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Wie sieht es mit den Kosten aus?


03.10.2006 11:07 - Gestartet von Thunder115
Der ganze Artikel hat für mich einen großen Mangel.

Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Der Anruf bei der Zentrale kann schon mal eine Minute a 40-50ct kosten. Eine SMS gibt es auch nicht für lau sondern für 20 ct.

Wenn ich ein Parkticket für 1 Euro bezahle und dann noch 50 ct Telefongebühren zusätzlich habe, werde ich sicher wieder nach dem 1-Eurostück in der Brieftasche kramen und am Automaten zahlen.
Nur wer äußerst bequem ist und Geld nicht interessiert, wird wohl Nutzer sein. Ich sicher nicht.

Für viele ist es sicher auch viel zu umständlich - spezielle Geräte, Handy mit Java oder mit Kamera ...
das dauert noch ziemlich lange.
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[1] zaunkönigleber antwortet auf Thunder115
03.10.2006 14:24

einmal geändert am 03.10.2006 14:25
Benutzer Thunder115 schrieb:

Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Bei der Payboxlösung damals in Deutschland, gab man dem Händler seine Telefonnummer oder, wenn man diese nicht verraten wollte, eine Paybox-Kennnummer. Der gab sie in sein System ein und man bekam von Paybox einen Anruf während dem man seine PIN eingeben musste.
Für den Kunden war diese Transaktion also mit keinen Zusatzkosten verbunden. Ich erinnere mich nur noch an eine monatliche Gebühr von etwa 5 Euro. Schade, dass sich Paybox nicht durchgesetzt hat. Ich fand's super praktisch.
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[1.1] wernerd antwortet auf zaunkönigleber
03.10.2006 17:08
Ich finde die Idee auch prima, aber wenn es zusätzliche Kosten verursacht sehe ich schwarz für die Technik. Sogar meine EC- und Kreditkarten bekomme ich ja von der Bank kostenlos und die jeweilige Gebühr übernimmt der Händler in der Regel. Warum sollte man also per Handy, das mit Vertrag eh schon Grundgebühren verschlingt, etwas bezahlen? Nee, da stecke ich mir lieber die Visa in die Badehose ;-)
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[2] chb antwortet auf Thunder115
03.10.2006 18:22
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

Bin ich nur altmodisch oder gibt es einen praktischen Grund, alles im Leben mit dem Handy machen zu wollen/müssen, ohne dadurch einen qualitativen Mehrwert zu erzielen? ;-)

Benni
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[2.1] Nato antwortet auf chb
04.10.2006 10:59
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

Bin ich nur altmodisch oder gibt es einen praktischen Grund, alles im Leben mit dem Handy machen zu wollen/müssen, ohne dadurch einen qualitativen Mehrwert zu erzielen? ;-)

Benni
Hallo !
Das Ende der Fahnenstange bei der Verkomplizierung des Alltagslebens ist erreicht(man denke bitte an alle Bürger des Landes). Daher denke ich, dass sich der Kunde zunehmend verweigert, ständig was neues lernen zu müssen. Erst wenn massiv Kostenvorteile ersichtlich werden, besteht für mich eine Chance.

Gruss Nato
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[2.1.1] Estico antwortet auf Nato
04.10.2006 11:12
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

Bin ich nur altmodisch oder gibt es einen praktischen Grund,
alles im Leben mit dem Handy machen zu wollen/müssen, ohne dadurch einen qualitativen Mehrwert zu erzielen? ;-)

Benni
Hallo !
Das Ende der Fahnenstange bei der Verkomplizierung des Alltagslebens ist erreicht(man denke bitte an alle Bürger des Landes). Daher denke ich, dass sich der Kunde zunehmend verweigert, ständig was neues lernen zu müssen. Erst wenn massiv Kostenvorteile ersichtlich werden, besteht für mich eine Chance.

