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Problemfaktor Usability


15.03.2006 12:39 - Gestartet von peter_nuding
einmal geändert am 15.03.2006 12:40
Anrufbeantworter hin oder her - fast jeder Netzbetreiber bietet heute mit seinem Tarifen eine Sprachmailbox an und die Telefone unterstützen auch fast alle die Signalisierung neuer Nachrichten, das wäre also weitgehend egal. Und in einem Land, in dem ein Großteil der Haushalte ISDN mit Anlage verwendet, ist es mit der Telefonie bei Stromausfall sowieso nicht weit her, aber es gibt ja auch noch Handies.

Das viel größere Problem finde ich in den letzten Jahren die Usability der Telefone.
Ja, es kommen immer mehr Zeilen und Farbe ins Display, ja die Telefone haben ganz tolle Funktionen. Nur sind sie deswegen praktischer zu benutzen? Offenbar nicht.
Als klassischer Technik-Frageonkel im Bekanntenkreis kenne ich kaum jemanden, der sein Schnurlostelefon über die absoluten Grundfunktionen (Telefonieren, Nummern speichern, AB Ein/Aus/abfragen) hinaus bedienen kann, bereits beim Wechseln des Ansagetextes stehen viele vor einer Wand.
Erst letztens durfte ich so ein tolles Gigaset mit Farbdisplay einrichten - das Handbuch war daumendick und das Gerät völlig unübersichtlich. Und die Technik war wohl auch mit sich selbst überfordert, denn das Gerät reagierte auf Eingaben zäh wie Sirup.
Ich würde es begrüßen wenn die Hersteller sich auf die einfache Benutzbarkeit weniger, wesentlicher Features konzentrieren würden und den Firlefanz etwas zurückschraubten.
Es sollte nicht sein dass es zwischen absoluten Billiggeräten und unbedienbarem, funktionsstrotzendem Spielzeug nichts reelles in der Mitte gibt.
Ich kann ja nicht jedem ein BeoCom 4 für 250 Euro empfehlen, nur weil er ein gutes und einfach zu bedienendes Telefon will :-S
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[1] tichy antwortet auf peter_nuding
15.03.2006 13:48
Ich würde es begrüßen wenn die Hersteller sich auf die einfache Benutzbarkeit weniger, wesentlicher Features konzentrieren würden und den Firlefanz etwas zurückschraubten.


das scheint eh fuer fast alle geraete zu gelten. ganz ganz schlimm :( seit 10 jahren scheint es nur noch schlechter zu werden. ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy
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[1.1] 7VAMPIR antwortet auf tichy
30.11.2006 12:05
Das scheint auch mir der entscheidende Punkt zu sein.

ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Dass viele Leute persönlich überfordert sind ihre eigenen Geräte zu bedienen, stört mich persönlich nicht. Denen empfehle ich den Verzicht auf zu komplexe Geräte. Es würde ihnen ja nicht nutzen.

Leider aber haben viele Geräte teure und aufwändige Funktionen und überflüssige Gimmicks, die niemand braucht, dafür aber viele nützliche und einfache Möglichkeiten nicht.
Das nervt mich sehr.

Mein Auto ist grade 20 geworden ... und läuft ... und läuft ... und läuft ...
Das ist mehr als ich von den meisten Neuwagen (Alter <5J) in meinem Umfeld sagen könnte.
Nix überflüssiges dran, aber alles was ich brauche.

CU 7VAMPIR
SMS º¹7º¹¹74¹¹¹

OT: Mobilfunkdiscounter meiner Wahl ist momentan CALLMOBILE.de (vormals EASYMOBILE)

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html

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Benutzer tichy schrieb:
Ich würde es begrüßen wenn die Hersteller sich auf die einfache Benutzbarkeit weniger, wesentlicher Features konzentrieren würden und den Firlefanz etwas zurückschraubten.


das scheint eh fuer fast alle geraete zu gelten. ganz ganz schlimm :( seit 10 jahren scheint es nur noch schlechter zu werden. ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy
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[1.1.1] michaelmess antwortet auf 7VAMPIR
01.12.2006 01:28
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Das scheint auch mir der entscheidende Punkt zu sein.

ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Leider wird heute nur noch Low-Cost produziert und nicht mehr soviel Wert auf die Wünsche des Kunden nach einfacher Bedienung bei sinnvoller Funktionenvielfalt gelegt.
Und dazu ist es momentan noch in Mode, den Kunden mit Mechanismen wie DRM (Digital Rights Managements) zu bevormunden und ihm in der Werbung dies als Vorteil (nützliches Feature) darzustellen ("Dieses Handy ist modern und unterstützt DRM").

Dass viele Leute persönlich überfordert sind ihre eigenen Geräte zu bedienen, stört mich persönlich nicht. Denen empfehle ich den Verzicht auf zu komplexe Geräte. Es würde ihnen ja nicht nutzen.

Ein gutes Gerät hat einen Grundfunktionsschatz, der einfach und intuitiv zu bedienen ist (Wie beispielsweise Telefonieren durch Eingabe der Nummer und Abheben des Hörers) und eine übersichtliche Menüfunktion und Funktionstasten, um die Zusatzfunktionen bequem nutzen zu können.
Damit kommen dann auch Nutzer zurecht, die ungerne die Bedienungsanleitung lesen.
Aber es gibt natürlich auch Geräte, die nur noch 3 Tasten haben, mit denen man alle Funktionen steuern kann und auch die Nummer eingeben kann. Dann kann man über ein Scrollrad die Nummer von 0...9 markieren und mit einer Entertaste auswählen.
Das sieht dann vielleicht designmäßig toll aus, ist aber wegen der umständlichen Bedienung zum Telefonieren allenfalls nur für Wenigtelefonierer geeignet oder dafür geeignet, um sich anrufen zu lassen.
Jemand der es nur gewöhnt ist, ein Standard-Tastentelefon zu verwenden oder sehr häufig telefonieren muß, wird da Probleme mit haben.

Leider aber haben viele Geräte teure und aufwändige Funktionen und überflüssige Gimmicks, die niemand braucht, dafür aber viele nützliche und einfache Möglichkeiten nicht. Das nervt mich sehr.

Ja, das stört mich auch.
Aber auch, was technisch möglich wäre, wird von Netzbetreibern gerne garnicht oder nur gegen Gebühr angeboten.
Warum gibt es beispielsweise nicht standardmäßig die Anzeige von Gebühren während des Gesprächs?
Technisch wäre das eigentlich kein Problem, erst recht nicht in digitalen Netzen wie ISDN oder GSM oder UMTS.

Aber welcher Netzbetreiber möchte bei den derzeitigen Preisen gerne, wenn der Kunde schon während des Gespräches erfährt, wie teuer es wird.

Mein Auto ist grade 20 geworden ... und läuft ... und läuft ...
und läuft ...

bestimmt ein Audi?

Das ist mehr als ich von den meisten Neuwagen (Alter <5J) in meinem Umfeld sagen könnte.
Nix überflüssiges dran, aber alles was ich brauche.

...


Benutzer tichy schrieb:
Ich würde es begrüßen wenn die Hersteller sich auf die einfache Benutzbarkeit weniger, wesentlicher Features konzentrieren würden und den Firlefanz etwas zurückschraubten.

