Netbook

Mini-PC: Netbooks sind Verkaufsschlager

Die Auswahl an Geräten ist groß
Von Anja Zimmermann

Die Firma Intel hat den Namen für die Mini-Notebooks kreiert, die Verbraucher lieben die kleinen Computer: Netbooks sind der Verkaufsschlager in den letzten Wochen. Asus hat mit dem Eee PC die Welle gestartet - und die User etwas enttäuscht. Lieferschwierigkeiten und kleiner Flashspeicher statt Festplatte schmälerten das Vergnügen an den kleinen Helfern für Freizeit oder Büro. "Nicht nur Asus bietet solche Geräte, mittlerweile gibt es noch deutlich mehr Auswahl", sagt Antje Hein vom Preisvergleichportals Schottenland. Sogar der Discounter Aldi bot in diesen Tagen ein Medion-Netbook an. "Das Gerät ist allerdings nur ein getarntes Netbook vom Hersteller MSI und ist so schon länger erhältlich". Andere Händler böten das MSI-Gerät ebenfalls für 399 Euro an. "Dafür steht aber auch sofort der Original-Herstellersupport zur Verfügung", stellt Antje Hein fest.

Akku-Laufzeit ist ein wichtiges Kaufkriterium

Achten sollte man auf alle Fälle auf die Laufzeit des Akkus. Im Fall des Medion beträgt diese nur knappe 2 bis 2,5 Stunden. Bis August will MSI ein weiteres Gerät mit mehr Leistung auf den Markt bringen. Acer bietet bereits jetzt schon ein empfehlenswertes Modell. Das Aspire One A150L ist online bereits unter dem empfolenen Preis des Herstellers zu bekommen. Im Vergleich zu den Konkurrenzgeräten hat das Acer eine größere Festplatte und auch eine längere Akkulaufzeit. Nutzer, die sich ein Netbook anschaffen möchten, sollten Preise und Ausstattung genau vergleichen. Zum einen gibt es Unterschiede bei der Hardware, neben Festplatten bei den größeren bieten Geräte wie der Eee PC nur kleinen Flashspeicher, sind auch die Chipsätze unterschiedlich. Bedienen sich einige der Geräte der neuen Intel Atom-Prozessoren, sind andere mit Via-Chipsätzen ausgestattet. "Bei der Frage nach der Robustheit gewinnt der Flashspeicher, denn Erschütterungen sind kein Problem. Bei großen Datenmengen, beispielsweise im Office-Bereich, gewinnt noch die Festplatte", erklärt die Schottenland-Sprecherin. Außerdem bedienen sich die Geräte unterschiedlicher Betriebssysteme. Wer also vertraute Oberflächen sehen mag, sollte statt der häufig verwendeten Linux-Systeme ein Windows XP-Netbook kaufen.