Newsletter 29/04

15.07.2004
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 15.07.2004 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Kostenfallen im Ausland: Worauf man bei der Handynutzung achten sollte
  2. T-Mobile bietet in diesem Jahr keine Videotelefonie mehr an
  3. o2 bei Tchibo und weitere o2-News
  4. Mobilfunk: Tarifwechsel können teuer werden
  5. Was tun bei unaufgeforderten SMS- oder MMS-Schnupper-Abos?
  6. Auch 1&1 startet mit dem T-DSL-Wiederverkauf
  7. DSL-Aktionen bei Breitband-Internet-Anbietern
  8. Internet by Call von freshsurf und avivo wird deutlich teurer
  9. Callax: Telefonieren ab 1 Cent pro Minute; Arcor setzt Sonderaktion fort
  10. Updates empfohlen: Sicherheitslücken bei Microsoft und Adobe
  11. SMS-Betrug bei D-SMS: Ein Ex-Mitarbeiter packt aus
  1. Kostenfallen im Ausland: Worauf man bei der Handynutzung achten sollte

    Bereits in der vergangenen Woche berichteten wir über die Welttarife von T-Mobile, Vodafone und o2. Legten wir letzte Woche den Schwerpunkt auf Telefonate, die man vom Urlaub aus nach Deutschland führt, so betrachteten wir in der vergangenen Woche die Preise für Gespräche innerhalb des jeweiligen Reiselandes. Hier gelten für Handyfans, die T-Mobile Weltweit, Vodafone World oder o2 Starmap gebucht haben, nämlich fast immer höhere Preise als mit den alten, herkömmlichen Roaming-Tarifen.

    Mit T-Mobile Weltweit zahlt man innerhalb der EU einen Minutenpreis von 89 Cent bei Abrechnung im Minutentakt. Bei Vodafone World gilt aus den wichtigsten europäischen Ländern der gleiche Preis, wenn man sich in ein Vodafone-Partnernetz einbucht. Ansonsten werden 99 Cent pro Minute berechnet. Die Abrechnung erfolgt im 60/30-Sekunden-Takt. Bei o2 Starmap gilt der gleiche Tarif wie bei T-Mobile Weltweit, und zwar jeweils innerhalb des Reiselandes und für Telefonate nach Deutschland.

    Zum Vergleich: T-Mobile-Kunden zahlen mit dem bisherigen Roaming-Modell beispielsweise in Belgien für Gespräche innerhalb des Landes zur Hauptzeit je nach gewähltem Netz zwischen 73 Cent und 1,03 Euro. Schon hier ist also - bei der Auswahl des günstigsten Netzes - das herkömmliche Roaming günstiger. Zur Nebenzeit, wo man mit der Weltweit-Option unverändert 89 Cent zahlt, liegen die Kosten mit dem Standard-Roaming-Tarif zwischen 39 und 58 Cent. Weitere Beispiele finden Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14247.html .

    Aufpassen sollte man auch mit der MMS-Nutzung im Ausland - dort kommen je nach Land und Netzbetreiber mitunter noch erhebliche Roamingkosten zum eigentlichen MMS-Preis dazu. Das gilt auch für die "Urlaubs-Funktion" MMS-to-Postcard, bei der ebenfalls erhebliche Mehrkosten bei Versand aus dem Ausland anfallen können. Mehr Informationen dazu erhalten Sie unter http://www.teltarif.de/s/s14282.html .

    Auch für den Versand von SMS ins und aus dem Ausland haben wir eine neue Infoseite zusammengestellt, Sie finden diese unter der URL: http://www.teltarif.de/roaming/sms-ausland.html .

  2. T-Mobile bietet in diesem Jahr keine Videotelefonie mehr an

    Videotelefonie im UMTS-Netz von T-Mobile wird in diesem Jahr nicht mehr eingeführt. Dabei steht mit dem Samsung SGH Z105 bald ein Telefon zur Verfügung steht, das dieses Leistungsmerkmal unterstützt. Einen genauen Termin zur Einführung der mobilen Bildtelefonie konnte uns die Pressestelle auf Anfrage noch nicht nennen. Dieser werde aber wohl in 2005 liegen. Der Grund für die verspätete Einführung könnte unter anderem die derzeitige technische Qualität bei Videotelefonaten sein, die noch nicht überzeugend sei.

