Ein bekanntes Verhalten von o2

Ein nahezu ähnliches Problem hatte ich vor ca. 3,5 Jahren mit identischer Konstellation:
gewünschter Vertragsabschluss bei o2 über ein Angebot von SPARHANDY.
Was in meinen Augen eine reine Formsache war entpuppte sich ebenfalls als Problem hinsichtlich der Bonitätsprüfung.
Sparhandy teilte mir die Ablehnung durch o2 mit. Ein Anruf bei der Hotline von SH ergab, dass so etwas öfter vorkommt und ich den Antrag nochmals stellen sollte. Es erfolgte abermals eine Ablehnung.
Die Hotline von o2 fand beide Anfragen und bestätigte mir den Vertrag. Also habe ich erneut die Hotline von SH kontaktiert. Und zwar mit dem Ergebnis, dass o2 keinen Vertrag bestätigt hat.
Zwischenzeitlich hatte ich zur Sicherheit eine aktuelle Schufa-Auskunft angefordert. Prinzipiell war dort alles mit einem Top-Score in Ordnung. Einzig der Eintrag von 5 o2 Handyverträgen (ich hatte und habe nur einen!) machte mich stutzig. Eine genaue Überprüfung ergab, dass die 4 zusätzlichen Einträge durch so genannte Community-Cards entstanden sind. Die Karten wurden mir kurz nach Vertragsbeginn unaufgefordert zugeschickt und da ich diese nicht benötigte (was ich o2 mehrmals mitgeteilt hatte), lagen sie noch jungfräulich in den originalen Briefumschlägen im Schrank.
Die Hotline von o2 konnte keine Auskunft über die Ablehnung geben, eine Mailadresse dafür gibt es nicht. Also musste ich die Bonitätsabteilung per Brief kontaktieren.
Die Antwort war kurios. Sinngemäß war zu lesen: „Man freut sich über mich als Kunden und darüber, dass einem Vertragsabschluss nichts im Wege steht“
Das damals gute Angebot von SH war natürlich zeitlich befristet und inzwischen nicht mehr gültig. Das allerdings war o2 egal. Keine Entschuldigung oder anderweitige Kulanzregelung.

PS: Witzig an der ganzen Sache ist, dass ich exakt 14 Tage vorher meinen DSL-Vertrag bei o2 problemlos verlängert habe. Wäre meine Bonität nicht gewährleistet hätte ich wohl kaum meine DSL-Rechnungen bezahlt und die Handy-Rechnungen offen gelassen.
Man hat gelegentlich den Eindruck, dass es den Mitarbeitern der Hotlines vertraglich verboten ist selbstständig zu denken.