Oft versucht man, Geräte durch Menüs einfach bedienbar zu machen . Aber dabei wird dann vergessen, daß bestimmte Funktionen häufig gebraucht werden und der Nutzer sich dann jedesmal durch mehrere Menüpunkte durchhangeln muß.
Wenn dann ein riesiger Menübaum vorhanden ist und dieser noch nicht einmal vernünftig strukturiert wurde, dann ist die Sucherei vorprogrammiert.
Praktisch sind dann Funktionstasten, die sich frei belegen lassen mit beliebigen Funktionen, aber selbst wenn es Funktionstasten gibt, kann man oft nicht alles darauf einprogrammieren und dann meistens nicht das, was man braucht.


das scheint eh fuer fast alle geraete zu gelten. ganz ganz schlimm :( seit 10 jahren scheint es nur noch schlechter zu werden. ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Da entwickeln meistens nicht mehr Ingenieure, die auf Qualität und Benutzerfreundlichkeit achten, sondern da wird einfach so rumgebastelt und das muß nur möglichst schnell funktionieren, damit man es schnell auf den Markt werfen und verkaufen kann.

Wie benutzerfreundlich ein Gerät ist, ist leider selten eine Kaufentscheidung. Wenn ein Handy-Neuling in ein Geschäft geht, kauft er oft nur das Gerät, das am besten aussieht.
Erst später, wenn die Bedürfnisse wachsen, kommt dann die Ernüchterung.

Ein tolles Gerät damals war das Alcatel One Touch easy, welches sogar mit normalen Akkus betrieben werden konnte.
Wenn man dann mal für ein paar Tage fern von jeder Steckdose ist, dann kann man einfach einen Satz Akkus mitnehmen und man kann trotzdem telefonieren. Und wenn die dann mal alle leer sind kann man immernoch normale Batterien benutzen.
Und wenn die Akkus dann mal auf sind, bekommt man für wenige Euros Ersatz.
Bei den heutigen Modellen kann man sich dann für viel Geld einen neuen Akku kaufen oder gleich ein neues Handy.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft...

Der einzige Mangel an dem Alcatel One Touch Easy war der wackelige Kontakt für die Batterie, so daß das Handy schon mal aus ging, weil es keinen Strom hatte. Aber nachdem ich das Problem gelöst hatte, war es sehr zuverlässig.
Nur leider war es kein Dualband-Handy.
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[1.1.1.1] marbri antwortet auf michaelmess
01.12.2006 01:35
Benutzer michaelmess schrieb:
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Das scheint auch mir der entscheidende Punkt zu sein.

ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Leider wird heute nur noch Low-Cost produziert und nicht mehr soviel Wert auf die Wünsche des Kunden nach einfacher Bedienung bei sinnvoller Funktionenvielfalt gelegt.
Und dazu ist es momentan noch in Mode, den Kunden mit Mechanismen wie DRM (Digital Rights Managements) zu bevormunden und ihm in der Werbung dies als Vorteil (nützliches Feature) darzustellen ("Dieses Handy ist modern und unterstützt DRM").

Dass viele Leute persönlich überfordert sind ihre eigenen Geräte zu bedienen, stört mich persönlich nicht. Denen empfehle ich den Verzicht auf zu komplexe Geräte. Es würde ihnen ja nicht nutzen.

Ein gutes Gerät hat einen Grundfunktionsschatz, der einfach und intuitiv zu bedienen ist (Wie beispielsweise Telefonieren durch Eingabe der Nummer und Abheben des Hörers) und eine übersichtliche Menüfunktion und Funktionstasten, um die Zusatzfunktionen bequem nutzen zu können.
Damit kommen dann auch Nutzer zurecht, die ungerne die Bedienungsanleitung lesen.
Aber es gibt natürlich auch Geräte, die nur noch 3 Tasten haben, mit denen man alle Funktionen steuern kann und auch die Nummer eingeben kann. Dann kann man über ein Scrollrad die Nummer von 0...9 markieren und mit einer Entertaste auswählen. Das sieht dann vielleicht designmäßig toll aus, ist aber wegen der umständlichen Bedienung zum Telefonieren allenfalls nur für Wenigtelefonierer geeignet oder dafür geeignet, um sich anrufen zu lassen. Jemand der es nur gewöhnt ist, ein Standard-Tastentelefon zu verwenden oder sehr häufig telefonieren muß, wird da Probleme mit haben.

