@mikiscom
Ich habe jahrelang in einem mehrfamilienhaus gewohnt - anfangs als Mieter später als Miteigentümer.
Das Wohnhaus hatte immer einen Kabelanschluss (in der hausordnung stand das wg. des vorhandenen Kabelanschlusses keine Parabolantennen angebracht werden dürfen), irgendwann wurde eine Sanierung der Aussenwände beschlossen.
Kurz danach hat eine eigentümer verkauft an eine Perssiche Familie und das erste was (noch bevor die Möbel kamen) installiert wurde war die Sat-Antenne, die Kabel wurden dann durch die frisch gedämmte Wand in Bohrungen durch die dämmung verlegt über den dachboden als stolperfallen, für alle die wäshce aufhängen wollten oder mal zu ihrem dachboden etwas unterstellen...
Daraufhin kam es dann zum klagefall - die familie beklagte das sie eben ihre heimischen programme nicht schauen konnten.
letzendlich haben sie das gemeinschafteigentum mit ihrem "umbau" beschädigt und nach 3 monaten kam dann heraus das sie keine Nebenabgaben zahlten, weitere 12 monate später hatte die Hausgemeinsschaft alle klagekosten am hals die sie nicht bereit waren zu zahlen und zusätzlich handwerkerkosten für die ordnungsgemässe verlegung der Kabel ihrer parabolantenne und die nicht bezahlten nebenabgeaben bliefen sich dann bis zur endgültigen zwangsversteigerung der wohnung auf rund 25 Tausend euro.
Der vorherige eigentümer hatte dummerweise unterschrieben beim verkauf das er ein Darlehen an die familie gab für den wohnungskaufpreis - auch davon hat er nie ewas zurückgezahlt bekommen.
Danach ging es bergab !
der Ersteher der wohnung vermietete an eine Türkische Familie und wieder ging der streit los um eine satschüssel.
Die alte war nach dem "überaschenden" auszug der persischen Familie stillgelegt und die Kabel zugunsten der Dämmung wieder herausgezogen und die bohrlöcher nachisoliert....
Ich habe dann zwischenzeitlich immer wieder längere Zeit im ausland gelebt und musste dort als deutscher aus schauen wo ich meine informationen in für mich verständlicher sprache bekommen konnte.
Meine erste wahl war dann das internet - schon 2001 - ich habe dann seit ca. 2005 internet über mobilfunk in EDGE-Speed gehabt und schon damit konnte ich über den onlinetvrekorder IP-TV herunterladen und dann am stück ruckelfrei schauen.
Nur dauert es eben - bis man einen Tatort heruntergeladen hat rund 10 stunden. Das muss man eben bereit sein in kauf zu nehmen ...
ABER mein informationsbedürfnis konnte ich damit auch im aussereuropäoischen ausland stillen.
Warum soll das heute nicht auch bei einer ausländischen Familie in deutschland möglich sein.
Letzendlich reicht für die information sogar das geschriebene Wort im internet aus - und das klappt auch per ISDN-Speed !
Wenn jemand irgendwo einziehen will, gehört es zu den Pflichten sich darüber zu informieren wie seine Bedrüfnisse am neuen Wohnort gestillt werden können.
Wenn es jemand wichtig ist, das er eine SAT-antenne aufstellen kann/darf und das nicht von dem vermieter oder der Hausgemeinschaft verboten wurde, dann darf man eben dort nicht einziehen.
Wenn man "vergessen" hat - nachzufragen, dann muss man das auf die eigene Kappe nehmen und damit leben.
ABER - es geht nicht erstmal Mietvertrag unterschreiben oder kaufen und hinterher allen anderen eine lange nase machen wollen !
Ich bleibe dabei - heutzutage ist es sehr wohl möglich sogar mit einem 56 Kbit Anschluss sein Informationsbedürfnis nach Nachrichten aus der Heimat zu befridiegen. Das geht entweder über lesen von internetseiten oder über herunterladen von Internetstreams die dann ruckelfrei angeschaut werden können.
ein Anrecht auf das schauen der aktuellen Kricket-Sportübertragung in Live oder des neusten bollywood-Streifens besteht nun eimal nicht.
Weder für deutsche besteht ien solcher anspruch noch für leute die aus anderen Ländern zu uns nach Deutschland kommen um hier zu leben.
Wer unbedingt einen schnellen Internetanschluss haben will - muss sich genauso vorab informieren ob das möglich ist, wie derjenige der unbedingt eine Sat-Schüssel haben möchte.
Danach kann man entscheiden ob diese wohnung in Frage kommt oder eben woanders hinziehen.
P.S.: ich wohne mittlerweile in meinem Einfamilienhaus und habe für mich selbst die Sat-Antenne - wobei ich mir das als Eigentümer eben selbst erlauben kann - es betrifft nur mich - meine Hausdämmung und mein eigentum und keinen anderen !
Es gibt aber auch Deutsche, die ihr Geld nicht zum Fenster rauswerfen wollen. Antenne kostet nur einmal, IP-TV JEDEN MONAT! Und auch wer Internet hat, kann zwar eine 3 GB-Option (15 Euro) haben, kann aber damit nicht automatisch IP-TV gucken. Denn das kostet mehr!
wie shcon geschrieben- es geht darum ob es möglich ist, nicht darum was es kostet.
und grundsätzlich ist es auch möglich mit einem 56 K/Bit isdn modem IP-Streams herunterzuladen und dann anzuschauen.
Man braucht dazu eben nur etwas mehr zeit.
Das sagt scheinbar ein Kabelkunde, der jeden Monat für etwas zahlt, was andere nach einmaliger Anschaffung kostenlos bekommen. Denn sonst hättest Du wohl erkannt, dass es hier auch darum geht, dass auch Deutsche wenn sie wollen, gerne eine Antenne hätten. Und dabei waren sie bisher gegenüber Ausländern im Nachteil.
wie schon gesagt, ich finde das man sich vorab informieren muss wo man hinzieht und was dort möglich ist.
Ggf. muss man ja nicht dorthin ziehen.
Vor allem darf man aber nicht seine eigenen Bedrüfnisse über die von allen annderen stellen und ein einzelner darf nicht einer "eingewachsenen" Hausgemeinschaft seinen Willen aufdrücken !
. . . und nochmal - ich selbst habe keinen Kabelanschluss mehr, freue mich auch darüber das ich nciht mehr mtl. kabelgebühren zahlen muss, Aber ich habe mir eben auch die wohngegend ausgesucht und mich nach den dortigen möglichkeiten dafür entschieden. Ich hätte das haus ja auch nicht kaufen müssen !