Carsharing

Carsharing: car2go, DriveNow, Flinkster & Co. im Überblick

Carsha­ring ist ein beliebtes Thema. Schließ­lich kann man Auto fahren, ohne ein eigenes zu benutzen. Die Miete klappt problemlos per Smart­phone-App. Wir haben uns einen Markt-Über­blick verschafft und stellen fünf große Anbieter in Deutsch­land vor.
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Das Proze­dere nennt sich Online-Vali­dierung des Führer­scheins und dient dazu, dass sich der Neu-Nutzer den Weg in einen physi­schen car2go-Shop spart. Um die Vali­dierung durch­zuführen wird die car2go-App (für Android und iOS) benö­tigt.

Der App muss Zugriff auf die Kamera des Smart­phones gewährt werden, um anschlie­ßend Vorder- und Rück­seite des Führer­scheins als foto­grafierte Bild­datei direkt in die App hoch­zuladen. Nach diesem Schritt muss noch ein Konter­feit des Führer­schein­inha­bers gemacht und hoch­geladen werden. Danach folgt eine Bestä­tigungs­mail an die während der Regis­trie­rung ange­gebene E-Mail-Adresse. Weitere Schritte sind nicht nötig. Anschlie­ßend kann ein Auto gemietet werden. Die Stand­orte der Fahr­zeuge werden über eine (Karten-)Funk­tion in der App sichtbar gemacht.

Auto per App mieten am Beispiel von car2go

Die Miete eines Fahr­zeugs per Smart­phone-App bei car2go ist keine Wissen­schaft. Letzt­lich funk­tioniert das Proze­dere in wenigen Klicks inner­halb der App. Bei der ersten Miete gibt es einige Details, auf die zu achten sind. Dabei handelt es sich aber um simple Vorgänge, die schritt­weise in der App erfolgen. Miete per App in Hamburg Miete per App in Hamburg
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Zunächst muss die App auf dem Smart­phone geöffnet und die Zugangs­daten des Accounts einge­geben werden. Dann zeigt sich die Stadt-Karte, zum Beispiel Hamburg. Die aktu­elle Posi­tion des Carsha­rers lässt sich per Standort-Frei­gabe an die App ermit­teln. Auf der Karte lässt sich nun ein Modell aussu­chen. Dazu muss auf eines der blauen Wasser­tropfen-Symbole geklickt werden. Es folgt eine Detail­ansicht, unter anderem zu Fahr­zeug­modell, Tank­füll­stand und der Entfer­nung zur aktu­ellen Posi­tion des Carsha­rers. Das Fahr­zeug kann nun reser­viert werden.

Hinter der Wind­schutz­scheibe des Fahr­zeugs befindet sich ein Kontroll­käst­chen. Vor der Miete sollte der Wagen wie bereits erwähnt auf Schäden über­prüft werden. In der App kann nun auf "Mieten" geklickt werden (vorher Auswahl zum Beispiel des Minu­tenpa­kets). In der App erscheint ein Einga­befeld, in das eine bei der Regis­trie­rung erstellte, persön­liche PIN-Nummer einge­geben werden muss. Danach muss eine weitere, drei­stel­lige PIN eingeben werden, die auf dem Display des Kontroll­kastens erscheint. Dafür ist ein Einga­befeld in der App vorge­sehen. Kontrollkasten hinter der Windschutzscheibe Kontrollkasten hinter der Windschutzscheibe
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Der Fahr­zeug-Status auf dem Kontroll­kasten wech­selt von "Reser­viert" auf "Vermietet".

Unmit­telbar danach ertönt ein Plopp-Geräusch, weil sich die Verrie­gelung des Wagens geöffnet hat. Fehlen nur noch Einsteigen und Losfahren. Zum Beenden der Miete muss der Wagen in besagtem Geschäfts­gebiet abge­stellt werden. Um den Wagen abzu­schließen und die Miete voll­ständig zu beenden, wird auch ein entspre­chender Wisch in der Smart­phone-App nötig. Anhand des weißen Kastens kann kontrol­liert werden, dass die Miete beendet wurde.

Fazit

Das Schöne am Carsha­ring ist die unkom­plizierte Nutzung per Smart­phone. Nicht umsonst zieht es immer mehr User an. Die verschie­denen Modelle und Anbieter mitein­ander zu verglei­chen, ist zwar grund­sätz­lich möglich. Letzt­lich muss sich der Carsharer aber für Anbieter entscheiden, die Autos in seiner Umge­bung verfügbar machen.

Der Gedanke, Kunde bei mehreren Anbie­tern zu sein, ist sinn­voll, so steigt die Verfüg­barkeit der Fahr­zeuge - ergo: mehr Flexi­bilität. Man sucht sich einfach das Fahr­zeug aus, was in der Nähe steht und was zu einem passt. Auf diese Weise ist der Nutzer auch nicht bei jedem Leih-Vorgang auf ein Ausleih-Modell beschränkt.

Wer im Stadt­gebiet von A nach B fahren will, steigt sicher­lich lieber in einen "free-floater" als jemand, der mit dem Zug zu einem Bahnhof fährt, zu einem Termin weiter reisen möchte, anschlie­ßend aber wieder zum Bahnhof zurück­kehren will. In diesem Fall ist das stati­onsba­sierte Ausleih-Modell besser geeignet. Und beim nächsten Ausleihen macht das free-floa­ting-Modell mehr Sinn. Dann ist es prak­tisch, wenn man auf einen anderen Anbieter auswei­chen kann.

Auto­hersteller haben diverse Internet-Tarife im Angebot. Diese haben wir mitein­ander vergli­chen.