Thread
Menü

Abschaltung von DSL


29.12.2023 16:35 - Gestartet von Alexander-Kraus
Wenn DSLabgeschaltet werden soll, dann muss es auch ein fixes Datum mit genug Vorlaufzeit geben, um das zu realisieren. - Und der "Platzhirsch" darf keine Angst davor haben, auch ein paar Kündigungs-Drohungen abkann.
Bei uns im Haus (7 Wohnungen) bin ich der enizige Glasfaser-Kunde. - Es liegt vom Keller nur in meine Wohnung eine Glasfaser. - Soll heißen, selbst hier "im Kleinen" muss sich noch eine Menge tun, bis DSL abgeschaltet werden kann.

Das heißt aber auch, dass die Bautruppe (in meinem Fall von der UGG) nochmal in alle Gemeinden anrücken müssen, die schon ausgebaut wurden, um nicht nur die Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze, sondern auch bis in jeden Keller- und von dort aus in jeden Haushalt verlegt werden.

Ich wünsche es mir. - Da stekt noch viel Arbeit darin, und die Arbreit der Bauarbeiter, die die Gräben machen, und die "Spleisser", die die Glasfaser dann auch auch verlegen haben in Deutschland noch auf Jahre hin volle Auftragsbücher...
Menü
[1] eck antwortet auf Alexander-Kraus
29.12.2023 23:03
Benutzer Alexander-Kraus schrieb:
Wenn DSLabgeschaltet werden soll, ... Bei uns im Haus (7 Wohnungen) bin ich der enizige Glasfaser-Kunde. - Es liegt vom Keller nur in meine Wohnung eine Glasfaser. - Soll heißen, selbst hier "im Kleinen" muss sich noch eine Menge tun, bis DSL abgeschaltet werden kann.

Das heißt aber auch, dass die Bautruppe (in meinem Fall von der UGG) nochmal in alle Gemeinden anrücken müssen, die schon ausgebaut wurden, um nicht nur die Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze, sondern auch bis in jeden Keller- und von dort aus in jeden Haushalt verlegt werden.

Ich wünsche es mir.

Aber warum ?
Das klingt ja fast so, als sei Glasfaser und der Ersatz der bewährten Vorgängertechnik ein Wert an sich, sowas wie "Porschezwang" oder, wenn man an die Übertragungskapazität denkt, je höher der Ressourcenverbrauch, desto besser, also so viel Wasser wie möglich, so viel Strom wie möglich, so viel Benzin wie möglich oder - hier - so viele Daten wie möglich.
Ich habe 16 MBit/s gebucht und bisher allen Werbeaktionen widerstanden, die mir bis zu 250 MBit/s versprechen und solange mir das ausreicht - und auch weil es zuverlässig läuft: Never change a running system. Obwohl das Prinzip der Bedarfsweckung das Prinzip der Marktwirtschaft ist und nicht die Bedarfsdeckung, muss man das ja nicht gleich zur eigenen Philosophie erheben.
So bleiben auch die Kosten am unteren Ende - 2 Fliegen mit einer Klappe.
Glasfaser ist hier noch nicht verfügbar ... aber ich habe sie auch noch nicht vermisst wie wahrscheinlich alle der 24 Parteien im Haus.
Menü
[1.1] Thimen antwortet auf eck
29.12.2023 23:19
Theoretisch sind Ausbau und Betrieb der Glasfaser kostengünstiger.
Menü
[1.1.1] squalofisch antwortet auf Thimen
29.12.2023 23:26
Benutzer Thimen schrieb:
Theoretisch sind Ausbau und Betrieb der Glasfaser kostengünstiger.

Genauso wie LTE und 5G kostengünstiger sind als UMTS. Fragt sich nur, ob bei einem Verbrauch von 50 oder 200 GB imMonat ohne Streaming in Zukunft die Technologie nicht eher Mobilfunk und nicht Glas wird. Niemand der unteren Mittelschicht kann sich Internetkosten für Festnetz von 50,100 oder 150 p.m. leisten. Glas mit 250-500 mbit, 2-4 Mobilverträge, rechnet mal nach ...
Menü
[1.1.1.1] Alexander-Kraus antwortet auf squalofisch
31.12.2023 12:52
Benutzer squalofisch schrieb:
Benutzer Thimen schrieb:
Theoretisch sind Ausbau und Betrieb der Glasfaser kostengünstiger.

Genauso wie LTE und 5G kostengünstiger sind als UMTS. Fragt sich nur, ob bei einem Verbrauch von 50 oder 200 GB imMonat ohne Streaming in Zukunft die Technologie nicht eher Mobilfunk und nicht Glas wird. Niemand der unteren Mittelschicht kann sich Internetkosten für Festnetz von 50,100 oder 150 p.m. leisten. Glas mit 250-500 mbit, 2-4 Mobilverträge, rechnet mal nach ...

