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0180er / 0190er


12.03.2001 10:50 - Gestartet von hightower
Wenn ich beim Anruf einer Hotline bei einer Frage nach der DNS-IP an eine 0180-5 oder gar 0190er Nummer verwiesen werde, zeige ich dem Anbieter die rote Karte und nutze ihn nicht. Standard Konfigurationsinfos müssen kostenfrei bleiben. Der Anbieter verdient ja dann über die Nutzung des Angebots.

Wenn ich mich aber nicht auskenne und mir erstmal den Internet-Explorer erklären lassen muß, ist eine Gebühr schon gerechtferigt.

H
T
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[1] davidc antwortet auf hightower
12.03.2001 11:11
@teltarif
Meines Wissens nach Verdient der Anbieter bei einer 0180er ( angeblich ) nichs. Ist das so oder nicht ?
Dann bleibe für T-Online ja nur eine UNVERSCHÄMTHEIT, nämlich eine 0190er Nummer ! Das wäre der Gipfel an Kundenabzockerei.
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[1.1] bobhund antwortet auf davidc
12.03.2001 12:29
natürlich sind 01805er nummern abzocke. wünschenswert wäre eine nummer, wo man kostenlos in der warteschleife hängen kann (anbieter zahlt) und erst ab dem moment der durchstellung zum berater / zur beraterin der gebührenticker zu zählen beginnt (zum beispiel 24 pf/min.) das hätte mehrere vorteile:
1. DAUs blockieren die kostenfreie hotline nicht.
2. als kundIn muss man nicht für ewige warteschleifenodysseen zahlen.
3. der anbieter wird ermutigt, kurze warteschleifen zu realisieren, weil die endlosen warteschleifen minus machen, erst die beratungsgespräche geld einbringen - zu recht, da ja auch eine serviceleistung vorliegt.





Benutzer davidc schrieb:

@teltarif Meines Wissens nach Verdient der Anbieter bei einer 0180er ( angeblich ) nichs. Ist das so oder nicht ?
Dann bleibe für T-Online ja nur eine UNVERSCHÄMTHEIT, nämlich
eine 0190er Nummer ! Das wäre der Gipfel an Kundenabzockerei.
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[1.1.1] RE: 0180er / 0190er --) 0900
hightower antwortet auf bobhund
12.03.2001 14:09
Benutzer bobhund schrieb:

natürlich sind 01805er nummern abzocke. wünschenswert wäre eine nummer, wo man kostenlos in der warteschleife hängen kann (anbieter zahlt) und erst ab dem moment der durchstellung zum berater / zur beraterin der gebührenticker zu zählen beginnt

Das finde ich eine gute Idee.

Außerdem gibt es noch ja nur in D die 0190er Nummern. In anderen Ländern gibt es nur 0800 (gratis) und 0900 (kostenpfl.). Da auch in D die 0190er auslaufen und es bald nur noch 0900er geben soll, versucht die Telekom einen weiteren Nummernkreis aufrechtzuerhalten in den die 0180er überführt werden sollen, da die 0900 einen schlechten Ruf haben.

Hoffentlich bleibt die RegTP hart und führt keinen Nummernkreis für die 0180er ein, sondern überführt diese in 0900er. Damit die Unternehmen merken, das 0180er eben keine Servicenummern sind.

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T

Noch eine Anmerkung:

viele Leute wissen: "0190er sind teuer", aber ich glaube nicht, daß viele Leute wissen, was 0180er kosten und die, die es wissen werden jetzt mit 0137 abgezockt. (Big Brother, GrandPrix, etc.) Hier verdienen die Anbieter bis zu 96 Pf. je Anruf!
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[1.1.1.1] koelli antwortet auf hightower
12.03.2001 17:58
Benutzer hightower schrieb:

viele Leute wissen: "0190er sind teuer", aber ich glaube nicht, daß viele Leute wissen, was 0180er kosten und die, die es wissen werden jetzt mit 0137 abgezockt. (Big Brother, GrandPrix, etc.) Hier verdienen die Anbieter bis zu 96 Pf. je Anruf!

Genau! Die Betreiber haben 0137-Nummern jetzt als noch besseres Abzockinstrument entdeckt. Denn wenn man bisher bei Gewinnspielen über 0190-Nummern eine Niete zog und schnell auflegte, waren vielleicht 50 Pf weg. Dagegen werden jetzt bei 01379 immer 96 Pf fällig, auch wenn man gleich wieder auflegt! Derzeit nutzen meines Wissens "nur" die Privatsender diese Nummern. Bei ARD+ZDF kosten die 0137-Nummern noch 24 Pf je Anruf.
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[1.2] timo antwortet auf davidc
12.03.2001 13:03
Benutzer davidc schrieb:

@teltarif Meines Wissens nach Verdient der Anbieter bei einer 0180er ( angeblich ) nichs. Ist das so oder nicht ?
Dann bleibe für T-Online ja nur eine UNVERSCHÄMTHEIT, nämlich eine 0190er Nummer ! Das wäre der Gipfel an Kundenabzockerei.

Das ist nicht ganz so. Zumindest bei alternativen Carriern gibt es durchaus Geld für den Betreiber einer 01805-Nummer. Wie die Telekom das intern verrechnet ist aber auch nicht so wichtig, das Geld kommt zumindest irgendwo bei der Telekom an.
Viel wichtiger wird sein, daß Kunden nicht mehr so oft bei der Hotline anrufen und dadurch die erwähnten Stellenkürzungen erst möglich werden. Nicht die paar Pfennig Telefongebühren (5,40 DM pro Stunde mit AktivPlus) machen die Kosten des Service aus, sondern die Gehälter der Mitarbeiter am Telefon. Wenn ich lieber nen Freund mit Ahnung anrufe, als eine kostenpflichtige Hotline, dann spart T-Online viel Geld.
In dem Artikel steht auch nicht, daß T-Online durch die Hotline Geld verdienen möchte, sondern nur, daß die Ertragssituation sich verbessert, was ja auch durch Kosteneinsparungen möglich ist.