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ISDN 25 Jahre


10.04.2014 01:02 - Gestartet von frank2

-mit ISDN begann vor 25 Jahren die Digitalsierung...habe 1991 noch als Telefonist gearbeit,sowohl in einer analogen Zentrale als auch in einer digitalen Siemens-ISDN Vermittlung...
privat habe ich seit ca.7 Jahren aus Kostengr. einen NGN Voll-IP Congstar anschluss 19,95 Euro/monatl. ...allerdings noch mit 2000er DSL...
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[1] bholmer antwortet auf frank2
28.04.2014 15:17
Benutzer frank2 schrieb:

-mit ISDN begann vor 25 Jahren die Digitalsierung...habe 1991 noch als Telefonist gearbeit,sowohl in einer analogen Zentrale als auch in einer digitalen Siemens-ISDN Vermittlung... privat habe ich seit ca.7 Jahren aus Kostengr. einen NGN Voll-IP Congstar anschluss 19,95 Euro/monatl. ...allerdings noch mit 2000er DSL...

Wenn ich noch zurückdenke:
Als ich Anfang der 90er Jahre ISDN haben wollte, wurde extra eine Strippe von meiner Vermittlungsstelle zur nächsten digitalisierten gezogen und ich bekam eine neue Telefonnummer bzw. mehrere, die mit 9 begannen.
Die Telekom unterstützte den Wechsel dadurch, dass sie wenn ich mich recht erinnere 700 DM zu den Kosten einer ISDN-Telefonanlage dazugeschossen hat.
Die Siemens 1054 schnurlose Anlage kostete daher exakt genau so viel.
Endlich ging surfen und telefonieren gleichzeitig und das olle Analogmodem, das die Verbindung ins Internet herstellte und bei jedem Gebührenimpuls rausflog. kam in die Bastelkiste. Der Internetzugang blieb endlich stabil.
Und das andere Schnurlose funktionierte noch, wenn die Gattin telefonierte.
Ist das echt schon so lange her?
2005 hab ich beim Umzug dann ISDN rausgeschmissen und langsam alles auf VoIP umgestellt.
Habe zwar noch einen Analoganschluss aber den hab ich nur aus Gründen der Erreichbarkeit. Mein Provider schaltet manchmal das Internet nachts ohne Vorwarnung für eine Stunde ab zur Wartung. Da sowohl die Telekom und EWETel in unserer Straße jetzt Outdoor DSLAM's installiert werde ich wohl auf eine All-IP Lösung kurzfristig umsteigen.
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[1.1] frank2 antwortet auf bholmer
28.04.2014 16:39
Benutzer bholmer schrieb:
( > Benutzer frank2 schrieb:

-mit ISDN begann vor 25 Jahren die Digitalsierung...habe 1991 noch als Telefonist gearbeit,sowohl in einer analogen Zentrale als auch in einer digitalen Siemens-ISDN Vermittlung... privat habe ich seit ca.7 Jahren aus Kostengr. einen NGN Voll-IP Congstar anschluss 19,95 Euro/monatl. ...allerdings noch mit 2000er DSL...

Wenn ich noch zurückdenke:
Als ich Anfang der 90er Jahre ISDN haben wollte, wurde extra eine Strippe von meiner Vermittlungsstelle zur nächsten digitalisierten gezogen und ich bekam eine neue Telefonnummer bzw. mehrere, die mit 9 begannen.
Die Telekom unterstützte den Wechsel dadurch, dass sie wenn ich mich recht erinnere 700 DM zu den Kosten einer ISDN-Telefonanlage dazugeschossen hat.
Die Siemens 1054 schnurlose Anlage kostete daher exakt genau so viel.
Endlich ging surfen und telefonieren gleichzeitig und das olle Analogmodem, das die Verbindung ins Internet herstellte und bei jedem Gebührenimpuls rausflog. kam in die Bastelkiste. Der Internetzugang blieb endlich stabil.
Und das andere Schnurlose funktionierte noch, wenn die Gattin telefonierte.
Ist das echt schon so lange her?
2005 hab ich beim Umzug dann ISDN rausgeschmissen und langsam alles auf VoIP umgestellt.
Habe zwar noch einen Analoganschluss aber den hab ich nur aus Gründen der Erreichbarkeit. Mein Provider schaltet manchmal das Internet nachts ohne Vorwarnung für eine Stunde ab zur Wartung. Da sowohl die Telekom und EWETel in unserer Straße jetzt Outdoor DSLAM's installiert werde ich wohl auf eine All-IP Lösung kurzfristig umsteigen. )

-bei uns damal (Kleinstadt) war auch das so, dass ISDN-Rofnummer(blöcke) auch abweichend mit 85 anfingen, es gab 2 Vermittlungsstellen, die auch das umliegende Umland mit versorgten, die Westhälfte hatte 81, die Osthälfte 92 als Rufnummer Anfang...

