Ratgeber: So finden Sie den richtigen Computer für unterwegs
Sparfüchse: Etwa drei Jahre bleibt die Technik in einem heute
gekauften Notebook aktuell, sagt Informatik-Professor Stahl. Danach
geht es für Sparfüchse, die noch kein neues Gerät kaufen wollen, ans Aufrüsten. Dabei sei man aber meistens auf Festplatte,
Arbeitsspeicher und Laufwerke beschränkt. Ein Prozessortausch ist nicht immer möglich. Wer mehr CPU-Leistung will, sollte gleich über einen
neuen Rechner nachdenken.
PC-Besitzer: In vielen Haushalten ist das Notebook längst der
einzige Rechner. Steht im Arbeitszimmer aber noch ein Desktop-PC,
gibt es Alternativen zum Notebook, sagt Maurice Shahd. "Tablets
kommen oft auch zu Hause auf der Couch zum Einsatz." Der
Vorteil: Nutzer sind damit - beispielsweise beim Medienkonsum - nicht an den Schreibtisch gebunden und können
auch beim Fernsehen etwas im Internet ansehen. Für ein paar
Mails oder Kurzmitteilungen reicht die virtuelle Touchscreen-Tastatur auf jeden Fall.
Cineasten: Als Heimkino-Ersatz taugt kein mobiler Rechner. Vor
allem, wenn zwei oder mehr zuschauen wollen, hat man schnell ein
Problem beim Blickwinkel auf den Bildschirm. Und: "Wirklich überzeugende Lautsprecher gibt es bei
Notebooks nur selten", sagt Kirstin Wohlfart. Der
Bildeindruck leidet bei den meisten Notebooks, wenn der Nutzer nicht frontal auf das
Display schaut. Sogenannte IPS-Panels, die blickwinkelstabiler sind,
werden in Notebooks bisher selten verbaut.
Akku-Kapazität: Alle lieben Dauerläufer
Die leistungsfähigsten Akkus stecken zurzeit in Ultrabooks, sagt Prof. Hans Ludwig Stahl, Direktor am Institut für Informatik der Fachhochschule Köln. Auch bei speziellen, auf Energieeinsparung bedachten Notebooks könnten Käufer inzwischen Laufzeiten von rund acht Stunden erwarten: "Da hat die Technik zuletzt einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht."
Soll das Notebook vor allem zuverlässig sein, rät Stahl bei der Wahl des Prozessors eher zur Zurückhaltung. Mit der Leistung steige meist auch die Wärmeentwicklung. Durch übermäßig lautes Lüfterrauschen fallen heute nach Angaben der Stiftung Warentest aber nur noch wenige mobile Rechner auf - unabhängig von der Geräteklasse.