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ENDLICH!


17.02.2022 12:21 - Gestartet von s10t2z3r
Streaming ist und bleibt ein Missbrauchs des Datenmediums Internet. Die Streaming-Dienste bevorzugen diese Methode der Verbreitung, weil sie hier ihre DRM technisch einfacher und sicherer durchdrücken können. Das führt zu diversen Verzerrungen, wie neulich in Südkorea.
https://www.theregister.com/2021/10/01/netflix_sued_by_korean_broadband/
Streaming ist eine Perversion!
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[1] Conax antwortet auf s10t2z3r
17.02.2022 12:35

einmal geändert am 17.02.2022 12:36
Benutzer s10t2z3r schrieb:
Streaming ist und bleibt ein Missbrauchs des Datenmediums Internet.
Das sehe ich ähnlich.
Wenn die Angaben stimmen, dass rund 70% der Netztlast nur "Videogeschmarre" ist, sollten dessen Verursacher für die immer größer werdenden Datenmengen dafür auch zur Kasse gebeten werden.
Mir vollkommen gleichgültig ob das die VoD Anbieter oder VoD Nutzer sind.

Warum sollen "Nicht VoD Nutzer", Nichtnutzer der asozialen Medien für jene mitbezahlen? Bzw. wegen jenen zurück stecken müssen?
Videos übers Internet glotzen (alles zusammen) ist weder nachhaltig noch Umweltfreundlich, geschweige Co2 oder Klimaneutral. Man kann fast sagen, (Bald?) nicht mehr zeitgemäß.
Nehmt FfF das Smartphone weg. Und erheblicher Traffic wird eingespart.
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[1.1] marcel24 antwortet auf Conax
17.02.2022 13:19
sagt es und bewegt sich selbst im internet, ich fasse es nicht. warum soll man traffic sparen, wenn man für den internetanschluss zahlt? oder noch mehr zahlen, wer mehr traffic generiert? ich glaubs ja nicht!
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[1.1.1] Conax antwortet auf marcel24
17.02.2022 15:51
Benutzer marcel24 schrieb:
sagt es und bewegt sich selbst im internet, ich fasse es nicht.
Aber "Datensparsam"...
warum soll man traffic sparen, wenn man für den internetanschluss zahlt? oder noch mehr zahlen, wer mehr traffic generiert? ich glaubs ja nicht!
Mit dem "glauben", das ist immer so eine Sache...
Du kennst den Größenunterschied zwischen einer (zu ladenden) Webseite, zwecks lesen/schreiben und den von Videos? Vor allem solchen Videos die in HD bzw. 4k gestreamt werden?
Also spare in der Not, dann hast du Zeit.
Außerdem wollt ihr doch alle das Klima retten, den Co2 Austoß begrenzen, usw. Dann am besten dort anfangen, wo es weh tut, dafür auch etwas bringt: Bei all den Videos, welche über das Netz verbreitet werden. Da "Trafficschleudern".
Und zu viel Traffic ist ungesund für das Netz/Internet. Muss zuviel ausgebaut werden, kostet Geld und Ressourcen, will keiner zahlen, die Nachhaltigkeit ist auch kaum gegeben - ein Teufelskreis...
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[1.1.1.1] marcel24 antwortet auf Conax
19.02.2022 01:49
Warum soll ich "Datenvolumen" sparen an meinem Anschluß für den ich gut 100 Euro im Monat zahle plus 25 Euro für Fernsehen? Seh ich ja garnicht ein. Gut wer nur ein paar GB pro Monat zur Verfügung hat, kann nicht ohne Ende streamen. Wenn man für Anschluß x bezahlt, kann man den auch nutzen was die Leitung hergibt. Du kannst dich gerne einschränken wenn du dich dabei besser fühlst.
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[1.2] Daz antwortet auf Conax
17.02.2022 14:04
Benutzer Conax schrieb:

Warum sollen "Nicht VoD Nutzer", Nichtnutzer der asozialen Medien

Asozial ist nur dein Kommentar.
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[1.2.1] Conax antwortet auf Daz
17.02.2022 15:54

einmal geändert am 17.02.2022 15:54
Benutzer Daz schrieb:

Asozial ist nur dein Kommentar.
Der genaue Ausdruck lautet gem. Volker Pispers (ein ex-Kabarettist): "asoziale Hetzwerke".
Ich hatte nur asoziale Medien daraus gemacht.
Nein, da bin ich nicht. Und Foren als Nachfolger der News Groups sind für mich bestenfalls datensparsame Internet 1.0 Angebote.
Man muss es ja nicht übertreiben. :)
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[1.3] Wechseler antwortet auf Conax
17.02.2022 17:23

einmal geändert am 17.02.2022 17:24
Benutzer Conax schrieb:
Benutzer s10t2z3r schrieb:
Streaming ist und bleibt ein Missbrauchs des Datenmediums Internet.
Das sehe ich ähnlich. Wenn die Angaben stimmen, dass rund 70% der Netztlast nur "Videogeschmarre" ist, sollten dessen Verursacher für die immer größer werdenden Datenmengen dafür auch zur Kasse gebeten werden.
Mir vollkommen gleichgültig ob das die VoD Anbieter oder VoD Nutzer sind.

Ich nutze kein VoD. Und da es sonst im Internet nichts mehr wirklich Interessantes gibt, habe ich im Jahr 2022 gar keinen privaten Internetanschluß mehr. Somit zahlen letzt nur die VoD-Anwender.

Langfristig wird es darauf hinauslaufen, daß die billing-mäßig gut aufgestellten Content-Anbieter den Vorleistern mit den Leitungen die Bedingungen diktieren werden und nicht andersrum. Wer sich erinnert: Zur Einführung des iPhones hat auch nicht die Telekom Apple die Bedingungen diktiert, sondern andersrum.

Der Traum vom auf zwei Seiten Abkassieren wird nicht in Erfüllung gehen.
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[1.3.1] Conax antwortet auf Wechseler
17.02.2022 18:14
Benutzer Wechseler schrieb:

Ich nutze kein VoD. Und da es sonst im Internet nichts mehr wirklich Interessantes gibt, habe ich im Jahr 2022 gar keinen privaten Internetanschluß mehr. Somit zahlen letzt nur die VoD-Anwender.

Verleitet zu falschen Rückschlüssen, wenn man nur von sich ausgeht.
Denn auch wenn sie keinen privaten Internetanschluss mehr haben, zahlen derzeit "Internetkosten" (welche nicht aufgeschlüsselt werden bei den privaten Flatratetarifen) alle welche einen Internetanschluss haben. Nicht nur die VoD Nutzer alleine oder ausschließlich. Um deren erheblichen Mehrbedarf geht es doch im groben und Ganzen.

Langfristig wird es darauf hinauslaufen, daß die billing-mäßig gut aufgestellten Content-Anbieter den Vorleistern mit den Leitungen die Bedingungen diktieren werden und nicht andersrum. Wer sich erinnert: Zur Einführung des iPhones hat auch nicht die Telekom Apple die Bedingungen diktiert, sondern andersrum.

Der Traum vom auf zwei Seiten Abkassieren wird nicht in Erfüllung gehen.
Schwer zu sagen, da jene Thematik zwar nicht neu ist, aber manche Steigerungsraten beim Traffic schon.
Einerseits bauen die Netzbetreiber durchaus aus, was dann vorwiegend durch VoD Nutzung konterkariert wird oder auf deutsch "zur S.au gemacht wird".
Andererseits werden damit Nachhaltigkeitsbemühungen ad absurdum geführt. Vor allem, da es so zu immer höheren Energieverbrauch kommt (mehr Server, mehr Strom...), was eigentlich vermieden werden soll. Aus Energie- und Co2 Vermeidungsgründen, sowie Gründen des Klimaschutzes.

Langfrsitig sehe ich durchaus verschiedene Modelle für die Zukunft als praktikabele Möglichkeiten. Auch Steuerung von Traffic mittels verschiedener Modelle.
Dass manches davon einigen nicht gefallen wird, davon sollte man ausgehen.
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[1.3.1.1] Wechseler antwortet auf Conax
17.02.2022 18:43
Benutzer Conax schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:

Ich nutze kein VoD. Und da es sonst im Internet nichts mehr wirklich Interessantes gibt, habe ich im Jahr 2022 gar keinen privaten Internetanschluß mehr. Somit zahlen letzt nur die VoD-Anwender.

Verleitet zu falschen Rückschlüssen, wenn man nur von sich ausgeht.
Denn auch wenn sie keinen privaten Internetanschluss mehr haben, zahlen derzeit "Internetkosten" (welche nicht aufgeschlüsselt werden bei den privaten Flatratetarifen) alle welche einen Internetanschluss haben. Nicht nur die VoD Nutzer alleine oder ausschließlich.

