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Verschlafene Entscheidungen der BNetzA


08.12.2023 07:54 - Gestartet von MarkusT
Als die Bundesnetzagentur damals entsprechend entschieden hat, den Ausbau in die Hände der Mitbewerber zu legen und auf Marktmechanismen zu setzen, war bereits klar, dass die so negativ enden wird. Es hätte von Anfang an, seitens der Bundesnetzagentur/des Bundes, eine eigenständige Netzgesellschaft gegründet werden sollen. Diese hätte einzig und allein den Zweck verfolgt, jede einzelne Gemeinde, jeden einzelnen Haushalt mit Glasfaser auszustatten, die Infrastruktur zu verlegen und ein eigenständigen POP in jeder Gemeinde zu bauen, woran sich jeder Anbieter nachher hätte völlig neutral anbinden können. Diese Gesellschaft hätte (für ganz Deutschland) einheitliche Standards setzen und sicherstellen können, dass über einheitliche Entgelte jeder Anbieter einen entsprechenden Zugang erhält. Aber leider, wieso häufig, hat unsere Regierung nicht verstanden, dass diese Jahrhundert Aufgabe (der Glasfaserausbau) zentral geregelt werden sollte, da dies quasi ein Allgemeingut darstellt.

ALTERNATIV hätte man die Telekom beauftragen können dies zentral zu erledigen und die Entgelte entsprechend festlegen können. Hätte dann zwar was länger gedauert, aber wäre auch im Sinne aller gewesen.