Leider aber haben viele Geräte teure und aufwändige Funktionen und überflüssige Gimmicks, die niemand braucht, dafür aber viele nützliche und einfache Möglichkeiten nicht. Das nervt mich sehr.

Ja, das stört mich auch.
Aber auch, was technisch möglich wäre, wird von Netzbetreibern gerne garnicht oder nur gegen Gebühr angeboten. Warum gibt es beispielsweise nicht standardmäßig die Anzeige von Gebühren während des Gesprächs?
Technisch wäre das eigentlich kein Problem, erst recht nicht in digitalen Netzen wie ISDN oder GSM oder UMTS.

Aber welcher Netzbetreiber möchte bei den derzeitigen Preisen gerne, wenn der Kunde schon während des Gespräches erfährt, wie teuer es wird.

Mein Auto ist grade 20 geworden ... und läuft ... und läuft ...
und läuft ...

bestimmt ein Audi?

Das ist mehr als ich von den meisten Neuwagen (Alter <5J) in
meinem Umfeld sagen könnte.
Nix überflüssiges dran, aber alles was ich brauche.

...


Benutzer tichy schrieb:
Ich würde es begrüßen wenn die Hersteller sich auf die einfache Benutzbarkeit weniger, wesentlicher Features konzentrieren würden und den Firlefanz etwas zurückschraubten.

Oft versucht man, Geräte durch Menüs einfach bedienbar zu machen . Aber dabei wird dann vergessen, daß bestimmte Funktionen häufig gebraucht werden und der Nutzer sich dann jedesmal durch mehrere Menüpunkte durchhangeln muß. Wenn dann ein riesiger Menübaum vorhanden ist und dieser noch nicht einmal vernünftig strukturiert wurde, dann ist die Sucherei vorprogrammiert.
Praktisch sind dann Funktionstasten, die sich frei belegen lassen mit beliebigen Funktionen, aber selbst wenn es Funktionstasten gibt, kann man oft nicht alles darauf einprogrammieren und dann meistens nicht das, was man braucht.


das scheint eh fuer fast alle geraete zu gelten. ganz ganz schlimm :( seit 10 jahren scheint es nur noch schlechter zu werden. ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Da entwickeln meistens nicht mehr Ingenieure, die auf Qualität und Benutzerfreundlichkeit achten, sondern da wird einfach so rumgebastelt und das muß nur möglichst schnell funktionieren, damit man es schnell auf den Markt werfen und verkaufen kann.

Wie benutzerfreundlich ein Gerät ist, ist leider selten eine Kaufentscheidung. Wenn ein Handy-Neuling in ein Geschäft geht, kauft er oft nur das Gerät, das am besten aussieht. Erst später, wenn die Bedürfnisse wachsen, kommt dann die Ernüchterung.

Ein tolles Gerät damals war das Alcatel One Touch easy, welches sogar mit normalen Akkus betrieben werden konnte. Wenn man dann mal für ein paar Tage fern von jeder Steckdose ist, dann kann man einfach einen Satz Akkus mitnehmen und man kann trotzdem telefonieren. Und wenn die dann mal alle leer sind kann man immernoch normale Batterien benutzen. Und wenn die Akkus dann mal auf sind, bekommt man für wenige Euros Ersatz.
Bei den heutigen Modellen kann man sich dann für viel Geld einen neuen Akku kaufen oder gleich ein neues Handy.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft...

Der einzige Mangel an dem Alcatel One Touch Easy war der wackelige Kontakt für die Batterie, so daß das Handy schon mal aus ging, weil es keinen Strom hatte. Aber nachdem ich das Problem gelöst hatte, war es sehr zuverlässig. Nur leider war es kein Dualband-Handy.

Aber das Nachfolge-Modell Alcatel One Touch Easy db funktioniert
auch mit AAA-Akkus oder den kleinen Micro-Batterien :-)

Gruß

Marbri
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[1.1.1.1.1] michaelmess antwortet auf marbri
01.12.2006 01:51
Benutzer marbri schrieb:
Benutzer michaelmess schrieb:
>

...


