Test

IM+: Erster Multimessenger für Palm Pre im Test

Software voraussichtlich ab März in Deutschland erhältlich
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Seit Oktober ist das Palm Pre auf dem deutschen Markt erhältlich. Von Haus aus bringt das Smartphone mit webOS-Betriebssystem den AOL Instant Messenger und Google Talk mit. Weitere Instant Messenger wurden bislang nicht ins Betriebssystem integriert. Inoffizielle Patches ermöglichen es indes, auch ICQ, den Windows Live Messenger, den Yahoo! Messenger oder beliebige Jabber-Accounts zu nutzen. Was bislang gefehlt hat ist ein offizieller Multimessenger, der über den App Catalog auf den aktuellen Handys von Palm installiert werden kann. IM+ IM+ unter den installierten Applikationen am Palm Pre
Foto: teltarif

Palm Pre

In diese Lücke tritt jetzt IM+, ein auch von anderen Smartphone-Plattformen wie dem Apple iPhone, Google Android, Symbian und Windows Mobile bekannter Messenger. Shape Services, der hinter IM+ stehende Anbieter, hatte schon vor einiger Zeit eine webbasierte Skype-Version für das Palm Pre bereitgestellt. Nun gibt es auch einen Multimessenger als native Anwendung.

IM+ für webOS bislang nur in den USA erhältlich

Im amerikanischen App Catalog ist IM+ - derzeit in der Version 1.01 - für 9,99 Dollar zu bekommen. Deutsche Interessenten haben noch keine Möglichkeit, die Software zu erwerben. Grund: Hierzulande ist es bislang noch nicht möglich, kostenpflichtige Programme anzubieten. Das soll sich im März ändern und die Kundenbetreuung von Shape Services teilte auf Anfrage bereits mit, den Messenger künftig auch in weiteren App Catalogs anzubieten. Wir hatten die Möglichkeit, IM+ für webOS bereits jetzt zu testen. Messaging-Communities Sieben Messaging-Communities sind bereits nutzbar
Foto: teltarif

Nach der Installation müssen zunächst die gewünschten Messaging-Dienste eingerichtet werden. Derzeit unterstützt IM+ den AOL Instant Messenger, den Windows Live Messenger, den Yahoo! Messenger, GoogleTalk, Jabber, ICQ und MySpace IM. Dabei lassen sich auch mehrere Konten pro Community einrichten. Diese können je nach Bedarf auch einzeln ab- und zugeschaltet werden, so dass man nicht immer parallel alle Konten nutzen muss.

Je nach Nutzungsverhalten ist dieses Feature bereits ein Mehrwert gegenüber dem im Betriebssystem integrierten Messaging-Client für AIM und GoogleTalk. Hier lassen sich ebenfalls mehrere Konten konfigurieren. Allerdings kann man nicht zuverlässig die Kennungen einzeln aktivieren und deaktivieren. Im Test von teltarif.de wurden vorübergehend deaktivierte Kennungen jeweils nach einiger Zeit wieder automatisch zugeschaltet.

Alle Verbindungen laufen für einen Server von Shape Services

Wird IM+ gestartet, so stellt die Software zuerst eine Verbindung zum Server von Shape Services her. Das wird auf dem Handy-Display entsprechend angezeigt. Anschließend wird man mit den zuletzt eingeschalteten Messaging-Konten verbunden. Diese Konfiguration lässt sich jederzeit ändern. Ferner kann der eigene Online-Status konfiguriert werden (verfügbar, abwesend, unsichtbar oder eine personalisierte Botschaft). Darüber hinaus kann der Nutzer festlegen, ob Offline-Kontakte angezeigt werden sollen und ob man sich über eingehende Mitteilungen informieren lassen möchte.

Welche weiteren Erfahrungen wir mit IM+ am Palm Pre gemacht haben, lesen Sie auf Seite 2.

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