XP-Comeback

Comeback für Windows XP: Microsoft kauft Blackberry (Aprilscherz)

Kehrtwende: Microsoft macht sich die Beliebtheit von Windows XP zunutze und setzt es als Smartphone-OS ein. Mit Blackberry kauft Microsoft eine eigene Marke für dieses Projekt.
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Prototyp des Blackberry XP Prototyp des Blackberry XP
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Dieses war der Aprilscherz der teltarif.de-Redaktion.

Nun sind die Gründe klar, warum Microsoft dem Betriebs­system Windows XP den Support auf Desktop-PCs entzieht: Interne Memos sind durch­gesickert, die Microsofts nächsten großen Coup offenlegen. Der Konzern aus Redmond steht demnach kurz vor der Über­nahme des Smartphone-Herstellers Blackberry, um sein immer noch weit verbreitetes Betriebssystem Windows XP als Smartphone-OS zu retten. Parallel zur Nokia-Lumia-Reihe soll es eine Blackberry-XP-Linie geben.

Blackberry-CEO John S. Chen zeigte sich über den Kauf erleichtert: Nachdem Verkaufsgespräche mit Cisco, Google und SAP keine handfeste Lösung brachten, sieht er nun für das schwer angeschlagene Unternehmen Licht am Ende des Tunnels.

Beliebtheit von Windows XP ungebrochen

Prototyp des Blackberry XP Prototyp des Blackberry XP
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"Wir möchten treuen XP-Nutzern die Chance geben, ihre Lizenzen für die Blackberry-XP-Smartphones weiterzuverwenden. Diese Menschen haben Vertrauen in uns gesetzt und wir möchten sie nicht enttäuschen," so Microsoft-Presse­sprecherin Gill Bates. Tatsächlich hat Windows XP nach wie vor einen festen Nutzerstamm. Vielen fällt der Abschied von der gewohnten Oberfläche schwer. Windows XP komplett einzustampfen sei daher "eine Verschwendung von Ressourcen."

Ballmers Erbe - Nadellas Bürde

Steve Ballmer selbst war es, der für den Fort­bestand von Windows XP gesorgt hatte. Bedingung für die Berufung des neuen Microsoft-CEOs Satya Nadella sei gewesen, dieses Projekt unangetastet zu lassen. Nadella gilt als Innovator und hätte dem Weiterleben des in die Jahre gekommenen Betriebssystems gefährlich werden können.

"XP black" sorgte für Verzögerung bei Windows Phone 8.1

Die aufgebohrte Windows-XP-Variante soll sich "XP black" nennen und richtet sich an Nutzer, die sich bisher mit dem Umstieg auf andere Systeme schwertun. Brancheninsider reagierten wenig überrascht. Die Übernahme von Nokia läuft schleppend und Windows Phone erfreut sich nicht der erhofften Beliebtheit. Auf Anfrage räumte der Konzern ein: "Die Weiterentwicklung von Windows Phone 8.1 wird sich etwas verzögern," erklärt Bates, "wir haben Kapazitäten auf altbewährte Produkte verlagert." Windows XP sei einfach "alternativlos".

Comeback der Tastatur?

Weil Windows XP kaum Touchscreen-kompatibel ist, fiel Microsofts Wahl auf Blackberry. Mit leichten Modifikationen soll XP black zukünftig auf Geräten mit physischer Tastatur laufen, auf die es optimiert wurde. Viele Nutzer dürften sich darüber freuen, dass auch der beliebte Windows-Startknopf für Blackberry umgesetzt wird.

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