    Dafür geht der von T-Mobile Ende letzten Jahres eingeführte Service "SMS Lost Calls", der zunächst zeitlich befristet im Testbetrieb angeboten wurde, jetzt in den Regelbetrieb. Dabei bekommen Kunden eine SMS über verpasste Anrufe, die sie erhalten haben, wenn sie nicht im Netz eingebucht waren und der Anrufer keine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen hat. Allerdings muss dazu der Anrufer seine Rufnummer übermitteln.

    Außerdem exklusiv bei T-Mobile: Das Samsung SGH E820, das ab sofort im Online-Shop des Mobilfunkanbieters bestellt werden kann. Das Telefon verfügt über eine VGA-Kamera mit 4-fach Zoom, Kameralicht und Nachtmodus. Die Bilder und Videos können dabei auf Full-Screen in 65 536 Farben angeschaut werden. Mehr Infos hierzu lesen Sie unter http://www.teltarif.de/h/samsung/e820.html .

  3. o2 bei Tchibo und weitere o2-News

    Für Aufsehen sorgte die Nachricht, dass der Hamburger Konsumgüterkonzern Tchibo zum Weihnachtsgeschäft erstmals auch eigene Handy-Verträge anbieten will. Dafür hat der Kaffeeröster mit dem Netzbetreiber o2 ein gleichberechtigtes Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Details der Zusammenarbeit würden in den kommenden zwölf Monaten geklärt, heißt es. o2 lehnte es bisher ab, mit Service-Providern zusammenzuarbeiten, die eigene o2-Produkte anbieten wollten. Weitere Informationen zum Vorhaben finden Sie in der News unter http://www.teltarif.de/s/s14270.html .

    Konkreter sind folgende Nachrichten: Der Netzbetreiber wird die Konditionen für seine Datenoptionen zum 1. August ändern. Bislang konnte man nach der Buchung eines Datenpakets während einer sechswöchigen Testphase die Option jederzeit kündigen und war danach allerdings bis zum Ende der Mindestlaufzeit für den Hauptvertrag an die Datenoption gebunden.

    Ab August bietet o2 das Multimedia-Pack, das Surf&E-Mail Pack, das E-Mail-Pack, das Music Pack sowie die Data Packs 1 bis 150 mit einer Mindestlaufzeit von drei Monaten an. Danach kann man das Paket jederzeit wechseln oder auch ganz kündigen. Dabei fällt keine Aktivierungs- bzw. Deaktivierungsgebühr an.

    Noch unklar ist, ob auch Bestandskunden von der Neuregelung bei o2 profitieren. Wir bemühen uns hierzu um weitere Informationen und werden kurzfristig darüber informieren, sobald Einzelheiten bekannt sind.

    Weiterhin gibt es noch eine Nachricht für UMTS-Kunden von o2. Diese müssen beim Telefonieren im Ausland derzeit mit Einschränkungen rechnen. Darunter fallen die neuen o2 Active-Tarife, die seit Anfang Juli vermarktet werden. Ferner sind auch die Datentarife betroffen, bei denen die UMTS-Nutzung inklusive ist. Die Roaming-Möglichkeiten für UMTS-Kunden werden aber kontinuierlich ausgebaut. Bis Jahresende sollen fast alle GSM-Roamingpartner im Ausland auch für o2-Kunden mit einer U-SIM-Karte zur Verfügung stehen.