Ein tolles Gerät damals war das Alcatel One Touch easy, welches sogar mit normalen Akkus betrieben werden konnte. Wenn man dann mal für ein paar Tage fern von jeder
Steckdose ist, dann kann man einfach einen Satz Akkus mitnehmen und man kann trotzdem telefonieren. Und wenn die dann mal alle leer sind kann man immernoch normale Batterien benutzen. Und wenn die Akkus dann mal auf sind, bekommt man für wenige
Euros Ersatz.
Bei den heutigen Modellen kann man sich dann für viel Geld einen neuen Akku kaufen oder gleich ein neues Handy.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft...

Der einzige Mangel an dem Alcatel One Touch Easy war der wackelige Kontakt für die Batterie, so daß das Handy schon mal aus ging, weil es keinen Strom hatte. Aber nachdem ich das Problem gelöst hatte, war es sehr zuverlässig. Nur leider war es kein Dualband-Handy.

Aber das Nachfolge-Modell Alcatel One Touch Easy db funktioniert auch mit AAA-Akkus oder den kleinen Micro-Batterien :-)


Das stimmt, allerdings hatte das alte Alcatel One Touch Easy Mignon-Akkus, die eine größere Kapazität hatten.

Heute gibt es leider keine Handys mehr mit Mignon-Akkus.
Da hat fast jedes Handy seinen eigenen Akku.
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[1.1.1.2] 7VAMPIR antwortet auf michaelmess
01.12.2006 10:24
Benutzer michaelmess schrieb:
Mein Auto ist grade 20 geworden ... und läuft ... und läuft ...
und läuft ...

bestimmt ein Audi?

Nein, ein Mercedes Diesel. Ohne Turbo und ohne Elektronik. Wenn eines Tages doch noch der EMP einer Atombombe uns alle in Eierlikör und unsere Elektronik in Schrott verwandelt hat, wird der immer noch laufen... !-)

Das ist mehr als ich von den meisten Neuwagen (Alter <5J) in
meinem Umfeld sagen könnte.

Der schlimmste war ein VW Passat 5Zylinder (Benziner), den ein Manager als Dienstwagen bekam. Bei einer Fahrleistung von ca 70tkm/J war das Teil mindestens monatlich mit einem fatalen Fehler in der Werkstatt. Nicht alles wurde kulant geregelt.
Die Fehler waren meist auch eher exotisch. Damit waren die Werkstätten quer durch die Republik und im Ausland sowieso, oft überfordert.
Diagnose schwierig, Reperatur nur nach Anruf in Wolfsburg, Ersatzteile nicht am Lager.
Das Auto wurde nach einem unverschuldeteten Bagatellunfall verkauft. Die Gelegenheit war günstig.

Ein Skoda mit Problemen an der Wegfahrsperre. Die hat den Eigentümer 3x (soweit ich weiss) in 18Monaten am Wegfahren gehindert.
Hat also prima geklappt...
Da bisher kein Dieb versucht hat wegzufahren wissen wir nicht ob sie das auch kann.
Übrigens kann bei diesem Modell das Leuchtmittel (Abblendlicht) nicht ohne Werkstatt gewechselt werden.

Ein neu gekaufter Hyundai hatte zwar in den ersten 5 Jahren keine grossen Schäden. Der Halter wurde jedoch durch eine Vielzahl kleiner Fehler zermürbt.

Nix überflüssiges dran, aber alles was ich brauche.

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Ein tolles Gerät damals war das Alcatel One Touch easy, welches sogar mit normalen Akkus betrieben werden konnte. Wenn man dann mal für ein paar Tage fern von jeder Steckdose ist, dann kann man einfach einen Satz Akkus mitnehmen und man kann trotzdem telefonieren. Und wenn die dann mal alle leer sind kann man immernoch normale Batterien benutzen. Und wenn die Akkus dann mal auf sind, bekommt man für wenige Euros Ersatz.