Wer kein Content-on-Demand nutzt, braucht keinen privaten Internetanschluß. Wofür soll der denn überhaupt gut sein? Email und Netnews, oder was? Zeitreise 1999? Tip: Das Internet von 1999 existiert gar nicht mehr.

Andererseits werden damit Nachhaltigkeitsbemühungen ad absurdum geführt. Vor allem, da es so zu immer höheren Energieverbrauch kommt (mehr Server, mehr Strom...), was eigentlich vermieden werden soll. Aus Energie- und Co2 Vermeidungsgründen, sowie Gründen des Klimaschutzes.

Um den Klimaschutz brauchst du dir keine Sorgen zu machen: Das Internet kann außerhalb Deutschlands komplett mit klimafreundlichem Atomstrom versorgt werden. Bleibt das bißchen Internet in Deutschland, das unter 1 % des globalen Energieverbrauchs ausmacht. Das kann man ja notfalls ausschalten, für den Rest der Welt wird das kein Verlust sein.
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[1.3.1.1.1] Conax antwortet auf Wechseler
17.02.2022 19:37

einmal geändert am 17.02.2022 19:39
Benutzer Wechseler schrieb:

Wer kein Content-on-Demand nutzt, braucht keinen privaten Internetanschluß. Wofür soll der denn überhaupt gut sein? Email und Netnews, oder was? Zeitreise 1999? Tip: Das Internet von 1999 existiert gar nicht mehr.

Ich schrieb es schon, nicht all zu sehr ausschließlich von dir selbst ausgehen... Private Meinung und so, nicht verallgemeinerbar.
Spieler würden dir etwas anderes meinen, für was sie einen Internetanschluss benötigen. Steuerklärung, Rechnungseingang/-ausgang, E-Mail allgemein, Webseiten lesen, aktuelle Informationen zu verschiedenen Themen bekommen und und und.
Dein Verweis zum Internet von 1999 ist auch unverständlich.
Und "hilft" deiner Argumentation nicht wirklich weiter.

Um den Klimaschutz brauchst du dir keine Sorgen zu machen: Das Internet kann außerhalb Deutschlands komplett mit klimafreundlichem Atomstrom versorgt werden. Bleibt das bißchen Internet in Deutschland, das unter 1 % des globalen Energieverbrauchs ausmacht. Das kann man ja notfalls ausschalten, für den Rest der Welt wird das kein Verlust sein.
D als "Sch..s" auf der Landkarte kann man international gesehen in der Tat vernachlässigen. Alles ist ersetzbar, D und auch andere Länder, du wie ich.
Ich habe zwar nichts Gründsätzliches gegen Kernkraft, aber wenn mir deren Befürworter eine nachhaltig funktionierende Beseitigung radioaktiv verseuchten Restmülls "erklären", dann nur zu. Ansonsten stellt jene keine langfristige alternativ nutzbare Energieform dar.
Aber vielleicht hast du ja schon so etwas wie "Schacht Konrad" bei dir um die Ecke. Bewirb dich und deine Gegend am besten, als Standort für Atommüllendlagerung. Deine Mitmenschen werden nur so voller Begeisterung strahlen...
Nein ich bin kein Grüner, bestimmt nicht. https://pbs.twimg.com/media/Efx0W8tXsAItPIa.png
Kohlekraftwerke sollte man lassen. Viele davon wurden in Vergangenheit rekonstruiert und sind keine Stinker mehr, wie in früheren Zeiten. Sichern jene noch auf Jahre die Energieversorgung, sowie Arbeitsplätze und bezahlbaren Strom.
Dessen was da auch immer folgt, können den Strombedarf sofort und mittelfristig nicht ersetzen.
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[1.3.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf Conax
17.02.2022 21:04
Benutzer Conax schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:

Wer kein Content-on-Demand nutzt, braucht keinen privaten Internetanschluß. Wofür soll der denn überhaupt gut sein? Email und Netnews, oder was? Zeitreise 1999? Tip: Das Internet von 1999 existiert gar nicht mehr.

Ich schrieb es schon, nicht all zu sehr ausschließlich von dir selbst ausgehen... Private Meinung und so, nicht verallgemeinerbar.
Spieler würden dir etwas anderes meinen, für was sie einen Internetanschluss benötigen.

Ist dir eigentlich bekannt, wieviel hundert Gigabyte Spieler herunterladen? Die Zeiten, wo Spiele auf CDs ausgeliefert wurden, sind nämlich schon länger vorbei.