  4. Mobilfunk: Tarifwechsel können teuer werden

    Handykunden haben die Qual der Wahl, wenn es darum geht, den passenden Tarif zu finden. Hat man sich im Preismodell vertan, so kann es sein, dass man zusätzlich zur Kasse gebeten wird, wenn man seinen Fehler korrigieren und in einen anderen Tarif wechseln möchte. Denn bei allen Netzbetreibern gilt: Die Umstellung in einen höherwertigen Tarif (mit höherer Grundgebühr) ist fast immer kostenlos. Ausnahmen nacht hier nur E-Plus in einigen Fällen. Möchte man aber ein Angebot mit niedrigerer Grundgebühr wählen, so verlangen die Anbieter eine Pauschale für den Wechsel. Ob sich unter diesen Umständen der Tarifwechsel noch lohnt, ist oft fraglich.

    Bei T-Mobile und E-Plus zahlt man generell 24,95 Euro für den Wechsel in einen "kleineren" Tarif. Ausnahmen gibt es auch hier nur bei E-Plus: Zu einem kleineren Time&More-Tarif kann man auch kostenlos wechseln. Das ist bei den Relax-Tarifen von T-Mobile anders.

    Aber: Während eine solche Umstellung bei der Telekom-Mobilfunktochter jederzeit möglich ist, klappt das bei E-Plus erst nach dem ersten Vierteljahr Vertragslaufzeit. Bei einigen Aktions-Angeboten von E-Plus ist man sogar noch länger gebunden.

    Bei Vodafone sind Umstellungen in niedrigere Tarife jederzeit zum Beginn des nächsten Abrechnungszeitraums möglich und schlagen mit 25 Euro zu Buche. Eine Sonderregelung gilt für den Wechsel innerhalb der Minutenpakete und aus den Minutenpaketen in ein anderes Preismodell, die unter bestimmten Umständen kostenlos möglich sind.

    Bei o2 ist der Wechsel in niedrigere Tarife über die Kurzwahl 1414 und via Internet für 9,50 Euro möglich. Lässt man die Änderung von der Kundenbetreuung durchführen, so zahlt man 3 Euro Aufpreis. Sonderregelungen gelten auch bei o2 für Kunden, die in Tarifen mit Inklusivminuten telefonieren. Weitere Details zu allen Netzbetreibern finden Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14283.html .

  5. Was tun bei unaufgeforderten SMS- oder MMS-Schnupper-Abos?

    Vodafone hat in den vergangenen Tagen MMS im Rahmen eines Schnupper-Abos an einige Kunden verschickt. Dieses ist eine Woche kostenlos und läuft danach kostenpflichtig weiter läuft, wenn man es nicht rechtzeitig kündigt. Dieser Hinweis und die Anleitung zum Kündigen befand sich am Ende der ersten MMS. Doch was tun, wenn man diese unerwünschte MMS ungelesen gelöscht hat? Muss man dann trotzdem für den Dienst bezahlen? Wir haben dazu Ralf Reichertz, Referatsleiter Recht der Verbraucher-Zentrale Thüringen e.V. befragt. Dieser erklärte gegenüber teltarif.de: "Nach Ansicht der Verbraucher-Zentrale Thüringen e.V. ist die Werbung mit dem Dienst bereits als Wettbewerbsverstoß anzusehen, da hier Informationen (Mobilfunk-Telefonnummer) von Vodafone für ein Angebot/eine Werbung genutzt werden, ohne dass die erforderliche Einwilligung des Kunden vorliegt." Die komplette Stellungnahme und weitere Tipps der Verbraucherzentrale lesen, wie man im Falle eines unerwünschten SMS- oder MMS-Abos reagieren sollte, können Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14275.html nachlesen.

    Und noch etwas weniger erfreuliches von Vodafone: Ab heute kommen ausschließlich "Vieltelefonierer" in den Genuss, bereits ab dem 20. Monat ihrer Vertragslaufzeit ein neues, subventioniertes Handy erwerben zu können. Bei allen anderen Kunden ist erst ab zwei Wochen vor Ablauf der regulären Mindestlaufzeit die Durchführung der vorzeitigen Vertragsverlängerung möglich.