Ein OTE habe ich auch noch in Verwendung. Das Nachfolgemodell OTE DB ist Dualbandfähig, braucht aber AAA Batterien.
Für Notfälle hat jedes Auto eins an Bord. Batterien können im Gegensatz zu Akkus leicht 1 Jahr lagern und dann mittels PP Nottelefonate ermöglichen.
Motorolas CD160 (?) nimmt ebenfalls AA Batterien. Bin während meines Studiums TAXI gefahren und war oft genug drauf angewiesen Batterien zu nutzen wenn die Akkus am Ende waren.

CU 7VAMPIR
SMS º¹7º¹¹74¹¹¹

OT: Mobilfunkdiscounter meiner Wahl ist momentan CALLMOBILE.de (vormals EASYMOBILE)

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html

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Benutzer michaelmess schrieb:
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Das scheint auch mir der entscheidende Punkt zu sein.

ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Leider wird heute nur noch Low-Cost produziert und nicht mehr soviel Wert auf die Wünsche des Kunden nach einfacher Bedienung bei sinnvoller Funktionenvielfalt gelegt.
Und dazu ist es momentan noch in Mode, den Kunden mit Mechanismen wie DRM (Digital Rights Managements) zu bevormunden und ihm in der Werbung dies als Vorteil (nützliches Feature) darzustellen ("Dieses Handy ist modern und unterstützt DRM").

Dass viele Leute persönlich überfordert sind ihre eigenen Geräte zu bedienen, stört mich persönlich nicht. Denen empfehle ich den Verzicht auf zu komplexe Geräte. Es würde ihnen ja nicht nutzen.

Ein gutes Gerät hat einen Grundfunktionsschatz, der einfach und intuitiv zu bedienen ist (Wie beispielsweise Telefonieren durch Eingabe der Nummer und Abheben des Hörers) und eine übersichtliche Menüfunktion und Funktionstasten, um die Zusatzfunktionen bequem nutzen zu können.
Damit kommen dann auch Nutzer zurecht, die ungerne die Bedienungsanleitung lesen.
Aber es gibt natürlich auch Geräte, die nur noch 3 Tasten haben, mit denen man alle Funktionen steuern kann und auch die Nummer eingeben kann. Dann kann man über ein Scrollrad die Nummer von 0...9 markieren und mit einer Entertaste auswählen. Das sieht dann vielleicht designmäßig toll aus, ist aber wegen der umständlichen Bedienung zum Telefonieren allenfalls nur für Wenigtelefonierer geeignet oder dafür geeignet, um sich anrufen zu lassen. Jemand der es nur gewöhnt ist, ein Standard-Tastentelefon zu verwenden oder sehr häufig telefonieren muß, wird da Probleme mit haben.

Leider aber haben viele Geräte teure und aufwändige Funktionen und überflüssige Gimmicks, die niemand braucht, dafür aber viele nützliche und einfache Möglichkeiten nicht. Das nervt mich sehr.

Ja, das stört mich auch.
Aber auch, was technisch möglich wäre, wird von Netzbetreibern gerne garnicht oder nur gegen Gebühr angeboten. Warum gibt es beispielsweise nicht standardmäßig die Anzeige von Gebühren während des Gesprächs?
Technisch wäre das eigentlich kein Problem, erst recht nicht in digitalen Netzen wie ISDN oder GSM oder UMTS.

Aber welcher Netzbetreiber möchte bei den derzeitigen Preisen gerne, wenn der Kunde schon während des Gespräches erfährt, wie teuer es wird.

Mein Auto ist grade 20 geworden ... und läuft ... und läuft ...
und läuft ...

bestimmt ein Audi?

Das ist mehr als ich von den meisten Neuwagen (Alter <5J) in
meinem Umfeld sagen könnte.
Nix überflüssiges dran, aber alles was ich brauche.

...


