Handy-TV

porTIVIty bietet interaktives Handy-TV

Videorecorder und Videopodcasts sollen integriert werden
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Das in München ansässige Institut für Rundfunktechnik hat einen neuen Zusatzdienst für mobile Kommunikation vorgestellt. Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt porTiVity (Portable Interactivity) ermögliche beim mobilen Fernsehen eine direkte Interaktion zwischen dem Zuschauer und bewegten Objekten auf seinem Handheld, teilt das Institut mit. Der Nutzer könne so durch Zusatzinformationen sein persönliches interaktives Programm gestalten. Die Entwicklung von porTiVity basiere auf Erfahrungen aus diversen Vorgängerprojekten.

Die Kombination aus IP-basiertem mobilem Rundfunk, etwa über die Handy-TV-Technologien DVB-H oder DMB, und Breitband-Netzen wie UMTS ermögliche es dem Zuschauer, multimediale Inhalte über den Rundfunk- und den mobilen Breitbandkanal zu empfangen und über einen integrierten persönlichen Videorecorder immer und überall abzurufen. Dabei können die Nutzer über einen Touchscreen Zusatzinformationen zu einem bestimmten Objekt, das im Videosignal hervorgehoben wird, abrufen.

Access und Expway unterzeichnen Lizenzvereinbarung

Auch das Mobilfunkunternehmen Access [Link entfernt] und der Software-Hersteller Expway wollen interaktive Features beim mobilen Fernsehen anbieten. Beide Unternehmen haben eine Lizenzvereinbarung unterzeichnet, um ihre bisherigen Anwendungen Netfront und FastESG - mobile TV-Lösungen für die Massenimplementierungen einer digitalen Videoübertragung an mobile Endgeräte im DVB-H-Modus - gemeinsam an Hersteller von Mobiltelefonen und internetfähigen Geräten zu vermarkten. Mögliche Anwendungen seien neben Videopodcasts auch Abstimmungen, Wetten oder Werbung sowie zahlreiche weitere interaktive Features.