  6. Auch 1&1 startet mit dem T-DSL-Wiederverkauf

    Der Internetprovider 1&1 ist nach Arcor das zweite Unternehmen, das mit dem Wiederverkauf der DSL-Anschlüsse der T-Com begonnen hat. Begleitet wird der Resale-Start mit einer bis Ende September laufenden Einführungs-Aktion, bei der die Kunden bei Neubestellung das Einrichtungsentgelt in Höhe von 99,95 Euro sparen. Für den DSL-Anschluss bezahlt der Kunde bei 1&1 genauso viel wie bei der Telekom, Preisvorteile soll es dagegen in den DSL-Tarifen geben.

    So hat der Anbieter seine bisherigen Breitbandangebote eingestellt und seine neuen DSL Plus-Tarife vorgestellt, in dem die eigenen Kunden jetzt mehr Inklusivvolumen als zuvor erhalten. Beispielsweise gibt es den Power-Tarif künftig zehn statt wie bislang fünf Gigabyte Freivolumen für einen monatlichen Grundpreis von 14,90 Euro. Der Pauschalzugang kostet nun je nach Bandbreite 29,90, 39,90 oder 49,90 Euro im Monat. Wie die anderen DSL Plus-Tarife aussehen, verrät Ihnen unsere Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14271.html .

    Die neuen Tarife sind auch für bestehende User mit T-DSL-Anschluss buchbar. Nicht mehr möglich ist es allerdings, einen T-DSL-Anschluss über 1&1 zu bestellen. Stattdessen wird immer ein 1&1-DSL-Anschluss geschaltet. Wer schon länger einen DSL-Tarif des Providers bezieht, wird übrigens nicht automatisch in die neuen DSL Plus-Tarife umgestellt.

    Zusammen mit der neuen Produktlinie DSL Plus startet 1&1 auch mit der Vermarktung von IP-Telefonie. Ohne monatliche Mehrkosten kann ab sofort in allen DSL Plus-Tarifen optional über die DSL-Datenleitung telefoniert werden. Zusätzlich erhalten die Kunden 100 Freiminuten für Gespräche in das nationale Festnetz. Danach kostet die Gesprächsminute zu deutschen Festnetzanschlüssen einen Cent. Innerhalb des VoIP-Netzes von 1&1 sind die Gespräche kostenlos. Näheres zum VoIP-Angebot finden Sie in unserer News unter http://www.teltarif.de/s/s14273.html .

  7. DSL-Aktionen bei Breitband-Internet-Anbietern

    Internetnutzer, die sich einen Breitband-Anschluss zulegen wollen, können zurzeit bei zwei Anbietern die Einrichtungskosten sparen. Wer beispielsweise bis zum 31. August einen Internetzugang bei Kabel Deutschland bestellt, bekommt ein Modem kostenlos gestellt und braucht nicht das Einrichtungsentgelt in Höhe von 99,90 Euro zu bezahlen. Die komplette Einrichtung des Internetanschlusses wird vor Ort durch einen Servicetechniker vorgenommen. Darüber hinaus erhalten Kunden beim Abschluss der Tarife Flat Gold, Flat Pro 2000 oder Flat Pro 4000 jeweils 25 Euro Startguthaben. Derzeit ist der Internetzugang von Kabel Deutschland in Bayreuth, Berlin, Leipzig und München verfügbar, ab Spätherbst auch in Saarbrücken. Weitere Informationen zu dem Angebot erhalten Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14255.html .

    Erstmals bietet broadnet mediascape ein Komplettangebot an, bei dem Kunden den DSL- und IP-Telefon-Anschluss ab einem monatlichen Grundpreis von 21,99 Euro bei einem Downstream von einem Megabit pro Sekunde nutzen können. Die schnelle Variante mit zwei Megabit pro Sekunde im Downstream kostet 31,99 Euro pro Monat. In der monatlichen Grundgebühr ist neben dem DSL-Anschluss immer bereits der IP-Telefon-Anschluss inklusive einer Rufnummer enthalten. Im Rahmen der Sommeraktion "Heißer Juli" entfällt die einmalige Bereitstellungsgebühr von 149 Euro bei Bestellung vor dem 31. Juli. Der Analog-Adapter, der aus einem herkömmlichen Telefon ein Internet-Telefon macht, ist zurzeit für 69 statt 119 Euro erhältlich.