-bei NGN habe ich auch eine Seltsamkeit erlebt, die moderne Congstarbox (ADSL-Modem und Router) hatte eine schlechte Gesprächsqualität hatte (wenn sich Frauen unterhalten haben, waren kurze aber deutliche Aussetzer (vermutlich DTMF) zu verzeichnen,
wo ich dann einen älteren W502V-Speedport-Router genommen habe,war ein deutlich besserer Klang bei den Telefonaten, (habe die W(lan)-502-V(oice) selbst eingerichtet...

-bis jetzt habe ich mit NGN keine Probleme gehabt,was ich aber gemacht habe, nachts eine Zeitschaltuhr dazugebaut ,damit der Router nicht allzu heiss wird.
Diese Sache ist umstritten, da beim Wiedereinschalten des Routers ein starker Stromstoss kommt,da das Netztteil ein 15 Watt -Schaltnetzteil ist...

VG frank2
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[1.1.1] talk antwortet auf frank2
28.04.2014 17:08

2x geändert, zuletzt am 28.04.2014 17:11
Hallo,

Benutzer frank2 schrieb:

Benutzer bholmer schrieb:

Wenn ich noch zurückdenke: Als ich Anfang der 90er Jahre ISDN haben wollte, wurde extra eine Strippe von meiner Vermittlungsstelle zur nächsten digitalisierten gezogen und ich bekam eine neue Telefonnummer bzw. mehrere, die mit 9 begannen.

Ja, die Telekom bot ISDN schon zu einem Zeitpunkt flächendeckend
an, als noch nicht alle analogen Vermittlungsstellen durch digitale
ersetzt waren. Wer an einer alten Analog-Vst hing und ISDN wollte,
mußte deshalb an eine nahegelegene ISDN-Vst. in einem
Nachbarortsnetz angeschlossen werden (Fernanschaltung). Und
da im alten Analognetz jede Vst. ihre eigenen festen Nummernbereiche
hatte, mußten die Kunden in einen speziellen Nummernbereich
(meist mit "9..." beginnend) umziehen.

-bei NGN habe ich auch eine Seltsamkeit erlebt, die moderne Congstarbox (ADSL-Modem und Router) hatte eine schlechte Gesprächsqualität hatte (wenn sich Frauen unterhalten haben, waren kurze aber deutliche Aussetzer (vermutlich DTMF) zu verzeichnen,

Das hört sich nach Problemen mit der DTMF-Erkennung an.

Zur Erklärung: Bei VoIP kommen verschiedene Verfahren zum
Einsatz, um DTMF-Töne zu übertragen. Neben dem klassischen
Inband-Verfahren (DTMF wird einfach als normaler Ton übertragen),
gibt es auch verschiedene Outband-Verfahren, um DTMF auch bei
schlechten VoIP-Verbindungen bzw. bei komprimierenden Codecs
übertragen zu können.

Hierfür müssen der VoIP-Router des Nutzers bzw. das Media-
Gateway beim Provider in die Verbindung "hineinhören", ob dort
DTMF-Töne übertragen werden. Falls sie einen solchen zu erkennen
glauben, generieren sie einen zusätzlichen Signalisierungsbefehl
"Hier wird gerade der DTMF-Ton ... übertragen", der im
SIP-Datenstrom übertragen wird..

Die Gegenstelle reagiert dann auf diesen Befehl und erzeugt den
jeweiligen DTMF-Befehl selbst neu.

Je nach konkreter Umsetzung können hohe Stimmen (vor allem
Frauenstimmen) diese Erkennung irrtümlich auslösen, was dann zu
einer fälschlichen Erzeugung von DTMF-Tönen und einer kurzen
Unterdrücken des eigentlichen Sprachsignals führt.

Einfachste Lösung: DTMF nur als Inband übertragen (bei diversen
Routern mehr oder weniger einfach konfigurierbar - leider nicht bei
allen, vor allem wenn irgendwelche Provider-Brandings zum Einsatz
kommen). VoIP-Verbindungen sollten heute eigentlich so gut sein,
daß sie eine zusätzliche Outband-Signalisierung für DTMF nicht
brauchen.

cu talk
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[1.1.1.1] frank2 antwortet auf talk
28.04.2014 21:14

Danke für die ausführliche Antwort !
Wie wird eigentlich unter VOIP ein Mehrleitungsssytem realisiert ? hohe Bandbreite ?

P.S. hatte gerade am Samstag gegen 19:30 einen totalelen Mobilfunkausfall auf dem Bahnhof in Altenbach erlebt, T-mobile und O-2 es ging kein Gespräch ab (GSM, kein GPRS mgl.),bei Telekom kam Netzüberlastung, dauerte ca.10min) ,
ob das klassiche a/b Festnetz auch betroffen war,weiss ich nicht... ;-)

VG frank2