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Google stellt Web Store mit Apps für Chrome vor (UPDATE: Video)

Von Steffen Herget

Google Chrome OS Der Suchmaschinen-Riese Google hat offenbar noch Großes mit seinem Browser Chrome und dem bald erscheinenden Cloud-Betriebssystem Google Chrome OS vor. Auf der gerade stattfindenden Entwicklerkonferenz Google I/O hat das Unternehmen jetzt verkündet, einen eigenen Web-Store für Applikationen zu starten. Dieser soll - ähnlich wie etwa der Appstore von Apple, der Android Marketplace oder Intel AppUp Center- die Nutzung von zusätzlichen Programmen im Browser ermöglichen.

Nicht nur mit Chrome nutzbar

Google Chrome OS Neben der Nutzung mit dem bereits seit geraumer Zeit verfügbaren Browser Chrome sollen die Anwendungen auch mit dem ohnehin auf dem Browser basierenden Betriebssystem Google Chrome OS nutzbar sein. Es wird, wie ebenfalls von ähnlichen Angeboten der Konkurrenz bekannt, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige als auch kostenlose Applikationen geben. Die Anwendungen sollen in die "Neuer Tab"-Seite von Chrome integriert werden und so aufgerufen werden können. Google wird Nutzern von anderen Browsern die Tür zum neuen Web Store allerdings nicht zusperren. Die Anwendungen sollen auch mit anderer Software wie etwa Opera oder dem Mozilla Firefox nutzbar sein. Das ist auch sinnvoll, denn Google Chrome hinkt in der Verbreitung noch ein wenig hinter den anderen Browsern hinterher. Wenn die Anwendungen für alle nutzbar sind, wird dadurch natürlich auch die Attraktivität des Google Web Store für Entwickler erhöht.

Bereits jetzt ist eine Info-Seite zum neuen Web Store im Internet unter https://chrome.google.com/webstore vorhanden. Dort gibt es bereits eine vorläufige Diskussion und einige weitere Informationen zu sehen, in Kürze dürfte eine erste Version des Web Store für Entwickler geöffnet werden.

UPDATE: Google Web Store im Video

Die Vorstellung des Googe Web Store liegt mittlerweile auch als Video vor. Wen der erste Teil, der nicht direkt mit dem Web Store zu tun hat, nicht interessiert, kann direkt zu 3:20 Minuten springen, dort beginnt es dann, interessant zu werden.



<via Googlewatchblog>