    Außerdem senkt das Unternehmen seine Preise für Gespräche aus dem eigenen Netz: Telefonate in das deutsche Festnetz kosten einen Cent, in die deutschen Mobilfunknetze 19 Cent pro Minute. Abgerechnet wird jeweils im Sekundentakt. Netzinterne Gespräche sind nach wie vor kostenlos. Weitere Informationen stehen in unserer News unter http://www.teltarif.de/s/s14257.html .

  8. Internet by Call von freshsurf und avivo wird deutlich teurer

    Viele Tarifänderungen verkündeten in der vergangenen Woche die Internet-by-Call-Anbieter. Interessant sind dabei vor allem die Neuerungen bei Arcor, avivo und freshsurf. Eine weitere Preissenkung nahm Arcor in seinem Tarif Basis vor. Montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr kostet die Onlineminute nur noch 0,77 Cent. In der restlichen Zeit bleibt der Tarif unverändert und schlägt mit 1,45 Cent pro Minute zu buche. Mit dieser Preissenkung gehört der Basis-Tarif in der Zeit von montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr zu den günstigsten Internet-by-Call-Angeboten. Die Einwahldaten für den Zugang finden Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14254.html .

    Sehr günstig war bislang auch der anmeldefreie Tarif mit sekundengenauem Abrechnungstakt fresh.1 von freshsurf. Doch heute hat der Anbieter seinen einzigen Schmalbandzugang aus der Vermarktung genommen und die Preise kräftig erhöht. Künftig kostet die Onlineminute rund um die Uhr 2,9 Cent, außerdem fällt ein Einwahlentgelt von 0,5 Cent an. Auch avivo will demnächst einige seiner Tarife aus dem Programm nehmen, hebt zuvor aber erst einmal die Surfkosten kräftig an. Ab heute kostet die Internetnutzung in den Alttarifen ByCall24 Active, ByCall24 Bravo, Germany by Call Fun und Germany by Call Night sowie im Tarif Germany by Call Go! jeweils immer 2,49 Cent pro Minute. Alle aktuellen avivo-Tarife finden Sie auf unserer Anbieterseite unter http://www.teltarif.de/a/avivo/ .

  9. Callax: Telefonieren ab 1 Cent pro Minute; Arcor setzt Sonderaktion fort

    Im Wettbewerb auf dem deutschen Festnetzmarkt gab es in der vergangenen Woche wenig Bewegung. Callax kündigte gestern an, dass ab sofort montags bis freitags eine Stunde lang zwischen 18 und 19 Uhr für 1 Cent pro Minute telefoniert werden kann - immerhin in einer für Privatkunden interessanten Zeit. Aber Vorsicht: Ab 19 Uhr wird der deutlich höhere Tarif von 2,7 Cent pro Gesprächsminute berechnet. Wer zur Hauptzeit die 01077 wählt, zahlt neuerdings zwei statt 1,8 Cent pro Minute. Kunden, die ab 21 Uhr für 1 Cent pro Minute Ferngespräche führen wollen, können dieses im Rahmen einer Sonderaktion noch bis Ende Juli über 01013 von Tele2 tun.

    Arcor führt seine Call-by-Call-Aktion für Orts- und Ferngespräche, die gestern eigentlich auslaufen sollte, bis Freitag fort. Damit kosten Telefonate im selben Ortsnetz weiterhin zur Nebenzeit und am Wochenende 0,98 Cent pro Minute. In den selben Zeitfenstern berechnet Arcor für Ferngespräche weiterhin mit 1,14 Cent pro Minute. Es ist zu erwarten, dass die Aktion noch weiter verlängert wird. Der Anbieter wird aber erst morgen Details dazu veröffentlichen. Nähere Details zur Sonderaktion finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s14296.html .