Steuerklärung, Rechnungseingang/-ausgang, E-Mail allgemein, Webseiten lesen, aktuelle Informationen zu verschiedenen Themen bekommen und und und.

Für diesen Kleinkram braucht man doch keine 40-55 € im Monat für einen privaten Internetzugang ausgeben. Die paar Kilobyte kann man auf einem Telefon im kostenlosen WLAN seines Supermarktes erledigen.

Dein Verweis zum Internet von 1999 ist auch unverständlich. Und "hilft" deiner Argumentation nicht wirklich weiter.

Was du da beschreibst, ist aber das Internet von 1999. Erklär mir bitte, wofür man einen Breitbandzugang zu Hause braucht, wenn man nicht vorhat, HD-Videos oder Entertainmentsoftware runterzuladen. Man fährt man doch auch nicht allein mit dem Gelenkbus zum Brötchenholen.

Mit den beschriebenen Anwendungen aus 1999 kann man nämlich die ganzen stromfressenden OLTs, MSANs und Fiber-Nodes in den Multifunktionsgehäusen abschalten. Dafür genügt nämlich LTE voll und ganz.
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[1.3.1.1.1.1.1] Conax antwortet auf Wechseler
17.02.2022 22:57
Benutzer Wechseler schrieb:

Ist dir eigentlich bekannt, wieviel hundert Gigabyte Spieler herunterladen? Die Zeiten, wo Spiele auf CDs ausgeliefert wurden, sind nämlich schon länger vorbei.
Ja, und? Dewegen schrieb ich es ja...

Für diesen Kleinkram braucht man doch keine 40-55 € im Monat für einen privaten Internetzugang ausgeben. Die paar Kilobyte kann man auf einem Telefon im kostenlosen WLAN seines Supermarktes erledigen.

Was du da beschreibst, ist aber das Internet von 1999. Erklär mir bitte, wofür man einen Breitbandzugang zu Hause braucht, wenn man nicht vorhat, HD-Videos oder Entertainmentsoftware runterzuladen. Man fährt man doch auch nicht allein mit dem Gelenkbus zum Brötchenholen.

Mit den beschriebenen Anwendungen aus 1999 kann man nämlich die ganzen stromfressenden OLTs, MSANs und Fiber-Nodes in den Multifunktionsgehäusen abschalten. Dafür genügt nämlich LTE voll und ganz.
Was du da beschreibst, ist so ziemlich praxisfremd.
Stelle mir gerade Elsterformular, ausgefüllt aufm Smartphone im Supermarkt vor. ^^ Urkomisch.
Bzw. bevor ich nach Hause komme, nehme ich einen Umweg, um im kostenlosen WLAN des Supermarkts mir Infos abzuholen. Oder andere Onlinedinge bishin zu Onlinebestellungen zu erledigen.
Und das dann in ungesicherten öffentlichen WLAN, nee lass mal. Kannst du machen, wenn du das hier so propagierst.
Your made my day. Ich liege fast unterm Tisch vor lachen.

Ich zahle ab März 29,99€/Monat für einen 100 Mbit Anschluss. Früher waren es um die 20€ nur für Telefonie. Von daher geht so. Und bevor ich zusätzlich Sprit verfahre um in den Supermarkt zu kommen....
Zumal das läppert sich bei 20 Werktagen. Demzufolge wäre jenes nicht wirklich sinnvoller für mich. Weder in preislicher Hinsicht, geschweige aus nachhaltiger Hinsicht.
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[1.3.1.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf Conax
18.02.2022 00:28
Benutzer Conax schrieb:

Was du da beschreibst, ist so ziemlich praxisfremd. Stelle mir gerade Elsterformular, ausgefüllt aufm Smartphone im Supermarkt vor. ^^ Urkomisch.

Was ist daran komisch, nur weil du noch im Jahr 1999 lebst? Steuerklärung per App wie Steuerbot ist inzwischen was völlig Normales und die eingegebenen Daten werden automatisch übermittelt, sobald das Gerät das nächste Mal Netz hat - zum Beispiel wenn man einkaufen geht. Da muß niemand wie 1999 danebenstehen und im richtigen Moment den Sendebutton drücken.

Ich zahle ab März 29,99€/Monat für einen 100 Mbit Anschluss.

Und wofür braucht man 100 Mbit im DOWNLOAD, um eine Steuererklärung abzuschicken? Wofür zahlt man 30 € pro Monat, wenn man kein STREAMING braucht?

Früher waren es um die 20€ nur für Telefonie. Von daher geht so.

