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Preis konkurrenzfähig zu GSM


08.12.2000 16:19 - Gestartet von vendril
Schon heute ist ein Iridium-Gespräch manchmal billiger als ein Gespräch per GSM rund um die Welt, wenn man sich etwa Gespräche aus Aserbaidschan nach Deutschland anschaut... sicher ein Sonderfall, aber wenn die Iridium-Tarife fallen, zahlt man aus manchem exotischen Urlaubsland (Mautitius z.B.) bald mehr als via GSM als via Iridium...
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[1] jos antwortet auf vendril
08.12.2000 22:49
Benutzer vendril schrieb:

Schon heute ist ein Iridium-Gespräch manchmal billiger als ein Gespräch per GSM rund um die Welt, wenn man sich etwa Gespräche aus Aserbaidschan nach Deutschland anschaut... sicher ein Sonderfall, aber wenn die Iridium-Tarife fallen, zahlt man aus manchem exotischen Urlaubsland (Mautitius z.B.) bald mehr als via GSM als via Iridium...

Ja, und man denke nur an Länder wie Kuba etc., in denen es gar keine
Mobilfunknetze gibt.

Der Preis war m.E. eh nicht Schuld am Untergang von Iridium.
Vielmehr war die schlechte Vermarktung das Problem. Man hat in
Deutschland ja kaum einen Iridium-Vertrag bekommen und wenn dann
nur mit arg hoher Grundgebühr.
Am besten war es, sich eine Iridium-Karte in Südafrika zu bestellen!
Aber wer wusste das schon?

Und dass Roaming mit deutschen GSM-Karten funktionierte, war auch
kaum jemandem bekannt. Endgeräte waren im normalen Fachhandel nicht zu bekommen etc.

Hoffen wir, dass es jetzt besser wird, denn die Technik von Iridium ist fantastisch.
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[1.1] wolfsblut antwortet auf jos
18.12.2000 14:49
Benutzer jos schrieb:


Der Preis war m.E. eh nicht Schuld am Untergang von Iridium. Vielmehr war die schlechte Vermarktung das Problem. Man hat in Deutschland ja kaum einen Iridium-Vertrag bekommen und wenn dann nur mit arg hoher Grundgebühr.

Ja, eben! Die hohe Grundgebühr gehört ja zu den Preisen. Aber der Oberhammer waren die Minutenpreise aus anderen Mobilfunknetzen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es da mal bis zu 20 DM/min.


Hoffen wir, dass es jetzt besser wird, denn die Technik von Iridium ist fantastisch.

Da gebe ich Dir völlig recht. Das wäre wirklich schade gewesen, wenn so ein hervorragendes technisches System den Bach (oder besser den Himmel) runtergegangen wäre, nur weil ein par Geschäftsleute nicht rechnen konnten.

Wolfsblut
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[1.1.1] Bastian antwortet auf wolfsblut
18.12.2000 15:21
Erstens ist Mauritius kein "exotisches Urlaubsland".
Zweitens konnte man mit Iridium in Kuba noch nie telefonieren (Satelliten mussten sich beim Überfliegen der Insel ausschalten, da der Dienst nicht die Gnade von Fidel Castro fand).
Drittens hatte nur E-Plus "Mondpreise", wenn man mit der E-Plus-Karte und dem Iridium-Handy im Satellitennetz roamen wollte. E-Plus wollte auch gar nicht, dass die Kunden wirklich telefonieren. Das war m. E. nur ein Marketing-Gag, damit man auf die bunten Broschüren schreiben konnte: "Mit E-Plus weltweit telefonieren." - ohne dass man eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung von den Mitbewerbern kassierte.
Viertens geht aus der Meldung nicht hervor, ob auch Pagingdienste wieder angeboten werden und ob auch Privatpersonen wieder Iridium-Kunden werden können (ich möchte endlich meinen Pager wieder aus dem Schrank kramen und ihn nutzen).
Fünftens wird Iridium wohl auch an den Preisen gemessen, die Globalstar verlangt. In zwei/drei Jahren will New Ico starten - dann werden die Karten sowieso wieder neu gemischt.
Sechstens: Was passiert eigentlich nach dem natürlichen Ableben der Satelliten? Geht Iridium dann endgültig offline?

Fragen, nichts als Fragen ... und die PR-Agentur von Iridium rückt nix raus.

Gruß

Bastian
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[1.2] J.Malberg antwortet auf jos
22.05.2008 17:49
.

Ja, und man denke nur an Länder wie Kuba etc., in denen es gar
keine Mobilfunknetze gibt.

In Cuba gibt es 2 GSM900-Netze und ein AMPS Netz. Roamen bei GSM kostet ca. 6 US$ Minute. Mit den hohen Preise bereichert sich das undemokratische Verbrecherregime auf Cuba. Ich sehe erst wieder Hoffnung für Cuba, wenn die Castros tot sind.
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[1.2.1] bastian antwortet auf J.Malberg
23.05.2008 11:02
Benutzer J.Malberg schrieb:
.