    Bei den Ortsgesprächen hat 01081 Telecom seine Preise stark angehoben. Statt bislang 0,5 Cent pro Minute wird seit Montag 1 Cent pro Minute berechnet. Dennoch bleibt 01081 werktags zwischen 9 und 18 Uhr der günstigste Anbieter für Ortsgespräche. In vielen Regionen Deutschlands ist die Netzkennzahl allerdings nicht verfügbar. Auch gab es von Lesern in jüngster Zeit häufig Beschwerden über massive Störungen beim 01081-Ortstarif. Aus diesem Grund wird er derzeit nicht automatisch in unserem Standard-Tarifrechner aufgelistet. Mit der Option "regional begrenzte Angebote zulassen" können Sie sich den Tarif aber auf der Ergebnisseite anzeigen lassen.

    Natürlich gab es auch wieder Tarifänderungen für einige ausländische Ziele. Diese sowie die günstigsten Tarife für Ort- und Ferngespräche sowie in Mobilfunknetze finden Sie wie immer mit Hilfe unserer Tarifabfrage unter http://www.teltarif.de/tarife/call-by-call/deutschland/festnetz/fern/ .

    Alternativ können Sie sich über Änderungen der einzelnen Anbieter über unsere Watch-Dienste informieren lassen. Folgen Sie hierzu einfach unter den jeweiligen Tariftabellen den Links "E-Mail bei Neuigkeiten". Nähere Einzelheiten finden Sie auch in der Übersicht zu unseren Watch-Diensten unter http://www.teltarif.de/services/angebot.html .

  10. Updates empfohlen: Sicherheitslücken bei Microsoft und Adobe

    Microsoft hat gestern neue Updates für sieben Sicherheitslücken in den Windows-Betriebssystemen, dem Internet Explorer und dem E-Mail-Client Outlook Express auf seiner Homepage zur Verfügung gestellt. Zwei der Patches werden als "kritisch" und vier als "wichtig" eingestuft. Nach Empfehlung von Microsoft sollten die Nutzer von Windows XP oder Windows 2000 alle Patches schnellstmöglich herunterladen und installieren. Updates für die Versionen Windows 98/98SE/ME werden ab der Stufe "kritisch" herausgegeben, da der Support hierfür eingestellt wurde. Welche Sicherheitslücken durch die Updates gefixt werden, erfahren Sie unter http://www.teltarif.de/s/s14292.html .

    Nutzer des Acrobat Reader 6.0.1 von Adobe sollten ihre Software ebenfalls schnell auf den neuesten Stand bringen. Diese Version des kostenlosen Readers weist eine Sicherheitslücke auf, über die mithilfe von manipulierten PDF-Dokumenten auf Rechnern mit Windows-Betriebssystemen Programmcode eingeschleust und ausgeführt werden kann. Experten befürchten, dass die Sicherheitslücke auch bei älteren Versionen des Readers sowie von Adobes Acrobat besteht. Der Software-Hersteller empfiehlt generell ein Update auf die jeweils neueste Programm-Version 6.0.2. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s14284.html .

  11. SMS-Betrug bei D-SMS: Ein Ex-Mitarbeiter packt aus

    Vor zwei Wochen berichteten wir im Newsletter über Hausdurchsuchungen und Festnahmen bei der Hanseatischen Abrechnungs-Systeme (HAS). Nun kommt langsam Licht ins Dickicht um die Hamburger Dialer- und Mahnungs-Firmen. Nach Informationen der Hamburger Morgenpost gehört HAS, genauso wie D-SMS, zu einem Firmengeflecht, das sich von Finnland über Dänemark und Mallorca sogar bis nach Uruguay erstreckt. In einem Gespräch mit der Hamburger Morgenpost berichtet ein ehemaliger Mitarbeiter der D-SMS über seine Arbeit und die Vertriebs- und Akquisitionsmethoden des Unternehmens.

    Alles über seinen Arbeitsalltag und Informationen rund um das komplizierte Firmengelecht samt einer Übersichtsgrafik können Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s14286.html nachlesen.

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