Studien noch und nöcher

Ich frage mich, wofür diese ganzen Studien gemacht werden (die ja nicht wenig Geld kosten), wenn das, was dort rauskommt, sowieso nicht gemacht wird.
Als Anbieter sollte ich doch froh, sein, so einfach mein Marketing erledigt zu bekommen. Dann brauche ich nur noch ganz genau das zu machen, was die Kunden wollen (und die Studie erbracht hat). Voraussetzung ist natürlich daß die Studie korrekt ausgelegt war und richtig ermittelt hat. Aber genau das scheint mir oft nicht der Fall zu sein.
Beispiel: angeblich (lt. Vodafone und T-D1) sollen doch E+ und O2 Kunden massiv unzufrieden sein mit der Netzverfügbarkeit. Alle diese Kunden, die ich befrage, sehen das als eher unwichtig an. Gut, wahrscheinlich deshalb, weil es alles Großstadt-Leute sind. Als viel wichtiger wird die Tatsache der im Verhältnis zu D1 und D2 niedrigeren Gebühren bezeichnet (was mich wiederum als D2 Kunden sehr stört, daß Anrufe zu E+ und O2 teurer sind als zu D1, oft auch aus dem Festnetz).
Ich frage mich also, wo denn das ganze Wechselpotential sein soll. Entweder haben die Kunden alle keine Ahnung (denn ein Anbieterwechsel bedeutete doch irgendwo nur: "vom Regen in die Traufe") oder ob das nur Stimmungsmache ist.
Deshalb bin ich immer noch bei Vodafone (seit über 10 Jahren), obwohl unzufrieden mit diesem Anbieter. Aber eine richtige und wirkliche Alternative ist nicht in Sicht.