Benutzer tichy schrieb:
Ich würde es begrüßen wenn die Hersteller sich auf die einfache Benutzbarkeit weniger, wesentlicher Features konzentrieren würden und den Firlefanz etwas zurückschraubten.

Oft versucht man, Geräte durch Menüs einfach bedienbar zu machen . Aber dabei wird dann vergessen, daß bestimmte Funktionen häufig gebraucht werden und der Nutzer sich dann jedesmal durch mehrere Menüpunkte durchhangeln muß. Wenn dann ein riesiger Menübaum vorhanden ist und dieser noch nicht einmal vernünftig strukturiert wurde, dann ist die Sucherei vorprogrammiert.
Praktisch sind dann Funktionstasten, die sich frei belegen lassen mit beliebigen Funktionen, aber selbst wenn es Funktionstasten gibt, kann man oft nicht alles darauf einprogrammieren und dann meistens nicht das, was man braucht.


das scheint eh fuer fast alle geraete zu gelten. ganz ganz schlimm :( seit 10 jahren scheint es nur noch schlechter zu werden. ich mag gar nix mehr neues mehr kaufen. wobei letzteres auch daran liegt, dass an den beduerfnissen und wuenschen sowieso komplett vorbei entwickelt wird.

tichy

Da entwickeln meistens nicht mehr Ingenieure, die auf Qualität und Benutzerfreundlichkeit achten, sondern da wird einfach so rumgebastelt und das muß nur möglichst schnell funktionieren, damit man es schnell auf den Markt werfen und verkaufen kann.

Wie benutzerfreundlich ein Gerät ist, ist leider selten eine Kaufentscheidung. Wenn ein Handy-Neuling in ein Geschäft geht, kauft er oft nur das Gerät, das am besten aussieht. Erst später, wenn die Bedürfnisse wachsen, kommt dann die Ernüchterung.

Ein tolles Gerät damals war das Alcatel One Touch easy, welches sogar mit normalen Akkus betrieben werden konnte. Wenn man dann mal für ein paar Tage fern von jeder Steckdose ist, dann kann man einfach einen Satz Akkus mitnehmen und man kann trotzdem telefonieren. Und wenn die dann mal alle leer sind kann man immernoch normale Batterien benutzen. Und wenn die Akkus dann mal auf sind, bekommt man für wenige Euros Ersatz.
Bei den heutigen Modellen kann man sich dann für viel Geld einen neuen Akku kaufen oder gleich ein neues Handy.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft...

Der einzige Mangel an dem Alcatel One Touch Easy war der wackelige Kontakt für die Batterie, so daß das Handy schon mal aus ging, weil es keinen Strom hatte. Aber nachdem ich das Problem gelöst hatte, war es sehr zuverlässig.
Nur leider war es kein Dualband-Handy.
Menü
[2] Knut Birke antwortet auf peter_nuding
30.11.2006 06:59
Und in einem Land, in dem ein Großteil der Haushalte ISDN mit Anlage verwendet, ist es mit der Telefonie bei Stromausfall sowieso nicht weit her, aber es gibt ja auch noch Handies.

Falls der Strom ausfallen sollte, wird der NTBA über das Telefonnetz betrieben, un kann ein, als Notfalltelefon konfiguriertes, Gerät mitversorgen. Das funktioniert natürlich nicht bei schnurlosen Geräten (beim Analoganschluss funktionieren Schnurlostelefone ebenfalls nicht), und nur mit Geräten, die Notstromfähig sind. Sollte allerdings die Vermittlungsstelle über keine Energiereserven mehr Verfügen, sind sowieso alle Telefone stumm.
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[3] GKr antwortet auf peter_nuding
01.12.2006 09:02
Was bedeutet "Usability"?

Da fängt es doch schon an.
Grundsätzlich stimme ich Deinen Ausführungen zu.
Aber diese mit "Problemfaktor Usability" zu überschreiben, erscheint mir wie ein Versuch der Quadratur des Kreises.

GKr