Gruss Nato

Äußerst praktisch ist das Handypayment für Parkscheinautomaten, da es die leidliche Kleingeldsuche ersetzt, ähnliches gilt für Transportmittel des ÖPNV.
Ich gehe aber auch davon aus, daß in Zukunft auch Verkaufsautomaten für Getränke, Süßwaren, Zeitungen etc. auf Handypayment umgestellt werden. Dadurch daß sich dann kein Bargeld mehr in den Automaten befindet, ist es auch unattraktiv, sie zu knacken, somit weniger Risiko für den Betreiber.
estico
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[2.1.1.1] chb antwortet auf Estico
08.10.2006 18:10
Benutzer Estico schrieb:
Äußerst praktisch ist das Handypayment für Parkscheinautomaten, da es die leidliche Kleingeldsuche ersetzt, ähnliches gilt für Transportmittel des ÖPNV.

Ja klar, beim Einsteigen in den Bus frickeln dann erstmal 10 Leute nacheinander mit dem Handy herum, weil gerade der Server nicht will. Wie lang soll die Haltestellenwartezeit sein: 20 Minuten? ;-)

Ich gehe aber auch davon aus, daß in Zukunft auch Verkaufsautomaten für Getränke, Süßwaren, Zeitungen etc. auf Handypayment umgestellt werden. Dadurch daß sich dann kein Bargeld mehr in den Automaten befindet, ist es auch unattraktiv, sie zu knacken, somit weniger Risiko für den Betreiber.

...und nicht so technophile Menschen, die heute vielleicht schon von den Möglichkeiten der elektronischen (Daten-)Kommunikation leicht bis stark überfordert sind, kommen dann nicht mehr dran, oder wie? Ich halte Handy-Payment für eine massiv überschätze Zahlungsweise, weil es zu umständlich ist.

Benni
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[2.2] michaelmess antwortet auf chb
04.10.2006 14:00
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

Ja, wenn sich die Handyzahlung oder Geldkarte durchsetzen würde, dann würden wir künftig an der Kasse länger warten müssen, da ein Kunde nicht bezahlen kann, weil...

* Die Geldkarte überraschend leer ist oder nicht genügend Geld drauf ist (Der Kunde konnte sein Geld vorher nicht zählen, als er sich die Waren ausgesucht hatte, da er entweder kein Lesegerät besitzt oder dessen Batterie leer ist, ob da noch ein paar Milliönchen auf dem Konto sind, spielt dabei keine Rolle - die Zahlung schlägt fehl)
* Das Handy hatte den Akku leer (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)
* Der Verkäufer hat eine falsche Rufnummer in die Kasse eingegeben (Das Handy klingelt dann bei irgendjemand anders, der sich dann wundert...)
* Das Handy hat keinen Empfang (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)
* Der Netzbetreiber hat Probleme mit dem Netz oder das Netz ist überlastet (z. B. zu Weihnachten oder Sylvester - Anruf kommt nicht durch, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich))
* Das Handy hat sich im grenznahen Bereich in ein ausländisches Netz eingebucht, die teuren Roaming-Kosten möchte der Kunde aber nicht zahlen und muß sich erst in ein inländisches Netz einbuchen.

Alles Probleme, die Bargeld oder die EC-Karte oder Kreditkarte nicht haben.

Bin ich nur altmodisch oder gibt es einen praktischen Grund, alles im Leben mit dem Handy machen zu wollen/müssen, ohne dadurch einen qualitativen Mehrwert zu erzielen? ;-)

Im Parkhaus ist es sicherlich praktisch, mit dem Handy bezahlen zu können, da man dann nicht durch das Autofenster eine Karte heraus in den Automaten schieben muß und auch nicht vorher bezahlen muß.
Aber wehe, das Handy funktioniert nicht (Siehe oben.)

Im Zug noch schnell ein elektronisches Ticket lösen zu können, wenn man es eilig hat, kann praktisch sein.
Aber wehe, das Handy funktioniert dann nicht.
Dann kostet es 40 Euro für das Erhöhte Beförderungsentgelt und kann strafrechtlichen Folgen haben.

Da ist die gute alte EC-Karte oder Kreditkarte oder Bargeld immer noch im Vorteil.
Denn die funktioniert auch ohne Batterien oder Handy.
Ganz einfach.