Ich schaue viel Youtube, oder Netflix/Prime. - Da käme ich wohl kaum bei HD Qualität mit 16 Mbit aus. - Außerdem sind Software-Downloads mit 300 Mbit schon ganz nett. - Mal schnell ein PC Spiel auf Steam, oder ein Windows-Patch.

Wer heute noch mit 16 mbir klarkommt. - Genre von mir aus. - Mir bzw uns als Familie reicht das nicht mehr.
Menü
[1.1.1.1.1] mortiss antwortet auf Alexander-Kraus
04.01.2024 17:00
Benutzer squalofisch schrieb:
Ich schaue viel Youtube, oder Netflix/Prime. - Da käme ich wohl kaum bei HD Qualität mit 16 Mbit aus. - Außerdem sind Software-Downloads mit 300 Mbit schon ganz nett. - Mal schnell ein PC Spiel auf Steam, oder ein Windows-Patch.

Wer heute noch mit 16 mbir klarkommt. - Genre von mir aus. - Mir bzw uns als Familie reicht das nicht mehr.
Sie sind eben der typische Poweruser. Schließen sie nicht von sich auf andere, nur weil Ihnen 16MB zu wenig sind. Sonst geht es noch!!!!
Das ewige blablablaba Pseudo Argument "inzwischen hat ja jeder ein Touchphone oder das es quasi zum gesellschaftlichen Standard gehört und jeder deshalb eines zu haben hat", lassen sie mal stecken. Merken sie sich eines. Nicht jeder braucht Glasfasser oder kann sich über 30€ im Monat es sich leisten. Und kommen sie mir nicht mit Lockangeboten oder das ständige Provider wechseln an.
Menü
[1.1.1.2] Wechseler antwortet auf squalofisch
31.12.2023 14:00
Benutzer squalofisch schrieb:
Benutzer Thimen schrieb:
Theoretisch sind Ausbau und Betrieb der Glasfaser kostengünstiger.

Genauso wie LTE und 5G kostengünstiger sind als UMTS. Fragt sich nur, ob bei einem Verbrauch von 50 oder 200 GB imMonat ohne Streaming in Zukunft die Technologie nicht eher Mobilfunk und nicht Glas wird.

Streaming kommt den Mobilfunknetzen sehr entgegen, da es eine gleichmäßige niedrige Netzlast erzeugt. Deshalb gab es bis vor kurzem sogar im Land mit den schlechtesten Mobilfunknetzen überhaupt (Deutschland) Zero-Rating-Angebote, bis die EU das verboten hat.

Überlastungen auf der Funkschnittstelle sind primär das Problem von Kapazitätsplanung und Großveranstaltungen. Ansonsten 200-500 GB im Monat mit Streaming kein Problem.

Niemand der unteren Mittelschicht kann sich Internetkosten für Festnetz von 50,100 oder 150 p.m. leisten. Glas mit 250-500 mbit, 2-4 Mobilverträge, rechnet mal nach ...

Leisten kann man sich schon einiges. Die Frage ist aber schon, ob das sein muss. In der Praxis reicht ein Mobilfunkvertrag (300 oder 500 Mbit/s Vertragsgeschwindigkeit) pro Person für alles. Damit sind die dreieinhalb Netzbetreiber gesetzt und zusätzliches Erlöspotential für Bitkom-Mitglieder ist Null.
Menü
[2] xxbr0116 antwortet auf Alexander-Kraus
30.12.2023 11:53
wenn die Glasfaser im Keller ankommt reicht es doch nennt mann dann FTTB statt FTTH, ab da kann man mit diversen technischen Möglichkeiten locker 10 GBit (Cat7+) verteilen - alles kein Hexenwerk, was viel schlimmer ist (wurde auch hier schon in einer anderen Antwort "bemängelt") - die meisten sind jetzt schon durch Marketing und Haben-Wollen-Müssen überdimensioniert unterwegs. Ich habe seit 2016 nen 25 MBit den ich vorsorglich zu Covid Zeiten auf 50 Mbit (für Homeoffice und Schooling) erhöht habe. Selbst die 50 reichen locker für 2 bis 3 HD Streams plus Arbeiten und Studieren ... die maximal Ausnutzung der Leitung gabs bisher noch noch nie (die Gegenstellen bestimmen eh was ankommt) und zu guter Letzt bleibt mir der der Sprung auf 100 Mbit und Vectoring ist noch gar nicht möglich. Ich glaube nur sehr wenig daran, dass mir in den nächsten 15 Jahren GigaBits fehlen werden, zumal ich lieber auf einen zweiten "SignalTräger" (DVB-S mit SKY) setze, das sichert die Unterhaltung auch beim Internet Ausfall und vor allem jubel ich bei Live-Sport immer 1 bis 2 Minuten früher als beim IP TV zumal selbst der Ticker manchmal eine Minuten früher das Tor meldet, während der Angriff im IP Tv noch auf der Gegenseite stattfindet - Sinnvoller Ressourcen Eisatz wurde hier auch schon angemahnt, auch da ist IP / IT immer schneller weiter höher nicht inbedingt ein gutes Beipsiel.