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kein Vorteil...


25.09.2013 18:21 - Gestartet von spunk_
schon der Aufpreis von 0,95% ist ja teurer als der Vergleich zu Bargeld wo zusätzlich der technische Aufwand entfällt)

wenn sich sowas durchsetzen soll muss es einen Vorteil mitbringen - ich denke so an 5% rabatt oder mehr.

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[1] Lars antwortet auf spunk_
25.09.2013 18:26
Benutzer spunk_ schrieb:
schon der Aufpreis von 0,95% ist ja teurer als der Vergleich zu Bargeld wo zusätzlich der technische Aufwand entfällt)

Weit entfernt davon ist es aber nicht:

"Laut EHI betragen die Gesamtkosten des Bargeld-Handlings für Handelsunternehmen je nach Branche und Betriebstyp zwischen 0,08 und 0,2 Prozent vom Umsatz."

Quelle:
http://www.derhandel.de/news/technik/pages/POS-Technik-Kampf-den-Bargeldkosten-5714.html

Mal abgesehen davon, dass Kunden manchmal Präferenzen in die eine oder andere Richtung haben :)
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[1.1] spunk_ antwortet auf Lars
25.09.2013 18:28
Benutzer Lars schrieb:

"Laut EHI betragen die Gesamtkosten des Bargeld-Handlings für Handelsunternehmen je nach Branche und Betriebstyp zwischen 0,08 und 0,2 Prozent vom Umsatz."

prima wenn der Handel diese Ksoten für den Kudnen übernimmt - so soll er es dann auch für dieses bargeldlose System machen. wenn bargeldlos dagegen noch günstioger ist muss eben dieser weitere Vorteil an den Kunden durch rabatt weitergegeben werden.

Problem erkannt - Problem gelöst.


Mal abgesehen davon, dass Kunden manchmal Präferenzen in die eine oder andere Richtung haben :)

stimmt: gegen Rabatt hat ja niemand was.
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[1.1.1] Lars antwortet auf spunk_
25.09.2013 18:34
Benutzer spunk_ schrieb:

wenn bargeldlos dagegen noch günstiger ist muss eben dieser weitere Vorteil an den Kunden durch rabatt weitergegeben werden.

Kunden haben aber auch teilweise Kosten der Bargeldbeschaffung, z.B. Gebühren durch Fremdautomaten-Nutzung, weil gerade kein Automat der eigenen Bank in der Nähe ist. Oder sie müssen zum Geldabheben Umwege oder Zeitverlust in Kauf nehmen. Das entfällt bei Kartenzahlung, also erhalten Kunden durch die Kartenzahlung an sich bereits einen Rabatt.
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[1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Lars
25.09.2013 18:39
Benutzer Lars schrieb:

z.B. Gebühren durch Fremdautomaten-Nutzung, weil gerade kein Automat der eigenen Bank in der Nähe ist. Oder sie müssen zum

kein Bargeld - kein Kauf.

Geldabheben Umwege oder Zeitverlust in Kauf nehmen. Das entfällt bei Kartenzahlung, also erhalten Kunden durch die Kartenzahlung an sich bereits einen Rabatt.

bei mobiler Nutzung muss dagegen sogasr ein Mobilfunkgerät beschafft - die Daten für die Anmeldung angegeben - die Technik stets aktuell und funktionsfähig gehalten werden und sogar mögliche regelmässige Kosten (sei es Vertrag mir Vorabzahlung oder vertrag mit Rechnung) getragen werden.
jede Technik muss gewartet werden (Verschleissteil ist nicht nur der Akku) sondern es wird manchmal sogar von der zugehörenden bank eine Gebühr berechnet.
zudem müssen beide (Zahlender und Zahlungsempfänger) dasselbe System nutzen wollen.

alles nur Nachteile ggü. Bargeld.


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[1.1.1.1.1] janoroh antwortet auf spunk_
25.09.2013 18:44
zudem müssen beide (Zahlender und Zahlungsempfänger) dasselbe System nutzen wollen.

alles nur Nachteile ggü. Bargeld.

Auch hier hast du das System nicht verstanden.

Der Kunde muss GAR NICHTS machen, außer zu unterschreiben oder seine PIN einzugeben. Der Anbieter hat die Zahl-App auf seinem Smartphone oder iPad. Daran ist der Kartenleser angeschlossen. Der Kunde steckt lediglich seine Karte ein, unterschreibt oder gibt PIN ein und fertig. 8)
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[1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf janoroh
25.09.2013 18:49
Benutzer janoroh schrieb:

Der Kunde muss GAR NICHTS machen, außer zu unterschreiben oder seine PIN einzugeben. Der Anbieter hat die Zahl-App auf seinem Smartphone oder iPad. Daran ist der Kartenleser angeschlossen. Der Kunde steckt lediglich seine Karte ein, unterschreibt oder gibt PIN ein und fertig. 8)

das ist eben derselbe Mehraufwand wie herkömmlich mit Kartenzahlung (also egal ob EC oder Kredit)

und ebenso wie dort erwarte ich eben um dies zu nutzen den entsprechenden Rabatt.

ja: oft gibt es keine andere Option - international oder im Versandhandel ist Bargeld kaum sinnvoll möglich. aber gerade im Laden, der Kneipe oder im privaten Umfeld ist derzeit nichts sinnvoller als bares.
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[2] janoroh antwortet auf spunk_
25.09.2013 18:42
Benutzer spunk_ schrieb:
schon der Aufpreis von 0,95% ist ja teurer als der Vergleich zu Bargeld wo zusätzlich der technische Aufwand entfällt)

wenn sich sowas durchsetzen soll muss es einen Vorteil mitbringen - ich denke so an 5% rabatt oder mehr.