Gruß,

Michael
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[2.2.1] kel28 antwortet auf michaelmess
07.10.2006 18:29
Benutzer michaelmess schrieb:
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

Ja, wenn sich die Handyzahlung oder Geldkarte durchsetzen würde, dann würden wir künftig an der Kasse länger warten müssen, da ein Kunde nicht bezahlen kann, weil...

* Die Geldkarte überraschend leer ist oder nicht genügend Geld drauf ist (Der Kunde konnte sein Geld vorher nicht zählen, als er sich die Waren ausgesucht hatte, da er entweder kein Lesegerät besitzt oder dessen Batterie leer ist, ob da noch ein paar Milliönchen auf dem Konto sind, spielt dabei keine Rolle - die Zahlung schlägt fehl)

Das ist bei (fast) jedem Bezahlsystem so - ist der Verfügungsrahmen bzw. das Guthaben auf dem Referenzkonto oder das Bargeld erschöpft geht nix mehr.

* Das Handy hatte den Akku leer (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)
* Der Verkäufer hat eine falsche Rufnummer in die Kasse eingegeben (Das Handy klingelt dann bei irgendjemand anders, der sich dann wundert...)
* Das Handy hat keinen Empfang (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)

Supermärke auf der "grünen Wiese" in denen alle 4 Netze im Kassenbereich empfangbar sind, sind mir persönlich nicht bekannt.

* Der Netzbetreiber hat Probleme mit dem Netz oder das Netz ist überlastet (z. B. zu Weihnachten oder Sylvester - Anruf kommt nicht durch, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich))
* Das Handy hat sich im grenznahen Bereich in ein ausländisches Netz eingebucht, die teuren Roaming-Kosten möchte der Kunde aber nicht zahlen und muß sich erst in ein inländisches Netz einbuchen.

Alles Probleme, die Bargeld oder die EC-Karte oder Kreditkarte nicht haben.

Bin ich nur altmodisch oder gibt es einen praktischen Grund,
alles im Leben mit dem Handy machen zu wollen/müssen, ohne dadurch einen qualitativen Mehrwert zu erzielen? ;-)

Im Parkhaus ist es sicherlich praktisch, mit dem Handy bezahlen zu können, da man dann nicht durch das Autofenster eine Karte heraus in den Automaten schieben muß und auch nicht vorher bezahlen muß. Aber wehe, das Handy funktioniert nicht (Siehe oben.)

in Tiefgaragen und Parkhäusern aus Stahlbeton (ein sehr beliebtes Baumaterial in Parkhäusern, Tiefgaragen und auch Einkaufscentern mit hervorragenden Dämpfungen im Hochfrequenzbere­ich=Handynetze!) funkt es sich gerade im Ein-/Ausfahrtsbereich oft nur sehr schlecht.


Im Zug noch schnell ein elektronisches Ticket lösen zu können, wenn man es eilig hat, kann praktisch sein.
Aber wehe, das Handy funktioniert dann nicht. Dann kostet es 40 Euro für das Erhöhte Beförderungsentgelt und kann strafrechtlichen Folgen haben.

Da ist die gute alte EC-Karte oder Kreditkarte oder Bargeld immer noch im Vorteil. Denn die funktioniert auch ohne Batterien oder Handy. Ganz einfach.

Gruß,

Michael

"Auch wenn der Bezahlvorgang über das Rückrufprinzip teilweise etwas lange dauert, so gilt er vor allem im Vergleich zur herkömmlichen EC- oder Kreditkarte als relativ sicher. Der Grund: Der Käufer muss nicht nur die Handynummer kennen und darunter einen Rückruf entgegennehmen, sondern auch den dazugehörigen PIN-Code wissen. Ist dieser im Telefon leichtsinnigerweise zu finden, hat der Handydieb jedoch leichtes Spiel.
Durch die Sperrung des Mobiltelefons beziehungsweise der SIM-Karte können im Fall des Diebstahls aber definitiv keine Zahlungen mehr vorgenommen werden."