Und wer zahlt noch 20 € für Telefonie? Ist dir bekannt, daß es die Allnet-Flatrate im Mobilfunk für unter 10 € gibt? Und damit kann man überall telefonieren, nicht nur zu Hause. Mobilfunk ist wesentlich energie-effizienter. Geht auch gar nicht anders, denn die Endgeräte müssen mit kleinen, schwachen Batterien auskommen.

Demzufolge wäre jenes nicht wirklich sinnvoller für mich. Weder in preislicher Hinsicht, geschweige aus nachhaltiger Hinsicht.

Da du ständig von Nachhaltigkeit redestt: Weißt du eigentlich was für eine Stromverschwendung das Festnetz und insbesondere VDSL ist? Weißt du eigentlich, was dein 100 Mbit-Modem ständig völlig unnötigerweise verheizt? Und der MSAN wo es dran hängt? Und Millionen andere Modems, die als Elektro-Heizung dienen. Das ganze Zeug braucht es überhaupt gar nicht, so ganz ohne Streaming. Könnte man alles komplett abschalten.
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[1.3.1.1.1.1.1.1.1] Conax antwortet auf Wechseler
18.02.2022 09:12
Benutzer Wechseler schrieb:

Was ist daran komisch, nur weil du noch im Jahr 1999 lebst? Steuerklärung per App wie Steuerbot ist inzwischen was völlig Normales und die eingegebenen Daten werden automatisch übermittelt, sobald das Gerät das nächste Mal Netz hat - zum Beispiel wenn man einkaufen geht. Da muß niemand wie 1999 danebenstehen und im richtigen Moment den Sendebutton drücken.

Und wofür braucht man 100 Mbit im DOWNLOAD, um eine Steuererklärung abzuschicken? Wofür zahlt man 30 € pro Monat, wenn man kein STREAMING braucht?
Zuerst Steuererklärung bei mir nur per Laptop, was du machst, dein Ding.
Und ja, was dir bekannt ist, kenne ich schon lange. Nutze halt nicht alles und erspare mir einiges. Schmierphones sind mir zu klein, das nutze ich kaum als "Internetzugangsgerät" für private Dinge. Dienstlich gänge es eh nicht.

Ansonsten versuchst du vom Thema abzulenken..
Streaming, bzw. das ganze Videogelumpe per Internet, ist ja zu all dem was du so mokierst, zusätzlich vermeidbarer Traffic und damit Energieverschwendung.
Das gleiche Gelumpe per DVB versendet, vermeidet zich Einzelstreams. Die in Summe sehr viel vermeidbaren Traffic und damit zusätzlichen Energieverbrauch erzeugen.
Darüber hinaus sind die Streamingkosten für einen Content Anbieter per DVB gleich. Bei Streaming schwankend bis sich ständig erhöhend.
Aber da wäre es schon ganz ok, wenn die Anbieter von VoD und damit letztendlich deren Kunden zur Kasse gebeten werden. Denn da trifft es einen Teil der Traffic Erzeuger und Verursacher direkt.
Und deswegen ist dein eingangs erwähnter Satz:
"Somit zahlen letzt nur die VoD-Anwender."
für heute geltend grundsätzlich falsch.
Denn jenen zahlen derzeit alle die einen Internetanschluss haben pauschal.
Machste nix dran.
Und ohne Festnetz (dessen Infrastruktur) sähe der Mobilfunk ziemlich alt aus. Oder denkst du dass dessen Daten von Funkturm zu Funkturm übertragen wird (aus der Handshake)?
Wenn ja, lebst du sogar noch in Zeiten vor 1990.
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[2] blumenwiese antwortet auf s10t2z3r
17.02.2022 20:05
Benutzer s10t2z3r schrieb:
Streaming ist und bleibt ein Missbrauchs des Datenmediums Internet.

Ist es nicht schön, wenn manche Menschen von ihrer eigenen Meinung auf die Realität schließen? Und nicht nur das, solche Menschen neigen auch dazu anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben.

Danke, dass du uns allen hier wieder ein wunderbares Beispiel dafür gegeben hast.
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[2.1] basti99 antwortet auf blumenwiese
17.02.2022 21:10
Benutzer blumenwiese schrieb:

Und nicht nur das, solche Menschen neigen auch dazu anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben.