Ääähm ... du hast das Konzept nicht verstanden. Der Kunde bezahlt natürlich ausschließlich den Endpreis. iZettle und Co. liefern ein Produkt für Anbieter von Waren und Dienstleistungen; die hier beschriebenen Gebühren fallen natürlich entsprechend auch nur für die Anbieter an. Heißt, dem Kunde wird für einen 1-EUR-Artikel auch nur ein Euro abgebucht. Die Gebühr wird dann davon abgezogen und was übrig bleibt, ist das, was der Anbieter aufs Konto ausbezahlt bekommt. Heißt, bei 2,75 Prozent noch 97 Cent.

Für den Kunden ist die Kartenzahlung entsprechend weder teurer noch günstiger als Barzahlung. Lediglich dem Anbieter entstehen Kosten - die sich in der Regel aber dadurch wieder reinholen lassen, dass durch Kartenakzeptanz mehr potenzielle Kunden erreicht werden können.
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[2.1] spunk_ antwortet auf janoroh
25.09.2013 18:46
Benutzer janoroh schrieb:

Für den Kunden ist die Kartenzahlung entsprechend weder teurer noch günstiger als Barzahlung. Lediglich dem Anbieter entstehen Kosten - die sich in der Regel aber dadurch wieder reinholen lassen, dass durch Kartenakzeptanz mehr potenzielle Kunden erreicht werden können.

bei Kreditkarte (zumindest teilweise ) kriege ich ja auch von der Bank 5% Rabatt. so erwarte ich den Rabatt ja auch hier nicht vom Händler sondern vom Dienstleister.

solange das nicht geschieht bleibe ich eben bei Bargeld....
denn bei bargeldlos zahle ich ja indirekt scon durch das bereitstellen der Technik - der daten für alle möglichen Dienstleister und dem Mehraufwand diese Technik stets verfügbar zu halten.
all das muss mir der Anbieter ausgleichen durch Rabatt.
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[3] krassDigger antwortet auf spunk_
25.09.2013 19:45
Wenn du glaubst das Bargeld gebührenfrei ist irrst du dich aber. Münzrollen als Wechselgeld beschaffen kostet Bankgebühren, das Bargeldhändling inkl. dem abendlichen Auszählen der Kasse kostet Arbeitszeit, Schäden durch Diebstahl und Raub trägt man entweder selbst oder man bezahlt Gebühren bei einer Versicherung.

Benutzer spunk_ schrieb:
schon der Aufpreis von 0,95% ist ja teurer als der Vergleich zu Bargeld wo zusätzlich der technische Aufwand entfällt)
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[3.1] spunk_ antwortet auf krassDigger
25.09.2013 22:33
Benutzer krassDigger schrieb:
Wenn du glaubst das Bargeld gebührenfrei ist irrst du dich aber. Münzrollen als Wechselgeld beschaffen kostet

für mich gebührenfrei.
wer das zalt ist mir egal.

Bankgebühren, das Bargeldhändling inkl. dem abendlichen Auszählen der Kasse kostet Arbeitszeit, Schäden durch Diebstahl und Raub trägt man entweder selbst oder man bezahlt Gebühren bei einer Versicherung.

deswegen wirds wohl selten Rabatt geben bei Barzahlung?

naja: bei grossen Beträgen ist eher das Gegenteil der Fall.
da kannst du als Käufer ggü. Rechnung oder gar Finanzierung (das ist allerdings eine Ausnahme, da der Händler für die Vermittlung ja gewaltig Provision einsackt*) den Endpreis etwas reduzieren.


* wenn schon Finanzierung und der Händler sackt gewaltig Provision ein will ich dafür ne Vergünstigung sonst geht nix.

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[3.1.1] keine Kontrolle bei Bargeldausgaben
darcduck antwortet auf spunk_
26.09.2013 13:26
Man wird ja nicht gezwungen mit Karte zu zahlen. Dem Kunden kann es also meist egal sein, welche Gebühren anfallen. Einen Rabatt wird man aber auch nicht bekommen, dafür musst du dann schon die Kundenkarte zücken, damit du dich an 3ct Rabatt erfreuen kannst.

Für mich hat Kartenzahlung aber einen elementaren Vorteil gegenüber Bargeld: Ich kann in der Bankingsoftware jederzeit nachvollziehen wofür ich wieviel Geld ausgegeben habe.

Klar, ich habe auch eine App in der ich Bargeldausgaben erfassen kann, aber auf die Dauer nevert es doch etwas, weil aufwändiger als die EC-Karte in einen Kartenleser zu stecken.
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[3.1.1.1] spunk_ antwortet auf darcduck
26.09.2013 16:47
Benutzer darcduck schrieb:

kann es also meist egal sein, welche Gebühren anfallen. Einen Rabatt wird man aber auch nicht bekommen, dafür musst du dann schon die Kundenkarte zücken, damit du dich an 3ct Rabatt erfreuen kannst.

5% - aber gebunden an Ausgaben fürs Tanken durch die Bank.
so stelle ich mir das für alle bereich auch vor.

(der Rabat nicht durch den Händler sondern durch den Zahlungsverkehrdienstleister)

gegenüber Bargeld: Ich kann in der Bankingsoftware jederzeit nachvollziehen wofür ich wieviel Geld ausgegeben habe.

also ob du nun nen Weizen oder ne Halbe bestellst? nun: gewöhnlich erscheint ja nur der Gesamtbetrag bei der Abrechnung.


aufwändiger als die EC-Karte in einen Kartenleser zu stecken.

siehste: so einen Kartenleser habe ich ja nicht. demnach kann mir auch niemand bargeldlos Geld geben.