Wo soll da jetzt der Sicherheitsgewinn gegenüber der ec-karte sein?

Wenn mir die ec-Karte abhanden kommt lasse ich sie ja auch sperren. Das geht übrigens am schnellsten per HANDY!
Wenn mir aber das Handy wegkommt, kann ich dann statt dessen mit der ec-Karte anrufen?^^ In Zeiten wo öffentliche Telefone immer seltener werden, kann sich die Sperrung des Handyanschlusses schon eine Weile hinziehen bis man endlich ein Telefon gefunden hat um seinen Provider anzurufen!

Und erst danach sind keine Verfügungen mehr möglich.

Und dass man zusätzlich zur PIN die Handynummer kennen muss ist auch KEIN Sicherheitsgewinn!
Gebt mir ein eingeschaltetes Handy und in 30 sekunden kenn ich die Nummer :-)

Und was ist mit Handy-Viren/Trojaner? Ein kleines Programm, das die PIN-Eingabe bei der Bezahlung mitloggt und per SMS verschickt und danach eine Rufumleitung einrichtet dürfte nicht allzu kompliziert sein. Anstatt einer Rufuml. ginge sicher auch die automatische Rufannahme und PIN-Bestätigung. Wenn das Geld lockt findet sich sich da bestimmt eine "nette Person" die sowas für uns programmiert.

Ich befürchte es wird auch hier wieder bei der Sicherheit gespart. So wie auch bei den ec-Karten, die schon heute erheblich sicherer sein könnten: z.B. durch
-Einsatz von Chips anstatt leicht kopierbarer Magnetstreifen
-Legitimation per Fingerabdruck anstatt leicht ausspähbarer PIN
usw.

Das Problem: Sicherheit kostet Geld.
Aber ein teureres (weil sichereres) System hat m.E. weniger Chancen auf eine breite Akzeptanz. Also liegt es nahe, aufwändigere Sicherheitsmassnahmen weg zu lassen, und statt dessen das höhere Missbrauchsrisiko auf Kunden und Händler abzuwälzen. Dadurch wird es im Endeffekt zwar nicht zwangsläufig billiger/teurer, aber die wahren Kosten (durch zukünftigen Missbrauch) bleiben erstmal unbeziffert.

gruß
tom
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[2.2.2] timeändmore antwortet auf michaelmess
02.01.2007 11:14
Benutzer michaelmess schrieb:
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

- hmm, also, am schnellsten geht da doch immer noch Bargeld. EC-Karte, egal ob mit PIN oder Unterschrift hält die Schlange immer auf....


Ja, wenn sich die Handyzahlung oder Geldkarte durchsetzen würde, dann würden wir künftig an der Kasse länger warten müssen, da ein Kunde nicht bezahlen kann, weil...

* Die Geldkarte überraschend leer ist oder nicht genügend Geld drauf ist (Der Kunde konnte sein Geld vorher nicht zählen, als er sich die Waren ausgesucht hatte, da er entweder kein Lesegerät besitzt oder dessen Batterie leer ist, ob da noch ein paar Milliönchen auf dem Konto sind, spielt dabei keine Rolle - die Zahlung schlägt fehl)

- beim Einkauf mit EC-KArte oder Bargeld musst Du Dich ja zuvor auch versichern, dass genug im Portemonaie oder aufm Konto ist oder der Magnetstreifen nicht defekt ist

* Das Handy hatte den Akku leer (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)

- siehe oben, man sollte vorher wissen, ob Zahlung möglich

* Der Verkäufer hat eine falsche Rufnummer in die Kasse eingegeben (Das Handy klingelt dann bei irgendjemand anders, der sich dann wundert...)

