende Services und Informationsdienste auf Basis des WAP-Standards anbieten.

    Sobald der Kunde eine WAP-Seite mit ortsabhängigen Diensten aufruft, wird er per Textmeldung gefragt, ob sein Aufenthaltsort zum Informationsanbieter übertragen werden darf. Anschließend erhält der mobile Anwender speziell auf seinen jeweiligen Aufenthaltsort abgestimmte Informationen. Die Abfrage, ob der Aufenthaltsort übermittelt werden soll, ist aus datenschutzrechtlichen Gründen erforderlich. Weitere Informationen zu diesem neuen Dienst finden Sie unter URL http://www.teltarif.de/s/s4417.html

    Es gibt diese Woche noch weitere Neuigkeiten von Viag: Wie bereits berichtet, bietet dieser Netzbetreiber seinen Kunden, deren Mobilfunk-Laufzeitverträge auslaufen, sogenannte Upgrades an. Dabei verlängert sich der Vertrag um 24 Monate und der Kunde erhält ein neues, teilsubventioniertes Handy.

    Viele E2-Kunden kritisierten in den letzten Wochen allerdings, dass die Angebote keineswegs auf der Höhe der Zeit seien: beispielsweise wurde das Nokia 6210 für 199 Mark angeboten, während man es zusammen mit einem neuen Vertrag schon für die Hälfte dieses Preises bekommen kann. Viag Interkom reagierte inzwischen und besserte die Angebote deutlich nach. Die Preise für Upgrade-Handys entsprechen nun weitgehend denen, die man auch beim Abschluss eines neuen Vertrags zahlen würde. Von dieser Neuerung können auch Kunden profitieren, die sich bereits für eine Vertragsverlängerung entschieden haben. Mehrere Leser berichteten gegenüber teltarif.de, dass sie von der Kundenbetreuung eine Gesprächsgutschrift eingeräumt bekamen, nachdem sie sich - freundlich, aber bestimmt - darüber beschwerten, noch vor wenigen Tagen erheblich schlechtere Konditionen als heute üblich eingeräumt bekommen zu haben.

  6. E-Plus: Zweitkarte für Vertragskunden kommt

    Bisher hatten nur D1- und D2-Kunden die Möglichkeit, eine zweite SIM-Karte für ihre Rufnummer zu bekommen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man neben dem Handy auch ein im Auto fest installiertes Telefon nutzt, weil das lästige Wechseln der SIM-Karte entfällt.

    Die Betreiber der E-Netze, E-Plus und VIAG Interkom sahen bisher keinen Grund, ihren Kunden auch eine zweite Karte anzubieten. Schließlich sind die beiden GSM 1800-Netze ohnehin nur für die Nutzung per Handy ausgelegt, Festeinbauten für Autos sind im GSM 1800-Bereich nicht üblich. Einzig Motorola bietet inzwischen Dualband-Lösungen an.

    Trotzdem hat E-Plus offenbar umgedacht und will für Kunden mit Laufzeitverträgen in Zukunft auch Twin Cards anbieten. Mitarbeiter der Kundenbetreuung sprechen von einer Einführung noch im ersten Halbjahr 2001. Eine offizielle Bestätigung für diesen Termin gibt es aber noch nicht.

  7. Sonderaktion: Grundgebühr-freier E-Plus-Tarif (nur) noch bis 26. Februar

    Beim Berliner Händler 1plus2 kann man noch bis zum 26. Februar einen E-Plus-Laufzeitvertrag ohne Grundgebühr abschließen. Zusammen mit dem Mobilfunk-Provider Talkline bietet 1plus2 allen Kunden, die schon ein eigenes Handy besitzen, den E-Plus-Privat-Weekend-Tarif ohne Grundgebühr an. Dieser Tarif hat ein weiteres Extra: Am Wochenende können Gespräche ins deutsche Festnetz für 6 Pfennig pro Minute geführt werden. Es fällt kein Mindestumsatz an und es wird auch keine Freischaltungsgebühr erhoben.

    Wer zusätzlich zur E-Plus-Karte ein Handy haben möchte, dem bietet 1plus2 das Nokia 5130 zum Preis von 49 Mark an. Das 1plus2-Angebot ist somit eine interessante Alternative zu den gängigen Prepaid-Paketen.


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