Benutzer ciVic schrieb:
Hallo,
Ein Aufruf an alle. Da aus Erfahrungen bekannt ist, dass Flats gedankenlos viel genutzt werden, hier der Aufruf an alle, die sie nutzen wollen, dass nicht sinnlos zu tun! Wer z.B. den Rechner zu Hause nutzt, um über UMTS Tauschbörsen laufen zu lassen wird verursachen, dass es die Flat nächstes Jahr nicht mehr gibt. Und wenn E-Plus einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, wird kein Provider in den nächsten Jahren einen weiteren Versuch starten. Wird hier Gedankenlos Traffic verursacht, wars das mit der Flat für die nächsten Jahre!
Abgesehen davon, dass P2P (vulgo Tauschbörsen) mit UMTS aufgrund des niedrigen Upstreams von 64kbit/s (das wird gerne vergessen bzw. verschwiegen) nicht wirklich Sinn macht, solltest Du nicht die Situation bei den Telekomikern und deren DSL-Resellern 1:1 auf E-Plus übertragen.
Durch die Teilung von Netz (T-COM) und DSL-Flatrate (T-Online, 1&1, freenet etc.) auf 'getrennte' Anbieter (wettbewerbsbedingt musste T-COM die ehemals selbständige Tochter T-Online wie die Reseller behandeln) knöpft die T-Com diesen vergleichsweise hohe Traffic-Gebühren für's IP-Backbone ab. Dadurch rechnen sich die Flatrate-Angebote für Vielnutzer nicht. Nicht umsonst bietet 1&1 ja dieses Trennungsgeld von 100 EUR für Vielnutzer.
Hat ein Anbieter wie E-Plus (oder z.B. Arcor beim Festnetz) allerdings ein eigenes IP-Backbone, bzw. einen Vertrag mit einem vernünftigen ISP, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Normalerweise muss nur der selbst versursachte Traffic (also der Upload) am Peering Point ins Backbone rein bezahlt werden, und der ist wesentlich geringer, u.a. durch die bereits erwähnten max. 64kbit/s Upstream bei UMTS.
E-Plus hat sich das wohl schon ganz gut überlegt mit den Kosten.
Anders wird es bei der Zellenbelegung aussehen, aber das wird sich zeigen. 2Mbit/s pro Zelle sind nicht wirklich viel, und bei max. Belegung geht ja auch noch die Reichweite zurück (Stichwort 'atmende' UMTS-Zelle).
Da ich im Moment beruflich ständig unterwegs bin, werde ich den Tarif am Mittwoch gleich mal buchen und den 'Feldtest' begleiten ;-)
Da man nach 3 Monaten ja wieder kündigen kann, hält sich das Risiko in Grenzen...