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Noch zu teuer


18.03.2024 21:28 - Gestartet von cassiel
Derzeit ist der Grundversorger ja noch nicht verpflichtet Smartmeter zu zivilen Preisen anzubieten und der freie Markt überteuert. Auch der Markt an dynamischen Tarifen ist noch unterentwickelt.

Erst ab 2025 wird das der Fall sein und dann sind auch die Stromanbieter verpflichtet dynamische Tarife anzubieten, denn erst dann machen Smartmeter Sinn.

Aber mit ein paar Apps kann man schon mal das "Tibbern" üben, wenn man leicht steuerbare Großverbraucher wie E-Auto hat.
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[1] Wechseler antwortet auf cassiel
19.03.2024 14:42
Benutzer cassiel schrieb:
Aber mit ein paar Apps kann man schon mal das "Tibbern" üben,

Niemand will so etwas "üben". Man kauft als Privatkunde den (winzigen) absehbaren Bedarf mit absehbarer Lastkurve für ein Jahr im Voraus ein und damit ist es auch gut.
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[2] 56hde4mm antwortet auf cassiel
20.03.2024 13:28
Benutzer cassiel schrieb:
Derzeit ist der Grundversorger ja noch nicht verpflichtet Smartmeter zu zivilen Preisen anzubieten

Grundversorger oder andere Stromanbieter bieten keine Smart Meter an. Smart Meter und Messgeräte generell werden vom Messstellenbetreiber eingebaut. Und sonst von niemandem. Der Messstellenbetreiber ist in nahezu allen Fällen der zuständige Netzbetreiber. Dieser ist niemals identisch mit dem Stromanbieter.

Die Preise für alle Stromzähler sind staatlich festgelegt. Ein Smart Meter kostet €60 im Jahr.

Auch der Markt an dynamischen Tarifen ist noch unterentwickelt.

Weil es schlicht kaum eine Nachfrage gibt.

Aber mit ein paar Apps kann man schon mal das "Tibbern" üben, wenn man leicht steuerbare Großverbraucher wie E-Auto hat.

Es ist (war) eine der größten Errungenschaften unserer Zivilisation, dass wir es geschafft haben, für jeden jederzeit zu bezahlbaren Preisen die Energie bereitzustellen, die benötigt und nachgefragt wurde. Durch grüne Politik erleben wir hier eine Regression in die Frühgeschichte der menschlichen Zivilisation.
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[2.1] kurzfristiges Denken schadet langfristig
helmut-wk antwortet auf 56hde4mm
23.03.2024 21:26
Benutzer 56hde4mm schrieb:
Es ist (war) eine der größten Errungenschaften unserer Zivilisation, dass wir es geschafft haben, für jeden jederzeit zu bezahlbaren Preisen die Energie bereitzustellen, die benötigt und nachgefragt wurde.

Benötigt und nachgefragt sind zwei Paar Schuhe. Die Nachfrage hängt von Preis ab. Wenn es Energie nicht zu bezahlbaren Preisen gibt, wird sie so gut wie nicht nachgefragt (nämlich nur von einem mehr oder weniger großem teil der Leute, die sich die »unbezahlbaren« Preise leisten können). Die _nach_ge_frag_te_ Energie war also immer schon ausreiche3nd vorhanden ;)

Und benötigt: Das gilt gerade 'mal für die Zeit von ca. 1900 (Davor haben viele Leute im Winter gefroren ...) bis 2050. Ohne grüne Politik ist spätestens dann zappenduster.

Durch grüne Politik erleben wir hier eine Regression in die Frühgeschichte der menschlichen Zivilisation.

Die Frühgeschichte endete so um 4000 v.Chr. »Frühgeschichte unser Zivilisation« je nach Definition spätestens 500 n.Chr. Aber 1800 n.Chr. um den nun wirklich frühesten Zeitpunkt zu nennen, an dem massenhaft Energie (Torf und Kohle) zur Verfügung stand, ist über 1000 Jahre später ...

Fazit:

Du benutzt Worte nicht mehr sachgerecht, sondern als Schlagworte, um eine Politik, die verhindern soll, dass wir weiter den Planeten so vor die Wand fahren wie bisher, schlecht aussehen zu lassen.