Benutzer Chegga schrieb:
Egal, wir leben in einer Marktwirtschaft und da bestimmt der Kunde durch sein Verhalten die Show! Wenn es keine Not seitens der Telekom (drohende Überlastung durch Poweruser) gibt, dann kann es sich nur um einen Versuch handeln die Preis und Konditionsgrenzen auszutesten und ein Stück wieder hochzuschieben. Kommt es dann zu einem spürbaren Kundenverlust, so wird dieser Versuch sofort abgebrochen.
Das ist in einer Marktwirtschaft alles völlig legtim.
Dank Regulierung (Entbündelung und Bitstream) ist niemand gezwungen Telekom-Kunde zu sein, sondern kann zwischen mehren großen und kleinen Anbietern aussuchen, die die Daten in alternative IP-Backbones überführen. Vielleicht möchte die Telekom aber auch genau das erreichen um die eigene Backbone zu entlasten. Wer weiss. Der Kunde entscheidet und sucht sich das beste angebot.
Hallo,
wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Unter dem Aspekt kann man auch zu einer anderen Schlussfolgerung kommen.
Zudem muss man beachten, dass die Telekom ein Monopol auf dem klassischen Telefonnetz hält. Von daher ist die Telekom durchaus in einer anderen Situation als ein klassischer Netzbetreiber.
Auch sollte man beachten, dass die Telekom bestimmt bald Layer-2-Bitstream-Angebote (-> Vectoring) für die Konkurrenz bereithalten muss. Ist so eine Bereitstellung Traffic-unabhängig?
Wenn das Beispiel auf 1&1, Kabel Deutschland o. a. bezogen wäre hatte ich 100%ig zugestimmt.
Viele Grüße
Hasi16