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Es geht, warum aber dann nicht gleich richtig !


06.09.2009 10:35 - Gestartet von chickolino
Wenn schon mit einem Betriebssystem vom Desktop PC, warum dann nicht gleich mit Windows ?

so hat jeder seine gewohnte Umgebung vom PC auch auf den Handheld.

Ausserdem gibts viele Seiten die von den Mobilen Betribssystemen gar nicht (oder nur die Startseite) angezeigt werden. Viele vom PC her gewohnte Programme gibts es nicht für die Mobilen endgeräte - diese Problem wären alle auf einen Schlag gelöst, wenn sich die Inustrie durchringen könnte Ihre mobilen endgeräte Windows fähig zu machen (und ich meine mit Windows, das Windows was alle vom PC her kennen und kein "kastriertes" Windows Mobile).
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[1] Flogs antwortet auf chickolino
06.09.2009 22:02
Naja, wenn Windows auf einem Handy laufen soll, dann muss wohl erstmal Windows angepasst werden. Das hat Microsoft mit Windows CE probiert und ist daran mehr oder weniger stark gescheitert. Der Einsatz eines unmodifizierten Windows ist wohl so gut wie gar nicht möglich, bis Windows XP hat man das sehr gut an den Netbooks gesehen, die oft nichtmal Fenster vollständig auf dem kleineren Bildschirm anzeigen konnten. Mit Vista / Windows 7 ist es zwar besser geworden, aber auf Handys werden diese wohl aus Performanz-Gründen nicht laufen.

Dein Einwand bzgl. Webseiten ist insofern verwunderlich, weil es gerade in diesem Bereich durch einen mobilen Firefox und die Browser von iPhone und Android-Handys mittlerweile durchaus möglich ist, Webseiten wie auf einem Desktop anzuzeigen.
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[1.1] chickolino antwortet auf Flogs
06.09.2009 22:25
@Flogs

bis Windows XP hat man das sehr gut an den Netbooks gesehen, die oft nichtmal Fenster vollständig auf dem kleineren Bildschirm anzeigen konnten.

Das ist ja genau das was ich meinte.

Nicht eine Software speziell für Handys anschaffen - sondern einfach ein Netbook soweit verkleinern bis es Handygrösse hat (bzw. die Hardware anpassen statt der Software)

Dein Einwand bzgl. Webseiten ist insofern verwunderlich, weil es gerade in diesem Bereich durch einen mobilen Firefox und die Browser von iPhone und Android-Handys mittlerweile durchaus möglich ist, Webseiten wie auf einem Desktop anzuzeigen.

Also ich nutzte derzeit 2 Geräte mit Windows Mobile und habe festgestellt, das viele Seiten (ich sage mal explziet als Beispiel Sparruf.de und sipgate.de) nicht mal eine Anmeldung ermöglichen. Die Startseite wird "noch" Normal dargestellt un weiter geht nicht mehr, weder mit dem original-Browser noch mit alternativbrowasern (von denen ich 3 oder 4 probiert hatte und nachdem es nichts gebracht hatte - dann wieder gelöscht habe).

