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Kosten für den Internetanschluß: 0,00 €


31.12.2023 13:28 - Gestartet von Wechseler
Weiterhin nutzen nicht alle deutschen Haushalte einen Internetanschluss. Ende 2023 waren 9 von 10 Haushalten (genauer 89 Prozent) an das Internet angeschlossen.

Mein Haushalt ist natürlich auch an das Internet angeschlossen, aber nach Bitkom-Erhebungsmethode ist dieser Anschluss lustigerweise "kostenlos".

Die durchschnittlichen Kosten für den Internetzugang beliefen sich dabei auf 42 Euro pro Monat. [...] Vor fünf Jahren hatten 83 Prozent der Haushalte einen Internetanschluss. Die monatlichen Kosten beliefen sich im Jahr 2018 auf durchschnittlich 34 Euro.

Ganz schön teuer geworden der Spaß. Deshalb wurde der Kram schon vor den Preiserhöhungsrunden gekündigt.

Summe umfasse laut Bitkom auch die Kosten für "Bündelprodukte", in denen beispielsweise weitere Leistungen wie Flatrates für Telefonie oder digitales Fernsehen enthalten sind.

Die 1990er haben angerufen und möchten ihre "Telefonie" und "digitales Fernsehen" zurück. Mit Schnur.

"Verfügt Ihr Haushalt an Ihrem Hauptwohnsitz über einen eigenen Internetanschluss?"

Ja.

"Welche Geschwindigkeit hat das Internet in Ihrem Haushalt laut Vertrag?"

300 Mbit/s (LTE, 5G SA).

"Wie hoch sind die monatlichen Kosten für den Internetzugang in Ihrem Haushalt insgesamt? Geben Sie hier nur die Summe der Kosten ohne Mobilfunk-Tarife an.

Kosten ohne Mobilfunk-Tarife: 0,00 €.

"Glasfaserleitungen mit einer Länge von fast 500.000 Kilometern sind inzwischen in Deutschland verlegt. Der Netzausbau kommt sehr gut voran. Über alle Technologien hinweg haben derzeit mehr als 73 Prozent der Haushalte Zugang zu Gigabitanschlüssen mit 1000 MBit/s",

Wo gibt es denn "Gigabitanschlüsse" für 35 oder 42 €? Und wofür braucht es 1000 Mbit/s in nur eine Richtung? Geht damit das Backup in die Cloud schneller?

"In den Jahren 2022 bis 2025 wollen die Netzbetreiber insgesamt rund 50 Milliarden Euro in den Ausbau von Glasfasernetzen investieren."

Festnetz ist tot. Viel Erfolg mit dem toten Pferd! Übrigens geht es bei Technologiewechseln nie darum, ob die neue Technologie dasselbe leistet wie vorherige oder dasselbe kostet. Die einzige Frage ist, ob sie einen (neuen) Bedarf deckt und die Kosten dafür angemessen sind.

Licht statt Strom mit Produkten aus der VDSL-Ära zu höheren Preisen decken keinen Bedarf. Innovative Mobilfunkprodukte hingegen schon.