Apperitis

Benutzer Solon schrieb:

Für den PC sind die führenden Anwendungen der führenden Entwickler (Microsoft, Adobe, Electronic Arts etc.) doch auch alles andere als kostenfrei. Weil zudem bei vielen PC-Applikationen eine kommerzielle Verwendung erwartet wird, sind die Preise auch entsprechend deftig: Von dem, was ein Photoshop so kostet, kann man ein ganzes Pottpouri an Apps auf sein iPad laden.


Auch Inhalte wollen finanziert werden. Das geht nur durch Werbung oder durch einen Kaufpreis für den Inhalt oder beides. Dass wir mit den App-Stores nun endlich seriöse Transaktionsabwickler für den Kauf von Inhalten haben, ist insgesamt positiv. Und wer den aufgerufenen Preis für einen bestimmten Inhalt nicht bezahlen will, sucht sich auch weiterhin einen werbefinanzierten Inhalt anderswo.


Kai

Dass "kostenfrei" werbefinanziert bedeutet, habe ich vorausgesetzt. Mir geht es auch nicht um die Anwendungen, sondern um den Zugang zu den Nachrichten-/Zeitungsportalen. Das Problem der Zeitungs-/Zeitschriftenverlage ist ja nicht, dass kein Interesse an Teilen des Produktes besteht, sondern vielmehr, dass mit der Zeitung ein umfassendes Produkt verkauft wird, obwohl das Interesse der Kundschaft sich vor allem z. B. auf den Lokalteil bezieht. Ich sehe auch nicht ein, warum ich eine Fachzeitschrift abonnieren sollte, wenn mich einmalig ein Artikel dort interessiert.

Meine Befürchtung ist, dass sich, je besser sich die Apps verkaufen, die Informationen, die über den Browser transportiert werden, in gleichem Maße verringert werden.

Na ja, warten wir`s ab.