- Der Irrtum dürfte sich binnen 20 Sekunden in Wohlgefallen auflösen, genauso, wie man auch mal ne falsche PIN bei der EC-Karte eingibt

* Das Handy hat keinen Empfang (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)

- Das lass ich wohl gelten ;-), allerdings wird der Tante Emma laden in Pusemuckel ohne O2 oder Eplus empfang kaum beim mobilen Bezahlen mitmachen

* Der Netzbetreiber hat Probleme mit dem Netz oder das Netz ist überlastet (z. B. zu Weihnachten oder Sylvester - Anruf kommt nicht durch, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich))

- Mal im ernst, wer kauft am abends 24.12. oder am 01.01. um 00:15 Uhr ein?!

* Das Handy hat sich im grenznahen Bereich in ein ausländisches Netz eingebucht, die teuren Roaming-Kosten möchte der Kunde aber nicht zahlen und muß sich erst in ein inländisches Netz einbuchen.

- Die Bewohner von Grenzbereichen werden dieses Problem ohne kennen und insofern sowieso schon drauf achten, dass man in D eingebucht bleibt, ist ja auch von Nöten fürs Telefonieren oder SMS-versenden


Alles Probleme, die Bargeld oder die EC-Karte oder Kreditkarte nicht haben.


siehe oben
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[2.2.2.1] tcsmoers antwortet auf timeändmore
02.01.2007 11:35
Benutzer timeändmore schrieb:
Benutzer michaelmess schrieb:
Benutzer chb schrieb:
Benutzer Thunder115 schrieb:
Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Alles was teurer ist als die für den Kunden direkt kostenlose EC-Kartenzahlung (indirekt zahlt man natürlich mit, weil die Kosten in die Preiskalkulation einfließen) wird sich nicht durchsetzen, außer vielleicht bei ein paar Freaks, denen Geld egal ist. Im übrigen sehe ich nicht, inwiefern die Handyzahlung einfacher und vor allem schneller (an der Supermarkt- oder Kaufhauskasse ja nicht gerade unwichtig!) abwickelbar sein soll als 'Karte durchziehen-PIN eingeben-fertig'.

- hmm, also, am schnellsten geht da doch immer noch Bargeld. EC-Karte, egal ob mit PIN oder Unterschrift hält die Schlange immer auf....


Ja, wenn sich die Handyzahlung oder Geldkarte durchsetzen würde, dann würden wir künftig an der Kasse länger warten müssen, da ein Kunde nicht bezahlen kann, weil...

* Die Geldkarte überraschend leer ist oder nicht genügend Geld drauf ist (Der Kunde konnte sein Geld vorher nicht zählen, als er sich die Waren ausgesucht hatte, da er entweder kein Lesegerät besitzt oder dessen Batterie leer ist, ob da noch ein paar Milliönchen auf dem Konto sind, spielt dabei keine Rolle -
die Zahlung schlägt fehl)

- beim Einkauf mit EC-KArte oder Bargeld musst Du Dich ja zuvor auch versichern, dass genug im Portemonaie oder aufm Konto ist oder der Magnetstreifen nicht defekt ist

wie willst du den magnetstreifen prüfen?

* Das Handy hatte den Akku leer (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)

- siehe oben, man sollte vorher wissen, ob Zahlung möglich

* Der Verkäufer hat eine falsche Rufnummer in die Kasse eingegeben (Das Handy klingelt dann bei irgendjemand anders,
der sich dann wundert...)

- Der Irrtum dürfte sich binnen 20 Sekunden in Wohlgefallen auflösen, genauso, wie man auch mal ne falsche PIN bei der EC-Karte eingibt

* Das Handy hat keinen Empfang (Anruf kann nicht mehr angenommen werden, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich)

- Das lass ich wohl gelten ;-), allerdings wird der Tante Emma laden in Pusemuckel ohne O2 oder Eplus empfang kaum beim mobilen Bezahlen mitmachen

* Der Netzbetreiber hat Probleme mit dem Netz oder das Netz ist überlastet (z. B. zu Weihnachten oder Sylvester - Anruf kommt nicht durch, daher keine Bestätigung der Zahlung möglich))

- Mal im ernst, wer kauft am abends 24.12. oder am 01.01. um
00:15 Uhr ein?!