Das Nokia tablet - arbeitet eben jetzt mit einem PC-Betriebssystem, wie es ja auch im Bericht beschrieben wird. Ich verstehe einfach nicht, warum Nokia nicht gleich den vollen Schritt geht und wenn schon ein PC-Betreibssystem verwendet wird, dann das derzeit gängigste PC-Betriebssystem ( Windows XP ) zu nehmen. Klar, das Betriebssystem kostet erstmal etwas geld, aber wenn man dem Kunden das Betriebssystem genauso anbietet wie es im Anfang bei den Netbooks war - dann würde sich meiner Meinung nach der Makrt ähnlich entwickeln wie auch bei den Netbooks. Kunden würden sicherlich auch bei solchen Handyheld-Geräten in Handygrösse merken das es Vorteile hat, wenn man diesselbe Oberfläche und dieselben Programme wie auf dem Netbook; Laptop oder PC nuzen kann udn die kunden wären sicherlich genauso wie bei den Notebooks auch bereit dafür einen kleinen "Zuschlag" zu zahlen. Wichtig ist nur, das die Hardware es auch "verkraftet" und damit arbeitet.
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[1.1.1] Flogs antwortet auf chickolino
06.09.2009 22:49
aber wie genau soll das denn funktionieren? Nehmen wir doch nochmal Windows XP her, das bereits auf Netbooks Probleme hat, schon alleine aus Sicht der Auflösung. D.h. wenn man nun das Problem lösen möchte und gleichzeitig auf Größe eines Handys bringen möchte, benötigt man ein Handy mit einem max. 3,5 Zoll großem Display auf dem dann 1024x768 Pixel dargestellt werden. Da kann doch kein Mensch mehr irgendwas lesen.

Und mal davon abgesehen, wenn man alle Komponenten eines Netbooks in die Größe eines Handys steckt (was man im Moment wohl eher noch nicht möglich ist), dann hat man Probleme was den Stromverbrauch anbelangt, aber vorallem würde ein solches Handy wohl im 5 stelligen Preisbereich liegen. Bedenke bitte, dass je kleiner Komponenten werden (bei gleicher Leistung), desto teurer werden diese.

Nokia hat in diesem Fall einfach zu einem Linux gegriffen anstelle zu einem Windows, weil Linux so modular aufgebaut ist, dass man im Hintergrund den Kern eines echten Desktop-Linux laufen lassen kann, im Vordergrund jedoch eine fürs Endgerät angepasste Desktop-Variante anbieten kann. Microsoft bietet mit Windows CE etwas ähnliches, jedoch erfordert der monolithische Aufbau von Windows leider etwas stärkere Abstriche bei der Portierung auf schwächere Endgeräte.

Zusammengefasst: Das was du forderst, also Windows XP auf einem Handy, ist sowohl aus software-technischer als auch aus hardware-technischer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht möglich.
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[1.1.1.1] chickolino antwortet auf Flogs
07.09.2009 08:35

2x geändert, zuletzt am 07.09.2009 08:38
@Flogs

Zusammengefasst: Das was du forderst, also Windows XP auf einem Handy, ist sowohl aus software-technischer als auch aus hardware-technischer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht möglich.

Zusammengefasst:

Was ich mir wünschen würde ist; das die Hardwarehersteller an einem solchen Gerät arbeiten sollen anstatt das immer neue software für mobile endgeräte erdacht bzw. verwendet wird.

die bauteile werden immer kompakter und leistungsfähiger und auch billiger.

Klar ein kleineres display bringt schwierigkeiten mit sich beim scrollen. Beim Netbook reicht es oftmals schon sicht per STRG/Minus einen überblick zu verschaffen. Warum sollte so etwas nicht auch beim Mobilen Endgerät funktionieren. Von mir aus auch "neumodisch" wie auf dem IPhone mit enger oder weiter auseinanderliegenen 2 Fingern auf dem touchscreen oder so wie es nokia eben jetzt machen will mit 4 neben bzw. untereinander liegenden Seitenteilen wo man von einer auf die nächste Seite "wischen" kann.

Klar hat ein solcher Netbook-Prozessor auch einen höheren Stromverbrauch als ein geringer getakteter Prozessor aus einem Handy mit weninger leistung, aber wir haben ja auch gelernt - je kleiner das display desto länger hält auch der Akku - hier wird also der eine Nachteil gleich wieder zum anderen Vorteil.

Wenn Nokia Ihren neuen N 900 wahlweise mit Linux und mit windows XP anbieten würde, dann würden wahrscheinlich genauso wie bei den Netbooks die meisten Leute lieber einen kleinen zuschlag für eine OEM-Version von Windows XP bezahlen als ohne Aufschlag mit einer Linux-Variante ein wieder neues System auszuprobieren.