Ja, und man denke nur an Länder wie Kuba etc., in denen es gar
keine Mobilfunknetze gibt.

In Cuba gibt es 2 GSM900-Netze und ein AMPS Netz. Roamen bei GSM kostet ca. 6 US$ Minute. Mit den hohen Preise bereichert sich das undemokratische Verbrecherregime auf Cuba. Ich sehe erst wieder Hoffnung für Cuba, wenn die Castros tot sind.

Die Beiträge wurden im Jahr 2000 gepostet, also vor acht Jahren - da gab's noch kein Mobilfunknetz auf Kuba!

Gruß
Bastian
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[1.2.2] klappehalten antwortet auf J.Malberg
23.05.2008 11:44
Benutzer J.Malberg schrieb:
Ich sehe erst wieder Hoffnung für Cuba, wenn die Castros tot sind.

Für wen in Cuba?

Grüße
kh
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[1.2.2.1] J.Malberg antwortet auf klappehalten
23.05.2008 13:13

Für wen in Cuba?

Grüße
kh

Für die unterdrückte Bevölkerung!

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[1.2.2.1.1] Monika Penthouse antwortet auf J.Malberg
23.05.2008 13:28
Benutzer J.Malberg schrieb:

Für wen in Cuba?

Grüße
kh

Für die unterdrückte Bevölkerung!


Da könnte man doch den dicken Helmut hinschicken.
Als Spezialist für blühende Landschaften wäre er doch der geeignete Mann.
Seine Enkeltochter....
ähm, seine jetzige Ehefrau, kann ihm da doch als selbstlose Partnerin aus reiner christlicher Nächstenliebe, als "Gehhilfe" unter die Arme greifen.

Monika
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[1.2.2.1.1.1] klappehalten antwortet auf Monika Penthouse
23.05.2008 19:42
Benutzer Monika Penthouse schrieb:

Seine Enkeltochter....
ähm, seine jetzige Ehefrau, kann ihm da doch als selbstlose Partnerin aus reiner christlicher Nächstenliebe, als "Gehhilfe" unter die Arme greifen.

Geht nicht. Ich glaube der Mann ist kitzlig ;-)

Grüße
kh
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[1.2.2.1.2] J.Malberg antwortet auf J.Malberg
24.05.2008 00:17

Viele, die damals die SED-Bonzen nicht schnell genug fortjagen konnten (was natürlich unvermeidbar war), haben das längst bereut. Das System der Marktwirtschaft ist zwar das stabilere und erfolgreichere System, aber keinesfalls das gerechtere. Also höre Du mir auf mit "Chancen für die unterdrückte Bevölkerung"!

Ich kann das Gejammere der Ossis einfach nicht mehr hören. Selbst einen Hartz IV Empfänger geht es heute besser als damals ein Arbeiter in der DDR.

Außerdem ist es nicht gerecht wenn alles das Gleiche bekommen. Wer mehr Leistung erbringt, vedient auch mehr.

Und auf Kuba wird die Bevölkerung unterdrückt. Warum versuchen denn soviele unter Lebensgefahr (wie damals in der DDR) Kuba zu verlassen. Wer die Castros unter der Erde liegen - und das hoffentlich bald- gibts auch eine Chance für die kubanische Bevölkerung.
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[1.2.2.1.2.1] rainbow antwortet auf J.Malberg
01.10.2008 22:48
Benutzer J.Malberg schrieb:

Außerdem ist es nicht gerecht wenn alles das Gleiche bekommen. Wer mehr Leistung erbringt, vedient auch mehr.

Mancher Hartz-IV-Empfänger würde sicher gern "mehr Leistung" erbringen, wenn man ihn denn ließe.

Und auf Kuba wird die Bevölkerung unterdrückt. Warum versuchen denn soviele unter Lebensgefahr (wie damals in der DDR) Kuba zu verlassen. Wer die Castros unter der Erde liegen - und das hoffentlich bald- gibts auch eine Chance für die kubanische Bevölkerung.

Die einen würden Kuba gern verlassen, die anderen es gern besuchen. Beide dürfen nicht, wobei letztere Bürger eines Landes sind, dessen Präsident es als "leuchtendste Fackel der Demokratie und der Freiheit" bezeichnet, trotzdem aber nicht nur das Reisen verbietet, sondern sogar den Kauf kubanischer Zigarren unter Strafe stellt.
"Wenn die Castros unter der Erde liegen" wird sich einiges zum Positiven verändern, aber wer wird den meisten Nutzen davon haben? Das einfache Volk?
Flächendeckende kostenlose Bildung und Gesundheitsbetreuung sind ein hohes Gut. Im reichsten und freiesten Land der Welt haben mehrere Millionen Menschen keine Krankenversicherung. Das dürfte nicht für alle Kubaner Vorbild sein.
Die Bürger Brasiliens, Venezuelas, Ecuadors usw. haben sich auf demokratische Weise ein Stück in Richtung Kuba bewegt. Das sollte uns, den Verteidigern von Freiheit und Recht auf der ganzen Welt, ein wenig zu denken geben.
mfg