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unnötig


26.12.2009 14:59 - Gestartet von koelli
einmal geändert am 26.12.2009 14:59
"Die Fon-Router strahlen grundsätzlich zwei WLAN-Signale aus."

Unschön. Ich schalte mein WLAN immer aus, wenn ich es nicht brauche. Schlimm genug, dass die meisten Nachbarn es leider nicht tun. Und nun soll ich mir für andere Mitsurfer auch noch 24 Stunden lang die Bude mit der doppelten WLAN-Leistung befunken lassen?
(Ich geh schon mal in Deckung vor den Kommentaren der Technik-Addictives.
Aber das ist nunmal meine Meinung. Warum sollten mich zusätzliche Funkwellen rund um die Uhr berieseln, wenn ich sie nicht brauche? Selbst DECT-Hersteller erkennen den Trend und schalten heute das Funksignal ab, wenn nicht telefoniert wird.)


"Immerhin geht aus dem Faltblatt hervor, dass ein DSL- oder Kabel-Modem für den verdrahteten Zugang notwendig ist."

Auch das noch. Also neben dem Nachteil des doppelten WLAN-Senders des Fonero ist also noch ein weiterer Router/Modem erforderlich. Das bedeutet wieder doppelten Stromverbrauch. Warum konnten die Ingenieure dem neuen Fonero nicht wenigstens die heute übliche Telefonanlagenfunktion spendieren?

"...dann bleibt am Ende das Urteil: empfehlenswert - für die Generation der Digital Natives sogar uneingeschränkt."

Sehe ich aus oben genannten Gründen nicht so.
Ich glaube auch nicht, dass von dem Fonero ein brauchbares Signal auf der Straße ankommt, wenn man z.B. im achten Stock wohnt. Und wieso braucht man an jeder Straßenecke zwingend Internet? Heute gibts eh überall Internetcafes und Surfen per Handy ist auch Standard.
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[1] der_inquisitor antwortet auf koelli
26.12.2009 15:16
In einem Punkt darf ich Dich korrigieren: Die Foneras stellen nur zwei virtuelle WLANs mit unterschiedlichen SSIDs zur Verfügung. Die Sendeleistung unterscheidet sich nicht von einem normalen Router. Selbst wenn die Fonera wirklich zwei WLANs "senden" würde, wären diese je 100mW total gegenüber jener Strahlenexposition vernachlässigbar, die Du während einer Bus- oder Bahnfahrt abbekommst, wo dutzende Handys in nächster Nähe die Sendeleistung hochfahren um aus dem Faradayschen Käfig herausfunken zu können.
In den anderen Punkten hast vollkommen Recht: Da kaum noch jemand ein externes DSL-Modem besitzt, bedeutet die Fonera den Betrieb eines zusätzlichen, unnötigen Verbrauchers.
Und die Reichweite der FON Hotspots ist eines der größten Mankos. In meinen dutzenden Versuchen ist selbst auf offener Straße vor dem jeweiligen Gebäude keine stabile Verbindung möglich gewesen. Wenn Du dann noch den speziell für die gegenwärtige Jahreszeit nachvollziehbaren Anspruch hast, mit Deinem Laptop in einem geschlossenen Raum zu surfen, wirst Du wohl niemals einen FON Hotspot nutzen können, wenn er nicht gerade in den angrenzenden Räumen steht.
FON ist für die absolute Mehrheit der User vollkommen unbrauchbar. Die EUR 80 empfehle ich in bei Tchibo investieren - dafür gibt es nämlich dort einen UMTS-Stick und zweieinhalb Monate HSPA-Flatrate über das O2-Netz, das bekanntermaßen auch außerhalb von Vorgärten funktioniert.
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[2] spunk_ antwortet auf koelli
26.12.2009 17:13
Benutzer koelli schrieb:

24 Stunden lang die Bude mit der doppelten WLAN-Leistung befunken lassen?

due ist verschwindend gering ggü. der Dauerbelastung durch die öffentlichen Rundfunksender.
und dort besteht sogar eine Zwangsmitgliedschaft mit monatlichen kosten sofern auch nur ein _neuartiges Empfangsgerät_ vorhanden ist.


nicht brauche? Selbst DECT-Hersteller erkennen den Trend und schalten heute das Funksignal ab, wenn nicht telefoniert wird.)

sofern das Mobilteil in der Station steckt! Ladeschale bringt also nix.


wohnt. Und wieso braucht man an jeder Straßenecke zwingend Internet? Heute gibts eh überall Internetcafes und Surfen per Handy ist auch Standard.

es ist ganz fein, dass inzwischen viele Kneipen kostenfrei in der ude WLAN anbieten. und diese sind auch auf der Strasse offen für jeden. leider eben nur in der Umgebung dieser Kneipen.

jetzt frage ich mich: wie sind die Betreiber rechtlich abgesichert?

Einkaufszentren bieten den Zugang meist nur gegen Personendaten an (also Personalausweis vorlegen, dann gibt es Zugangsdaten über 1 Stunde) odergegen Bekanntgabe einer Mobilnummer (Beispiel McDonald). dorthin wird dann ein Zugangscode gesendet der in die startmaske eingetragen wird.

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[2.1] koelli antwortet auf spunk_
26.12.2009 20:11
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

24 Stunden lang die Bude mit der doppelten WLAN-Leistung befunken lassen?

das ist verschwindend gering ggü. der Dauerbelastung durch die öffentlichen Rundfunksender.

Richtig. Gegen die rund um die Uhr vorhandenen Rundfunk- und Mobilfunkwellen kann man natürlich nichts machen. Auch die DECT-und WLAN-Signale der Nachbarn sind nunmal da. Ebenso Funkuhr-Signale und die Daten der Funk-Wetterstationen. Etc. + usw...
Aber umso mehr sollte jeder wenigstens in seiner eigenen Wohnung das WLAN bei Nichtgebrauch ausschalten.

Selbst DECT-Hersteller erkennen den Trend und schalten heute das Funksignal ab, wenn nicht telefoniert wird.)

sofern das Mobilteil in der Station steckt! Ladeschale bringt also nix.

Das war die erste Generation! Die neue Generation (ECO-DECT +) schaltet die DECT-Basis auch dann ab, wenn das Mobilteil NICHT in der Basis liegt und sogar, wenn mehrere Mobilteile an einer Basis betrieben werden! Gibts aber meines Wissens bisher nur von Gigaset.
Viele andere Firmen benutzen das ECO DECT-Zeichen nur als Werbemasche und meinen damit bloß ein stromsparendes Netzteil oder die Reduktion der Sendeleistung während des Telefonats. Also beim Kauf genau hinsehen. Totale Abschaltung bei Nichtgebrauch bieten bisher wohl nur Gigaset und wenige Panasonic-Modelle
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[2.2] interessierter_Laie antwortet auf spunk_
28.12.2009 09:36
Benutzer spunk_ schrieb:

jetzt frage ich mich: wie sind die Betreiber rechtlich abgesichert?

Wenn man alles außer WWW per Port 80 sperrt ist man rechtlich ziemlich sicher.
Auch wer nur die bekannten Filesharing Programme aussperrt und diese Maßnahmen belegen kann dürfte kaum Gefahr laufen in Störerhaftung genommen zu werden.