Was spricht gegen Folgendes: Jeder tut und lässt, was er will. Er kommt für die Kosten verursacheradäquat auf? Ich weiß, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann, aber ich halte Flatrates für eine Seuche.
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[2.1.1] s10t2z3r antwortet auf basti99
17.02.2022 21:17
Benutzer basti99 schrieb:
Benutzer blumenwiese schrieb:

Und nicht nur das, solche Menschen neigen auch dazu anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben.


Was spricht gegen Folgendes: Jeder tut und lässt, was er will. Er kommt für die Kosten verursacheradäquat auf? Ich weiß, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann, aber ich halte Flatrates für eine Seuche.

genau darum ging es in Südkorea und geht es auch beim jetzigen Vorstoß der ISP: Die Streaming-Anbieter verdienen fröhlich und nutzen dafür die allgemeine Internet-Infrastruktur. Die sollen sie gefälligst verursachungsgerecht mit bezahlen.
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[2.1.1.1] blumenwiese antwortet auf s10t2z3r
18.02.2022 19:47
Benutzer s10t2z3r schrieb:
genau darum ging es in Südkorea und geht es auch beim jetzigen Vorstoß der ISP: Die Streaming-Anbieter verdienen fröhlich und nutzen dafür die allgemeine Internet-Infrastruktur. Die sollen sie gefälligst verursachungsgerecht mit bezahlen.

Ein Streaminganbieter bezahlt für seine Internetanbindung und natürlich auch den Traffic. Ein Provider bietet einem Streaminganbieter nur seine Dienste an, wenn er dabei Profit macht.
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[2.1.1.1.1] s10t2z3r antwortet auf blumenwiese
19.02.2022 11:40
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer s10t2z3r schrieb:
genau darum ging es in Südkorea und geht es auch beim jetzigen Vorstoß der ISP: Die Streaming-Anbieter verdienen fröhlich und nutzen dafür die allgemeine Internet-Infrastruktur. Die sollen sie gefälligst verursachungsgerecht mit bezahlen.

Ein Streaminganbieter bezahlt für seine Internetanbindung und natürlich auch den Traffic. ...

"und natürlich auch den Traffic"? Weißt du da mehr als ich?
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[2.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf s10t2z3r
19.02.2022 15:09
Benutzer s10t2z3r schrieb:
"und natürlich auch den Traffic"? Weißt du da mehr als ich?

Was du weißt, kann ich nicht beurteilen. Streaminganbieter werden von entsprechenden Providern ans Netz gebracht. Und diese berechnen den Preis, den sie für angemessen halten. Und sie machen dabei Profit.

Provider die keinen Profit machen, verschwinden bald vom Markt. Und da es hier keinerlei massenhafte Insolvenzen gibt, machen nahezu alle einen ausreichenden Profit.
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[2.1.1.2] lucky2029 antwortet auf s10t2z3r
20.02.2022 21:40
Benutzer s10t2z3r schrieb:

genau darum ging es in Südkorea und geht es auch beim jetzigen Vorstoß der ISP: Die Streaming-Anbieter verdienen fröhlich und nutzen dafür die allgemeine Internet-Infrastruktur. Die sollen sie gefälligst verursachungsgerecht mit bezahlen.

Anbieter wie Netflix investieren auch in die Infrastruktur. Damit wir alle problemlos am Abend unsere Filme und Serien schauen können, werden viele kleine Server in den Netzen der ISP aufgebaut. Damit verdient also ein ISP bereits etwas Geld. Ich weiß jetzt nicht wie es bei der Telekom ist. Möglicherweise sind die geforderten Preise verhältnismäßig zu hoch und dann lohnt es sich irgendwas nicht mehr die benötige Hardware nahe beim Kunden aufzustellen. Ich habe ja davon gehört, dass gerade Kunden der Telekom oft Probleme mit YouTube und Netflix haben...
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[2.1.1.2.1] RheinLoki antwortet auf lucky2029
21.02.2022 00:40
Benutzer lucky2029 schrieb:
Benutzer s10t2z3r schrieb:


beim Kunden aufzustellen. Ich habe ja davon gehört, dass gerade Kunden der Telekom oft Probleme mit YouTube und Netflix haben...

Das Problem liegt am Telekom DNS Serbert, nutzt du ein anderen ist es kein Problem mehr.
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[2.1.2] blumenwiese antwortet auf basti99
18.02.2022 12:49
Benutzer basti99 schrieb:
Was spricht gegen Folgendes: Jeder tut und lässt, was er will.

Das ist der Fall. Jeder ISP macht freiwillig ein Angebot, so wie er es will. Niemand zwingt einen ISP zu einer Flatrate.