* Das Handy hat sich im grenznahen Bereich in ein ausländisches Netz eingebucht, die teuren Roaming-Kosten möchte der Kunde aber nicht zahlen und muß sich erst in ein inländisches Netz einbuchen.

- Die Bewohner von Grenzbereichen werden dieses Problem ohne kennen und insofern sowieso schon drauf achten, dass man in D eingebucht bleibt, ist ja auch von Nöten fürs Telefonieren oder SMS-versenden


Alles Probleme, die Bargeld oder die EC-Karte oder Kreditkarte
nicht haben.


siehe oben

das ist doch alles unsinn. kein mensch kann das mehr nachhalten und bei den mobilfunkern klingeln die kassen. man wird dann einige prozent als aufwandsentschädigung beanspruchen.

peso
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[3] Christian_Wien antwortet auf Thunder115
01.06.2009 17:59
Benutzer Thunder115 schrieb:
Der ganze Artikel hat für mich einen großen Mangel.

Wie sieht es um die Kosten aus, die durch die Bezahlerei mit dem Handy entstehen.

Der Anruf bei der Zentrale kann schon mal eine Minute a 40-50ct kosten. Eine SMS gibt es auch nicht für lau sondern für 20 ct.

Wenn ich ein Parkticket für 1 Euro bezahle und dann noch 50 ct Telefongebühren zusätzlich habe, werde ich sicher wieder nach dem 1-Eurostück in der Brieftasche kramen und am Automaten zahlen.
Nur wer äußerst bequem ist und Geld nicht interessiert, wird wohl Nutzer sein. Ich sicher nicht.

Für viele ist es sicher auch viel zu umständlich - spezielle Geräte, Handy mit Java oder mit Kamera ...
das dauert noch ziemlich lange.


Natürlich kommen bei der mobilen Zahlung auch zusätzliche Kosten für die Nutzung des mobilen Zahlungssystems dazu.
Am Einfachsten und Sinnvollsten geht es noch z.B. mittels SMS, da man dazu kein spezielles Handy, sondern ggf. nur eine einmalige Registrierung bzw. Anmeldung vor der ersten Nutzung braucht.

Natürlich kostet dann z.B. der Parkschein statt € 1,-- um die SMS-Gebühr und ggf. einen Zuschlag des Abrechnungspartners mehr.
Kurze und häufige Parkvorgänge verteuern sich dadurch erheblich mehr als wenn du z.B. die höchstzulässige Parkdauer von z.B. 3 Stunden auf einmal buchst.

Du hast jedoch den Vorteil, ohne vorherigen Kauf von Parkscheinen bzw. Aufsuchen und Füttern von Parkuhren jederzeit parken zu können.
Und eine Verlängerung nach Ablauf der gebuchten Parkzeit ist bei Bedarf ebenfalls unkompliziert möglich.

Falls solche Dienste jedoch über Java und/oder mobile Datenübertragung laufen, kann es komplizierter und viel teurer werden:
Dann brauchst du einerseits ein entsprechendes java- oder datenfähiges Handy und es fallen u.U. auch noch erhebliche Kosten für die Datenübertragung per WAP bzw. WEB an. (günstigstenfalls hast du dafür eine eigene Datenkarte bzw. ein Datenpaket gebucht, sonst kommen pro MB je nach Anbieter, Abrechnungseinheit und Tarif Kosten von ca. € 0,24 bis € 3,-- dazu.)

Ich sehe mobile Payment - schon im Hinblick auf die potentiellen Mißbrauchs- und Haftungsrisiken - sehr kritisch und würde eine Verwendung nur dann in Betracht ziehen, wenn die Vorteile und der Nutzen überwiegen.
Dies könnte z.B. bei der Zahlung von Parkgebühren sein, wenn ich diese sehr häufig benötigen würde und der Kauf von Parkscheinen bzw. das Füttern von Parkuhren sich als schlecht bzw. nicht praktikabel darstellen sollte.
Eine Cola oder einen Schokoriegel am Automaten würde ich damit hingegen sicher NICHT bezahlen; Einkäufe in diversen Geschäften schon gar nicht.